Freitag, August 29, 2008

Telekom schließt "weiße Flecken" auf DSL-Landkarte

Die Deutsche Telekom baut ihr DSL-Netz in ländlichen Regionen weiter aus. "Wir werden Ende 2008 rund 96 Prozent aller Haushalte mit DSL versorgen, und das in über achtzig Prozent aller Anschlüsse mit mehr als zwei Megabit pro Sekunde", sagte Timotheus Höttges, im Vorstand der Telekom für das Festnetz zuständig, vor Eröffnung der IFA in Berlin. Rund 140.000 Haushalte in zuvor nicht erschlossenen Gebieten erhielten damit Zugang zum DSL-Netz. Das Unternehmen reagiert damit auf Forderungen aus Politik und Wirtschaft nach einer flächendeckende Versorgung Deutschlands mit schnellen Internetanschlüssen. In einigen ländlichen Regionen sind diese bislang nicht erhältlich.
"Die Deutsche Telekom ist sich Ihrer Verantwortung für Deutschland bewusst und erschließt das Land nahezu flächendeckend mit schnellen Internetanschlüssen", sagte Höttges. Der Bonner Konzern ist mit zehn Millionen DSL-Kunden der größte Anbieter Deutschlands; ihm kommt damit eine Schlüsselrolle zu. Nach Angaben von Höttges schlug der Ausbau in diesem Jahr mit insgesamt 200 Millionen Euro zu Buche. Er betonte, dass die Telekom damit der größte Investor unter den Netzbetreibern sei. Konkurrenten wie Vodafone/Arcor oder Versatel sind mit ihrer Infrastruktur vor allem in Ballungsgebieten präsent.
Eine Komplettabdeckung aller ländlichen Regionen mit DSL-Netzen halten Experten für unwahrscheinlich. Eine Lösung kann die Nutzung von freiwerdenden TV-Frequenzen werden. Die Mobilfunkanbieter – allen voran Vodafone – wollen diese nutzen und damit breitbandige Zugänge über die Luft anbieten. Einige Bundesländer lehnen dies allerdings ab.
Die Aufrüstung der Netze spielt bei der Telekom eine zentrale Rolle, um die Rückgänge in der traditionellen Festnetztelefonie auszugleichen. "Im "Neuen Festnetz" laufen uns die Kunden nicht weg, ganz im Gegenteil", sagte Höttges. Er bekräftigte die Absicht, mindestens jeden zweiten DSL-Neukunden unter Vertrag nehmen zu wollen. Sein Ziel ist es, den Umsatz des derzeit rückläufigen Festnetzgeschäfts bis zum Jahr 2010 zu stabilisieren.
Höttges verteidigte die geplante Schließung von Callcentern in 39 Städten, mit der das Unternehmen seine Wettbewerbsposition stärken will. "Wir haben derzeit keine ideale Konstellation." Mit dem Umbau will das Unternehmen seine jährlichen Kosten um 57 Millionen Euro senken. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di befürchtet indes eine Verschlechterung der Servicequalität, was Höttges zurückwies. "Am Ende des Tages werden wir einen besseren Service für die Kunden haben."
Mitarbeiter der Telekom wollen heute vor der Berliner Hauptstadtrepräsentanz des Unternehmens gegen die geplante Schließung demonstrieren. In der Repräsentanz tagt an dem Tag der Aufsichtsrat des Unternehmens; bei dem Treffen wird auch der Umbau der Callcenter Thema sein. Die Telekom will Callcenter in 39 Städten dichtmachen; 24 sollen übrig bleiben. Betroffen ist rund die Hälfte der insgesamt 18.000 Beschäftigten der Sparte.(Quelle:Heise.de)

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Bundesregierung verrät weitere Details zur Bündelung der TK-Überwachung

Die Bundesregierung hat neue Einzelheiten zur geplanten Bündelung der Telekommunikationsüberwachung bekannt gegeben. Die umstrittene Neustrukturierung soll ein technisches Service- und ein übergeordnetes Kompetenzzentrum umfassen, schreibt das federführende Bundesinnenministerium in einer jetzt veröffentlichten Antwort (PDF-Datei) auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Grünen. In Ersterem sei beabsichtigt, gemeinsame Abhörtechnik für das Bundesamt für Verfassungsschutz, die Bundespolizei und das Bundeskriminalamt (BKA) aufzubauen. Davon verspricht sich das Ministerium geringere Kosten, eine flexiblere und schnellere Anpassung an die sich mit dem Internet verändernde Übertragungstechnik und höhere Kapazitätsreserven.
Das Kompetenzzentrum soll dagegen vor allem dem "Know-how"-Transfer dienen, die Zusammenarbeit mit der TK-Industrie "optimieren" und gezielt die "Bedarfsträger" beraten. Es werde dabei aber keine eigenständige neue Behörde errichtet, versichert das Ministerium. Aufgaben der jeweiligen Sicherheitsbehörden würden nicht miteinander verschmolzen.
Generell erachtet die Bundesregierung die Bündelung von Technik und Wissen in einer Abhörzentrale für nötig, um eine effiziente Strafverfolgung "auch in der virtuellen Welt des Internet" zu gewährleisten. Nicht nur der Aufbau von "Next Generation Networks", die auf dem Internetprotokoll basieren, stelle die Sicherheitsbehörden vor Herausforderungen. Parallel sei festzustellen, "dass das Internet verstärkt als Kommunikations- und Ausbildungsplattform des internationalen Terrorismus genutzt wird". Das Innenministerium hatte zuvor eine Zerstückelung der Landschaft zur Telekommunikationsüberwachung beklagt. 38 Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder würden fast 80 Abhöranlagen unterhalten. Dazu komme, dass die Abhörtechnik einiger Bundesländer nicht kompatibel sei. Im ersten Schritt soll sich die Neuorganisation aber allein auf Bundesbehörden beschränken.
Datenschützer und Oppositionspolitiker kritisieren, dass die Umstrukturierung die verfassungsrechtlichen Grenzen zwischen Polizei und Geheimdiensten weiter verwische. Die Überwachung der inländischen Telekommunikation obliegt derzeit vor allem der Polizei. Die internationale Telekommunikation darf der Bundesnachrichtendienst dagegen stichprobenweise verdachtsunabhängig auf Schlagworte hin filtern. Eine organisatorische Verbindung zwischen beiden Bereichen steht laut Innenministerium aber nicht an. Gleichwohl seien "weitere Überlegungen" zur Verknüpfung von Methoden beider Bereiche schon aus Gründen der technischen und branchenwirtschaftlichen Entwicklung "sinnvoll". Auch der Blick auf den Geldbeutel würde eine Prüfung der Nutzung solcher "Synergiemöglichkeiten" gebieten.
Zuvor gab es Berichte, wonach die anfangs als reine Maßnahme zur Bündelung von IT-Ressourcen vorgestellte Bündelung von Abhörtechnik und -kompetenz der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) oder dem britischen Government Communications Headquarters (GCHQ) nachgebildet werden sollen. Laut dem Ressort von Minister Wolfgang Schäuble (CDU) unterstützen die beiden Geheimdienste "insbesondere in technisch schwierigen Überwachungsfragen die Sicherheitsbehörden" ihrer Länder. Die so erfolgende Bündelung von komplizierter Technik und hochqualifiziertem Fachpersonal decke sich mit den eigenen Erwartungen an die beiden Zentren. Der "organisatorische Aufbau dieser Behörden und deren Einbettung in die jeweiligen Sicherheitsarchitekturen" würden aber als nicht direkt auf deutsche Verhältnisse übertragbar angesehen.
Für Wolfgang Wieland, Sprecher für innere Sicherheit der Grünen, versucht das Ministerium mit dieser Ansage die Vorbildfunktion der NSA und des GCHQ "in einem Wortnebel zu verhüllen". Geplant sei ein "Abhörzentrum", mit dem Polizeien und Nachrichtendiensten des Bundes ohne Einbezug des Parlaments auf administrativem Weg "ein großes gemeinsames Ohr" gegeben werde. Wieland hält die auch bereits als "Bundesabhörzentrale" titulierte institutionelle Neuausrichtung für nicht erforderlich. "Weniger abhören, lautet unser Rat", erklärte Wieland gegenüber heise online. Statt den "routinemäßigen Einsatz" der Telefonüberwachung nur auf neue Medien auszudehnen, müsse die Effizienz der Maßnahmen stärker überprüft werden.
(Quelle:Heise.de)

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US-amerikanische Terror-Datenbank in der Diskussion

Ein 500 Millionen US-Dollar teures IT-Projekt zur datenbankgestützten Terroristenfahndung der US-Regierung läuft offenbar nicht erwartungsgemäß. Dies legt ein offener Brief des republikanischen Abgeordneten Brad Miller an den für die Geheimdienstaufsicht zuständigen Generalinspekteur Edward Maquire nahe. Nach Millers Angaben ist die neue, XML-basierte Terrorsuche "Railhead" fehlerhaft konzipiert und erfüllt nur ein Bruchteil der an sie gestellten Anforderungen. "Railhead", an dem 800 Programmierer arbeiten, soll 2009 das Projekt TIDE (Terrorist Identities Datamart Environment) ablösen, ein unter Oracle 10.1 laufendes relationales System.
Sowohl "Railhead" als auch TIDE als Superdatenbank angelegt, die ähnlich wie die deutsche Anti-Terror-Datei aus vielen angeschlossenen Datenbanksystemen gefüttert werden. In dem von Lockheed Martin entwickelten, derzeit im Einsatz befindlichen TIDE-System werden Daten aus 30 Datenbanken zusammengeführt, darunter auch aus Geheimdienstbeständen. In diesen Daten wird nach verdächtigen Relationen gefahndet.
Aus den von TIDE verarbeiten Daten werden nach Abzug geheimer Informationen beispielsweise die "No Fly-Lists" erstellt und via "TIDE Online" dem FBI und den Grenzbehörden übermittelt. Terrorfahnder, die mit TIDE arbeiteten, beklagten in der Vergangenheit die unflexible, SQL-basierte Suche des Systems. Unter dem Codenamen "Railhead" gewann die Boeing-Tochter Space and Intelligence Systems Mission den Auftrag, ein System zu entwickeln, dass die freie Suche in den Datenbeständen möglich macht. Die Entwickler entschieden sich für die XML-Plattform der Firma Mark Logic, die etwa bei der "Warrior Knowledge Base" der US-Armee zum Einsatz kommt.
Miller beruft sich bei seiner Anfrage auf einen Funktionstest des in der Entwicklung befindlichen "Railhead"-Systems, der vom Software Quality Center von Hewlett-Packard durchgeführt wurde. Danach soll "Railhead" nur 148 von 216 Suchaufgaben erfolgreich bewältigt haben. 26 Aufgaben seien nur teilweise gelöst worden, bei 42 sei das System gescheitert.
Die HP-Tester bemängelten insbesondere fehlende Möglichkeiten, mit Booleschen Verknüpfungen wie "oder", "und", oder "nicht" komplexe Suchvorgänge zu starten. Außerdem wurde die mangelhafte Namenssuche kritisiert, die bei arabischen Namen keine Möglichkeiten zulassen soll, Schreibvarianten eines Namens in die Suche einzubeziehen. In seinem offenen Brief bewertet der Abgeordnete Miller die HP-Ergebnisse als katastrophale Fehler und warnt davor, dem seiner Ansicht nach gescheiterten IT-Projekt Millionen hinterherzuwerfen.
Auf Millers Brief an den Generalinspekteur hat das für das Projekt zuständige National Counterterrorism Center bislang nur mit einer kurzen Mitteilung reagiert. Das Projekt sei im Plan, die nationale Sicherheit sei nicht in Gefahr und der Abgeordnete sei ohnehin nicht in den geheimen Gremien, die das Projekt beaufsichtigen, heißt es in der Antwort, die nicht auf die Tests im Einzelnen eingeht.(Quelle:Heise.de)

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Squeezebox mit Wumms

Der Boom gibt Musik und Internetradio per WLAN wieder.


Der Zubehörspezialist Logitech (Halle 3.2, Stand 113) präsentiert mit der Squeezebox Boom einen neuen Streaming-Client der erfolgreichen Squeezebox-Serie. Der Boom ist mit einem leuchtstarken Vakuum-Fluoreszenz-Display ausgestattet und wird per WLAN (802.11g) oder Ethernet ins heimische Netzwerk eingebunden. Als Werbeträger konnte Logitech den Alt-Rapper Thomas D gewinnen, der die Squezebox Boom im Rahmen eines kurzen Videos der Fachpresse vorstellte.
Der Streaming-Client benötigt ein SqueezeCenter als Server. Die proprietäre Software ist für verschiedene Betriebssysteme erhältlich, arbeitet allerdings nicht nach dem UPnP-AV-Standard. Im Unterschied zu seinen Vorgängern ist er mit aktiven Stereolautsprechern ausgestattet. Der Player ist ab sofort für 280 Euro verfügbar. Gleichzeitig startet Logitech auch mit dem Verkauf des seit zwei Jahren in den USA verfügbaren Squezebox Transporter. Der Streaming-Client für HiFi-Fans ist nun auch in Deutschland erhältlich. Mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 2000 Euro ist er allerdings nicht gerade ein Schnäppchen. (Quelle:heise.de)

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Spritzwassergeschützte Kroko-Navis und erweiterte Spracherkennung von Becker

Becker Traffic Assist Z100 Crocodile

Harman/Becker zeigt in Halle 18 auf der IFA Navi-Geräte, die sich vor allem durch ein robustes Äußeres auszeichnen. Der Becker Traffic Assist Z100 Crocodile präsentiert sich, wie der Name schon impliziert, in einer Krokodilhaut-Optik. Die Schnittstellen USB, 3,5-mm-Klinke und microSD-Slot sind durch eine schützende Klappe abgedeckt. Dadurch soll das Gerät gut vor Verunreinigungen und Spritzwasser geschützt sein.
Der Kroko-Navi enthält einen Breitbild-Touchscreen mit 4,3 Zoll Diagonale. Eine Text-To-Speech-Engine spricht Straßennamen aus und ein Fahrspur-Assistent hilft beim rechtzeitigen Einordnen. Im europäischem Kartenmaterial (42 Länder) sind auch 3D-Objekte verankert, die bei der Orientierung helfen sollen. Für die Navi-Ansagen kann man unter 28 Sprachen auswählen. Als Zugabe enthält das Gerät noch einige Spiele, Umrechnungstabellen und weitere kleine Tools – etwa eine Tabelle von Kleidergröße für verschiedene Ländern. Ab Oktober will Becker den Traffic Assist Z100 Crocodile auf den Markt bringen. Es soll 300 Euro kosten.
Als weitere Neuheit demonstriert Becker ein Spracherkennungssystem, das nicht nur einzelne Adressdetails, sondern komplette Adressansagen verarbeiten kann – von Vorteil etwa bei der Differenzierung von Städten mit gleichem Namen. In Kombination mit einer Straße lässt sich so der Zielbereich eingrenzen. Das erste Gerät mit dem neuen Spracherkennungssystem wird "Traffic Assist Z300" sein, das aber wohl erst im nächsten Jahr auf dem deutschen Markt erscheint. Auch ein Preis steht noch nicht fest. Das Breitbild-Navi soll erweitere Multimedia-Funktionen, Bluetooth und einen Diebstahlschutz per PIN-Eingabe enthalten. (Quelle:Heise.de)

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Navis mit verbesserter Darstellung von Kreuzungen

Garmins (Halle 9, Stand 202) neue nüvi-7x5er-Navi-Serie kündigt nicht nur rechtzeitig nötige Spurwechsel an, sondern soll zur besseren Übersicht auch eine fotorealistische Darstellung von unübersichtlichen Kreuzungen auf dem Bildschirm zeigen. Ebenso sollen in den Karten hinterlegte 3D-Gebäude und eine schnellere Grafikdarstellung für mehr Übersicht beim Navigieren sorgen.
Insgesamt drei Modelle namens 755TFM, 765TFM und 775TFM präsentiert der Navi-Hersteller auf der IFA. Alle Geräte haben ein entspiegeltes Breitbild-Display mit 4,3 Zoll Diagonale und bieten eine Auflösung von 480 × 272 Pixel. Des Weiteren enthalten sie aktuelles Kartenmaterial mit 40 Ländern aus West- und Osteuropa, das Modell 775TFM kommt zusätzlich mit Daten für Nordamerika und Kanada.
Alle Modelle enthalten zudem einen TMC-Staumelder und können Fotos mit eingebetteten GPS-Daten als Zielvorgabe verwenden. Diese findet man beispielsweise auf Googles Panoramio-Portal oder Garmins eigener Fotoseite. Per Bluetooth können die Modelle 765TFM und 775TFM im Gespann mit Handys als Freisprecheinrichtung genutzt werden. Durch die Option "Wo bin ich?" können Nutzer ihren aktuellen Standort abfragen und im Notfall beispielsweise nach Krankenhäusern oder Polizeistationen in der Nähe suchen.
Die drei Navis sollen im Oktober in Deutschland erhältlich sein. Preise sind bislang noch nicht bekannt.(Quelle:Heise.de)

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"UFO-Hacker" wird an die USA ausgeliefert

Der schottische Hacker, der in tausende Computer von US-Behörden eingedrungen war und dort laut eigenen Angaben nach Informationen über UFOs suchte, hat seine Berufung gegen eine Auslieferung an die USA verloren. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (ECHR) in Straßburg lehnte die Beschwerde von Gary McKinnon am heutigen Donnerstag ab. Der 42-Jährige werde in den kommenden zwei Wochen ausgeliefert, erklärte seine Anwältin in London. In den Vereinigten Staaten droht ihm nun eine langjährige Haftstrafe wegen Sabotage.
McKinnon hatte eingeräumt, zwischen 2001 und 2002 über einen Zeitraum von mehreren Monaten wiederholt Systeme von US-Institutionen gehackt zu haben, darunter Netzwerke der NASA, der US Army, der Navy, Air Force und des Verteidigungsministeriums. Grund sei Neugier und sein Faible für UFOs gewesen. Die US-Behörden legen McKinnon dagegen zur Last, mit dem "größten Militärhack aller Zeiten" einen Schaden von 700.000 Dollar verursacht zu haben. Durch seine Aktionen seien Daten gelöscht und ein wichtiges System beim Militär zeitweise lahmgelegt worden.
Nachdem das oberste britische Berufungsgericht McKinnons Einspruch gegen eine Auslieferung Ende Juli verworfen hatte, wandte sich der Systemadministrator an den Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Dieser gewährte zunächst einen Aufschub von zwei Wochen. McKinnons Rechtsbeistand machte geltend, den Beschuldigten erwarte in den USA kein faires Verfahren. Zudem seien die Konsequenzen einer Auslieferung "unverhältnismäßig", weil ihm eine Haftstrafe von bis zu 70 Jahren drohe.
Doch die Richter in Straßburg lehnten weitere aufschiebende Maßnahmen heute ab. McKinnon sei wegen der Entscheidung am Boden zerstört, erklärte Verteidigerin Karen Todner. "Unser Mandant steht nun vor einer Strafverfolgung und Haft tausende Meilen entfernt von seiner Familie, in einem Land, das er nie betreten hat." Zudem sei bei ihm das Asperger-Syndrom diagnostiziert worden. Ein Angebot der US-Behörden, sich freiwillig zu stellen und dafür mit einer Haftstrafe von maximal vier Jahren rechnen zu können, hatte McKinnon zuvor abgelehnt.
(Quelle:Heise.de)

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US-Blogger wegen Vorabveröffentlichung von Guns'n'Roses-Album verhaftet

Von Axl Rose, der mit seiner Rock-Combo "Guns'n'Roses" in den Neunzigern gewisse Prominenz erlangt hatte, war musikalisch schon länger nichts Neues mehr zu hören – bis auf ein paar Songs, die sporadisch im Internet auftauchten. Zuletzt veröffentlichte ein US-Musikblog kurzzeitig neun Stücke des noch unveröffentlichten Albums "Chinese Democracy". Das Label der Band reagierte darauf prompt und schnell waren die Songs wieder offline. Für den Blogger war die Angelegenheit damit allerdings nicht ausgestanden: Am frühen Mittwochmorgen wurde er von FBI-Agenten vorübergehend verhaftet.
Dass sich die Bundespolizei für seine mutmaßliche Urheberrechtsverletzung interessiert, war Kevin Cogill bewusst, nachdem ihn das FBI schon an seinem Arbeitsplatz aufgesucht und einen Besuch in der Wohnung angekündigt hatte. Mit einer Verhaftung hatte er allerdings nicht gerechnet. In Handschellen und Pyjama sei er abgeführt worden, berichten die Kollegen auf dem gemeinsam betriebenen Blog Antiquiet. Auch der Richter habe sich bei der ersten Anhörung über die Verhaftung gewundert, eine Vorladung sei doch ausreichend gewesen. Inzwischen ist der 27-Jährige, der mit den Ermittlern kooperieren will, wieder frei. Das Verfahren wird am 17. September fortgesetzt.
Vertreter des US-Verbandes der großen Musiklabel (RIAA) hatten Medienberichten zufolge dafür gesorgt, dass der wenig spektakuläre Fall zu einer Angelegenheit der Bundesbehörden wurde. Die Ermittlungsleiterin des RIAA-Büros Los Angeles, Kathy Leodler, zeigte sich gegenüber der Los Angeles Times erfreut, dass sich der US-Generalstaatsanwalt und das FBI der Ermittlungen angenommen hatten und kündigte weitere Fälle an.
Cogill hatte die fraglichen Songs entfernt und seine Kopien gelöscht, nachdem er eine Unterlassungsaufforderung des Labels erhalten hatte. Dass die RIAA den Fall trotzdem weiter verfolgen ließ, deutet auf eine offensivere Strategie gegen sogenannte Pre-Releases von bisher unveröffentlichtem Material hin. Der Fall zeige die Bemühungen der Branche um mehr Aggressivität, bestätigte Leodler dem Wall Street Journal: "Wenn wir jemandem sagen, nimm es einfach runter, und es gibt keine Strafe, keine Verhaftung, kein Bußgeld, dann ist es leicht für sie, einfach weiterzumachen."(Quelle:Heise.de)

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27 Millionen Deutsche shoppen im Internet

Über die Hälfte der 51 Millionen privaten Internetnutzer über zehn Jahren hierzulande tätigt auch Einkäufe über das World-Wide-Web, teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des IFA-Auftaktes in Berlin mit. Gegenüber dem ersten Quartal 2006 stieg die Zahl der Online-Käufer Anfang vergangenen Jahres um gut sieben Prozent auf 27 Millionen. Am aktivsten zeigt sich dabei die Altersgruppe der 25- bis 44-Jährigen, von der zwei Drittel über das Internet einkaufen. Online-Shops sind aber nicht länger eine Domäne der Jugend, auch Senioren ab 65 Jahren nutzen die Einkaufsmöglichkeiten im Netz: den Erhebungen des Statistischen Bundesamtes zufolge hat bereits jeder Dritte in dieser Altersgruppe 2007 eine Bestellung online aufgeben.
Das verbreitete Vorurteil "Frauen geben mehr Geld aus als Männer" sieht die Pago eTransaction Services GmbH in ihrem aktuellen Report 2008 zumindest bei europaweiter Betrachtung bestätigt – in Deutschland hingegen zeigen sich Männer ausgabefreudiger im Online-Handel. Die Pago GmbH, ein zum Konzern der Deutschen Bank gehörendes Unternehmen, stützt sich bei ihrer Studie nicht auf Umfragen, sondern wertet direkt rund 30 Millionen Kaufvorgänge aus dem vergangenen Jahr aus, die Pago als Dienstleister des Handels beispielsweise per elektronischem Lastschriftverfahren (ELV) oder über Kreditkartenfirmen wie Visa und MasterCard abwickelt.
Demnach kauften deutsche Männer im Durchschnitt für gut 99 Euro, deutsche Frauen hingegen nur für rund 86 Euro. Bei sämtlichen Transaktionen, die eine geschlechtspezifische Zuordnung erlaubten, ermittele Pago europaweit einen durchschnittlichen Warenkorb von 85 Euro bei Frauen, Männer kommen nur auf knapp 2 Euro weniger. Allerdings spielen Frauen in vielen europäischen Ländern – außer Deutschland und Großbritannien – als Online-Käufer bisher nur eine untergeordnete Rolle.
Trotz des weltumspannenden Internets konzentriert sich der E-Commerce noch immer mehrheitlich auf lokale Anbieter. So kauften deutsche Konsumenten laut Pago Report zu über 95 Prozent auch bei deutschen Web-Shops. Britischen Anbietern im Online-Handel bietet sich hingegen ein deutlich gemischteres Käuferpublikum, das nur gut zur Hälfte aus Landsleuten besteht. Knapp ein Drittel der Kunden britischer Online-Shops kommt sogar aus nichteuropäischen Ländern.
Die beliebtesten Zeiten für das Online-Shopping entsprechen den typischen Büro- und Ladenöffnungszeiten werktags zwischen 8 und 18 Uhr – die Pago-Experten registrieren jedoch eine zunehmende Bedeutung der Wochenenden. Die Zahl der Transaktionen an Samstagen und Sonntagen nähert sich allmählich dem Niveau der übrigen Wochentage. Während britische Käufer bevorzugt in den Nachmittagsstunden zwischen 14 und 16 Uhr online einkaufen, dominiert hierzulande die sogenannte Fernseh-"Prime Time" zwischen 20 und 22 Uhr. Fast 16 Prozent (Vorjahr: 10,5 Prozent) aller Käufe in einem deutschen Web-Shop fallen in dieses Zeitfenster. Damit hat im Vergleich zu den Vorjahren eine deutliche Verschiebung der Aktivitäten in die Freizeit stattgefunden, den die Pago-Experten der Zunahme von Breitband-Internetanschlüssen in Privathaushalten zuschreiben. (Quelle:Heise.de)

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Donnerstag, August 28, 2008

Garantiert abhörsicher

Gewissen Agenturen müssen die Fortschritte der Quantenphysik gefährlich vorkommen: nun zeigt ein Forscherteam, wie man auch über größere Entfernungen abhörsicher kommunizieren kann


Die Quantenwelt mit ihren dem gesunden Menschenverstand nicht zugänglichen und in der makroskopischen Welt nicht nachvollziehbaren Gesetzen ist weit mehr als skurril. Sie ist, und diese Dualität ist mal wieder ganz typisch, auf der einen Seite eine riesige Bedrohung für die Weltwirtschaft, auf der anderen Seite bietet sie aber auch die Lösung all der Probleme, die man ohne sie gar nicht hätte. Es wäre nämlich ganz und gar nicht nett, einen hübschen kleinen Quantencomputer auf dem Schreibtisch stehen zu haben: Wegen seiner Funktionsweise macht der nämlich leider jegliche konventionelle Verschlüsselung zur Farce. Wo man heute noch auf jahrelange Rechenzeiten vertraut, könnten Quantencomputer binnen kürzester Zeit elektronische Nachschlüssel anfertigen. Keinem Kommunikationskanal wäre noch zu trauen.

Es sei denn, dessen Betreiber setzt ebenfalls auf die Quantenphysik. Die Stichwörter heißen hier Quantenkommunikation beziehungsweise Quantenkryptographie. Die Technik nutzt die seit Heisenberg bekannte Unschärferelation aus: Wer sich ein Teilchen im Quantenreich gar zu genau ansieht, zerstört unwiderruflich seine Quanten-Eigenschaften. Der Empfänger der Botschaft merkt sofort, wenn jemand mitgelesen hat - das verliert deshalb seinen Sinn. Per Quantenkommunikation ausgetauschte Einmal-Schlüsselpaare können deshalb einen absolut sicheren Kommunikationskanal begründen. Warum verabredet sich Al-Quaeda dann noch nicht auf diesem Wege?
Was uns derweilen rettet, ist vor allem unser Unwissen. Obwohl die Physikereliten seit Jahren daran arbeiten, haben sie die Anwendungsmöglichkeiten der Quantenphysik noch lange nicht komplett verstanden. Bei der Quantenkommunikation beschränkt uns vor allem noch die bisher maximal zu überbrückende Distanz, die in der Größenordnung von 100 Kilometern liegt. Das Problem bilden die Informationsträger, die Photonen. Mit steigender Entfernung kommen immer weniger davon am Ziel an. Wenn die Chance, gar kein Photon zu messen, ungefähr so groß ist wie die Wahrscheinlichkeit, ein Photon korrekt zu detektieren, verliert Quantenkommunikation allmählich ihren Sinn. Gewöhnliche Signalverstärker, wie man sie bei der optischen Datenübertragung einsetzt, sind hier leider nicht geeignet - sie können die Kohärenz nicht garantieren.

BDCZ und DLCZ

Schon seit 1998 kursiert deshalb die Idee der vier Forscher Briegel, Dür, Cirac und Zoller (kurz "BDCZ"), weitere Entfernungen durch das Einfügen von Quantenrepeatern zu erreichen. Dazu muss man die Quantenzustände allerdings auch für kurze Zeit speichern können - und ein solcher Mechanismus stand bisher nicht zur Verfügung. 2001 schlugen deshalb Duan, Lukin, Cirac und Zoller ("DLCZ") vor, den Quanten-Speicher und die Übertragungsstrecke in einer einzigen Apparatur zu kombinieren.
Mit dieser Herangehensweise ließen sich auch tatsächlich erste Erfolge erzielen (siehe [local] Scott me up, Beamy: Quantenkommunikation über weite Strecken). Jedoch bedingt diese Lösung unter anderem die technisch schwierige Konstruktion eines die komplette Kommunikationsdistanz überblickenden Einzelphotonen-Interferometers.
Forscher unter anderem von der Universität Heidelberg schlagen nun in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins [extern] Nature eine andere Lösung vor, die BDCZ und DLCZ kombiniert. Die Verschränkung über weite Strecken wird wie gewohnt über ein Photonenpaar gelöst. Das Quantengedächtnis hingegen, das die Voraussetzung für den Quantenrepeater bildet, besteht aus Wolken von Millionen Rubidium-Atomen; Gedächtnis entwickeln diese in Form spezifischer Anregungen der auf niedrigste Temperaturen heruntergekühlten Gaswolke. Tatsächlich gelingt es den Wissenschaftlern, Entfernungen zwischen drei und 150 Metern zu überwinden. Für größere Strecken, betonen sie, müsse man die Lebensdauer und die Abruf-Effizienz des Quanten-Memory noch deutlich erhöhen.(Quelle:Heise.de)

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Harte Zeiten für DSL-Anbieter

Für die deutschen DSL-Anbieter brechen harte Zeiten an: Nach dem Boom der vergangenen drei Jahre flaut die Nachfrage nach schnellen Internetanschlüssen Experten zufolge nun merklich ab. "Wir sehen in diesem Jahr einen ziemlichen Rückgang beim Wachstum", sagt Dorothea von Wichert-Nick von der Münchener Unternehmensberatung Solon. Verstärkt wird der Druck durch Wettbewerber aus dem TV-Kabelnetzbereich, die mit günstigen Bündelangeboten aus Fernsehen, Telefonie und Internet auf Kundenfang gehen. Zumindest mittelfristig werden sie DSL-Anbietern wie der Telekom oder Vodafone/Arcor Marktanteile abjagen.
"Endlich erwachen die Kabelnetzbetreiber aus dem Dornröschenschlaf und mischen mit attraktiven "Triple-Play"-Angeboten den Markt für Breitband auf", sagt Martin Gutberlet von der Marktforschungsfirma Gartner. Wie die Telekom verfügen die Kabelnetzfirmen Kabel Deutschland, Kabel BW und Unity über einen direkten Zugang zum Endkunden. Dies gibt ihnen einen Wettbewerbsvorteil vor anderen Firmen, die die letzte Meile bei der Telekom anmieten müssen. Hinzu kommt, dass sie Bandbreiten erreichen können, die deutlich über der Geschwindigkeit eines DSL-Netzes liegen.
Experten warnen aber vor zu großer Euphorie, da die Kabelnetzbetreiber nicht über die üppigen Werbebudgets verfügen, wie sie die DSL-Anbieter haben. Zudem gibt es bei einigen Kunden Vorbehalte, ob Telefonioeren und Surfen über einen TV-Anschluss funktioniert. "Die Kabelnetzbetreiber in Deutschland werden ihre Marktstellung ausbauen, aber nach wie vor eine Randposition behalten", sagt Nikolaus Mohr, Telekom-Experte bei Accenture. Er glaubt daher nicht, dass Kabel Deutschland & Co. die DSL-Anbieter überholen werden. Derzeit kommen sie bei den schnellen Internetzugängen auf einen Marktanteil von fünf Prozent.
Im vergangenen Jahr konnten sich die DSL-Firmen über einen kräftigen Zuwachs freuen – die Zahl der Breitbandanschlüsse erhöhte sich nach Angaben der Bundesnetzagentur um ein Viertel auf knapp 20 Millionen. Die Prognose für die Zukunft sieht indes düster aus: Die Marktforscher von Gartner rechnen für dieses Jahr mit 2,4 Millionen neuen DSL-Anschlüssen – in den kommenden vier Jahren sollen es dann insgesamt nur noch drei Millionen sein. Telekom-Vorstand Timotheus Höttges hält indes für das kommende Jahr ein "ordentliches" Wachstum für möglich, wie er auf der Funkausstellung IFA in Berlin sagte.
Entscheidend ist für die Anbieter nun, neue Dienste wie Fernsehen über das Internet (IPTV) an die Kunden zu bringen. Für ihr entsprechendes Bündelpaket Entertain konnte die Telekom bislang 250.000 Kunden gewinnen. Die bereits erfolgten Milliarden-Investitionen rechnen sich damit nicht, auch nicht mit den bis 2010 angepeilten 1,5 Millionen Entertain-Kunden. "IPTV wird zum Massenmarkt", rechtfertigt Höttges die Ausgaben.
DSL und Bündelprodukte sind lebenswichtig für die Bonner – mit den Einnahmen aus dem "Neuen Festnetz" sollen die Rückgänge in der traditionellen Telefonie ausgeglichen werden. Und da hegt der T-Home- Chef ambitionierte Ziele: Von 2010 an rechnet Höttges für seinen Geschäftsbereich mit einer Umsatzstabilisierung. Dazu soll mindestens jeder zweite DSL-Neukunde gewonnen werden. Damit dies gelingt, setzt der Manager mit aggressiven Preisen die Konkurrenz unter Druck.
Der harte Preiskampf und das Abflauen des Neukundengeschäfts wirbeln die Branche gehörig durcheinander. Nachdem bereits kleinere Spieler vom Markt verschwunden sind, geht die Konsolidierung weiter. Zum Verkauf steht das DSL-Geschäft von Freenet und auch von Tele2. Vor dem Rückzug steht auch Telecom Italia, die ihre Hamburger Tochter HanseNet (Alice) abgeben will. Überleben werden nach Ansicht von Branchenkennern nur wenige Spieler: "Mittelfristig werden drei oder vier Anbieter übrig bleiben", sagt Solon-Expertin Wichert-Nick.
(Quelle:Heise.de)

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Einwahlstörung bei Telekom-DSL

Heute Morgen haben sich zahlreiche DSL-Kunden der Telekom über Verbindungsprobleme beschwert. Betroffen war offenbar auch 1&1; der Provider bezieht für einen Teil seiner Kunden Vorleistungen von der Telekom. Telekom-Sprecher Ralf Sauerzapf bestätigte auf Anfrage, dass heute ein Radius-Server ausgefallen sei. Ein Teil der Kunden habe sich dadurch nicht einwählen können, bestehende Verbindungen seien jedoch nicht betroffen gewesen. Die Störung ließ sich nicht regional eingrenzen, betroffen waren Kunden in allen Teilen des Bundesgebiets.
Inzwischen ist der Fehler laut Sauerzapf behoben. Trotzdem könnte es erfahrungsgemäß noch ein wenig dauern, bis sich die Situation vollständig normalisiert. Durch die Zwangstrennung der DSL-Verbindungen, die alle 24 Stunden zuschlägt, entsteht beim Ausfall eines Radius-Servers, der für die Authentifizierung zuständig ist, ein ständig wachsender Stau von Anfragen, der anschließend abgearbeitet werden muss. (Quelle:Heise.de)

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Futter für Firefox 3

Themen-Special: Neue Add-ons zum bequemen und sicheren Surfen

Das Interesse an Firefox 3 ist so groß wie nie zuvor. Allein in den ersten 24 Stunden nach Freigabe haben mehr als 8 Millionen Nutzer den plattformübergreifenden Webbrowser heruntergeladen – Weltrekord. Auch viele Programmierer scheinen den Browser als interessantes Objekt entdeckt zu haben. Zahlreiche neue Add-ons überraschen durch ihre Qualität, mit denen sich Firefox noch weiter verbessern lässt.(Quelle:Heise.de)
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Internet Explorer 8: Wieder konkurrenzfähig

Die Konkurrenten Firefox, Safari und Opera knapsen dem Platzhirschen unter den Windows-Browsern, dem Internet Explorer, kontinuierlich Marktanteile ab – wohl auch, weil sie wesentlich konsequenter weiterentwickelt werden. Mit Release 8 des Internet Explorers findet Microsoft aber wieder Anschluss an die erste Browser-Liga, wie die Feature-vollständige Beta 2 zeigt. Sie steht auf den Microsoft-Servern für Vista, XP und Windows Server 2003 zum Herunterladen bereit.
Zu den vielen Verbesserungen im Internet Explorer 8 zählen neben Selbstverständlichkeiten, die man bereits beim Vorgänger erwartet hat, auch echte Alleinstellungsmerkmale. WebSlices etwa helfen dem Anwender, auf Detailinformationen innerhalb von Webseiten schnell zuzugreifen, zum Beispiel auf Börsenkurse oder die aktuelle Gebotshöhe bei eBay-Versteigerungen. Der Webdesigner kennzeichnet dafür Bereiche seiner Seiten durch bestimmte class-Attribute als WebSlices. Der Benutzer kann diese in die Favoritenleiste einhängen.
Öffnet der Benutzer einen Link aus einer Seite in einem neuen Tab, betrachtet der Browser die Tabs als zusammengehörig und kennzeichnet sie in der gleichen Farbe. Auf diese Weise sollen Benutzer bei vielen geöffneten Seiten zusammengehörige Tab-Gruppen einfach identifizieren können. Der Microsoft-Browser kann jetzt wie auch Opera und Firefox (versehentlich) geschlossene Tabs und Sitzungen wiederherstellen.
Auch für weitere Neuerungen hat sich Microsoft bei anderen Browsern inspirieren lassen. Einen Modus für privates Surfen etwa, bei dem der Browser Cookies, Historie und Formulardaten nicht speichert, bietet auch Safari. Im Internet Explorer 8 nennt er sich InPrivate Browsing. Wie bei Firefox gibt die Suchfunktion Empfehlungen, während der Benutzer den Suchbegriff noch eintippt. Dazu zeigt der Internet Explorer sogar Bilder an, sofern der Suchanbieter dies unterstützt. Die Adressleiste präsentiert während der Eingabe passende Webseiten aus der History und den Favoriten sowie RSS-Feeds, wofür sie sowohl die URLs als auch die Titel der Seiten durchforstet. Überfällig war auch die inkrementelle Suche im Text der Seite.
Sogenannte Accelerators vereinfachen es, in Webseiten gefundene Informationen weiterzuverwenden. Der Benutzer kann etwa mit der Maus markierten Text per Kontextmenü an Suchmaschinen weitergeben oder auf Live Spaces bloggen. Microsoft listet auf der Homepage etliche weiterer solcher Tools, die sich per Mausklick in den Browser einbetten lassen.
Eine Reihe von Neuerungen soll das Surfen mit dem Internet Explorer noch sicherer machen, insbesondere vor Phishing-Attacken. Die Adressleiste hebt zum Beispiel jetzt die Domain hervor. Das erschwert Tricksereien mit verschleierten Adressen auf Phisher-Servern. Wenn eine Seite ein Skript von einer anderen Site nachlädt, untersucht eine Heuristik es auf Gefährlichkeit und blockiert es gegebenenfalls. Dies soll Cross-Site-Scripting-Angriffe erschweren.
Browser-Tabs repräsentieren jetzt offenbar eigene Prozesse – stürzt einer ab, reißt er nicht mehr den Rest des Browsers mit in den Abgrund. Bei der Geschwindigkeit muss der Microsoft-Browser bis zur finalen Version noch zulegen. So war er in einem ausführlichen Vergleich langsamer als das gesamte restliche Feld. Der Browser-Geschwindigkeitsvergleich erscheint in c't 19/08 am 1. September.
Mit dem Internet Explorer 8 sollen sich wesentlich geschmeidigere Ajax-Anwendungen entwickeln lassen. So behandelt er Änderungen der Eigenschaft windows.location.hash als Navigation. Man kann jetzt also auch wie bei anderen Webseiten in Ajax-Anwendungen die Vor- und Zurück-Buttons benutzen, was bisher nicht möglich war und für Irritationen unter den Benutzern sorgte. Durch die Nutzung von DOM Storage aus (X)HTML5 soll der Internet Explorer auch große Datenmengen lokal speichern können. Da Entwickler durch neue Connectivity-Events jederzeit abfragen können, ob der Browser online ist, sollen sich Anwendungen wie mit Google Gears schreiben lassen, die sowohl online als auch offline funktionieren.
Entwickler finden jetzt mächtige Designerwerkzeuge vor, mit denen sie den Quelltext, die CSS-Dateien und JavaScripts von Webseiten analysieren und auch testen können. So können Web-Designer etwa im DOM-Baum Attribute verändern oder mit einem JavaScript-Debugger Fehler in Skripten aufspüren.
Einen großen Sprung macht der Microsoft-Browser bei der Unterstützung von Standards. Durch die vollständige CSS-2.1-Unterstützung etwa bereitet ihm der Acid2-Test keine Schwierigkeiten. Beim Acid3-Test dagegen kommt er allerdings mangels SVG-Kenntnissen nur auf 20 von 100 möglichen Punkten. Neben der per Voreinstellung aktiven, komplett neuen Rendering Engine schlummert auch der Vorgänger im Internet Explorer 8. Er lässt sich mit dem Menübefehlefehl "Tools\Compatibility View" aktivieren, falls eine Seite mit der neuen Engine nicht funktionieren sollte.
Alles in allem ist der Internet Explorer 8 ein gelungener Wurf, mit dem Microsoft den einen oder anderen abgewanderten Nutzer zurückerobern könnte. (Quelle:Heise.de)

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Erneut Festplatte mit Daten britischer Bürger verkauft

Schlampiger Umgang mit sensiblen Bürgerdaten sorgt in Großbritannien erneut für Schlagzeilen. Eine namentlich nicht genannte Person habe bei eBay für 6,99 Pfund (8,70 Euro) eine gebrauchte Festplatte ersteigert, auf der zehntausende Dateien mit persönlichen Daten zahlreicher Bürger der Gemeinde Charnwood (Leicestershire) wiederhergestellt werden konnten, berichtet die Boulevardzeitung The Daily Mail am heutigen Mittwoch. Erst gestern hatten britische Medien den Verkauf einer Festplatte mit unverschlüsselten Bankkundendaten über eBay gemeldet.
Mit handelsüblicher Software habe der Käufer rund 35.000 Dateien auf der Festplatte wiederherstellen können, heißt es weiter. Darunter seien interne Dokumente der Gemeindeverwaltung sowie persönliche Daten von Bürgern gewesen. Die Dateien hätten Namen, Adressen, Kontodaten sowie Steuerbescheide und interne Notizen mit Informationen über die finanzielle und familiäre Situation einzelner Bürger enthalten, schreibt die Daily Mail. Die Daten erfassen dem Bericht zufolge den Zeitraum von 2002 bis Juli 2008.
In dem neuen Fall soll es sich um eine Festplatte aus dem Bestand des Gemeinderats von Charnwood handeln. Die Gemeinde bestätigte in einer Mitteilung, dass aufgrund des Berichtes eine Untersuchung eingeleitet worden sei. Der Gemeinderat bekräftigte aber, dass Computer-Hardware grundsätzlich sicher entsorgt werde und nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft werde. Dennoch müsse nun untersucht werden, was schief gelaufen sei. Auch die britische Datenschutzbehörde hat eine Untersuchung angekündigt.
In Großbritannien häufen sich in jüngster Zeit schwere Datenpannen. Vor dem gestern gemeldeten Bankdaten-Kauf mussten britische Behörden den Verlust eines Datenträgers mit sensiblen Informationen über gefährliche Straftäter einräumen. Zuvor waren auf der Insel Daten über Patienten, Kindergeldempfänger und Fahrschüler abhanden gekommen. (Quelle:Heise.de)

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"Router lügen nicht" - was, wenn doch?

Auf der Sicherheitskonferenz Defcon demonstrierten Hacker, dass sie Daten im Internet quasi beliebig umleiten und damit auch belauschen können. Das Schlimme daran: das Problem ist im Prinzip seit 20 Jahren bekannt.
Durch Manipulation von Routing-Einträgen leiteten Anton Kapela und Alex Pilosov Pakete an das Netzwerk der Konferenz über einen Router in New York um, der sie dann an das eigentlich Ziel in Las Vegas weitersendete. Derartige Spielchen benutzen das Border Gateway Protocol (BGP, RFC 4271), über das Router an den Grenzen der Autonomen Systeme (AS), aus denen sich das Internet zusammensetzt, bekannt geben, welche anderen Netze sie erreichen können. Da oftmals viele Wege zum gewünschten Ziel führen, müssen die Router entscheiden, welchem sie den Vorzug geben. Ein Kriterium dabei ist, dass möglichst spezifische Routen bevorzugt werden. So "gewinnt" eine Route für ein kleines /24-Netz, das die Zieladresse enthält, gegen einen Eintrag für ein großes /16-Netz.
Dabei gibt es so gut wie keine Autorisierungsmechanismen, die Missbrauch verhindern könnten. Man verlässt sich im Wesentlichen darauf, dass das alles schon seine Richtigkeit hat. Wohin das führen kann, zeigte ein Vorfall im Februar diesen Jahres, bei dem das Video-Portal Youtube stundenlang nicht mehr zu erreichen war. Damals setzte die Pakistan Telecom eine Anweisung der Regierung, den Zugang zu Youtube zu sperren, sehr eigenwillig um. Sie annoncierten auf ihrem Border-Gateway eine speziellere Route zu den Youtube-Servern, die auf das Null-Device zeigte und sich rasend schnell im Internet ausbreitete. Das Resultat war, dass an Youtube gerichtete Pakete aus der ganzen Welt in einem digitalen Mülleimer in Pakistan landeten. Das RIPE illustriert die Auswirkungen dieses Vorgangs sehr eindrücklich mit einem Video.
Wer sich schon länger mit Netzwerktechnik beschäftigt, wird bei diesen Geschichten vielleicht ein Deja-Vu-Gefühl beschleichen. Denn die Gefahren durch Routing-Manipulationen sind in Insider-Kreisen eigentlich bereits seit vielen Jahren ständiges Gesprächsthema. Die älteste Warnung, die sich auf Anhieb finden ließ, datiert auf das Jahr 1989, ist also fast zwanzig Jahre alt. Damals analysierte Steven M. Bellovin rückblickend Security Problems in the TCP/IP Protocol Suite und warnt dabei auch vor der Möglichkeit Routen via EGP beziehungsweise BGP zu manipulieren.
Der Sicherheitsexperte Peiter C. Zatko alias Mudge reklamierte 1998 vor einem Komitee des US-Senats, er könne das Internet in 30 Minuten lahm legen – der postulierte Angriff beruhte auf BGP. Seiner Einschätzung in US-Medien zufolge ist das Problem "riesig" und mindestens so bedeutsam wie die von Kaminsky aufgedeckte DNS-Lücke. Er habe schon vor zehn Jahren US-Behörden demonstriert, wie man via BGP Datenverkehr im Internet belauschen könne, klagt der Ex-Hacker.

Trotzdem ist seither ist offenbar wenig zur Sicherung dieser wichtigen Infrastrukturkomponente passiert. Zwar filtern manche Provider Routing-Einträge, von denen sie wissen, dass sie falsch sein müssen. Wie der BGP-Hack auf der Defcon zeigt, ist man von einem insgesamt verlässlichen Konzept jedoch nach wie vor weit entfernt.(Quelle:Heise.de)

Siehe dazu auch:

Stealing The Internet, Vortragsunterlagen von Anton Kapela und Alex Pilosov

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Blue Man Group - Eepybird Mentos Experiment


Ein sehr schönes Video von der Bluemangroup, bevor sie so hießen!!! Alles nur mit Mentos und Soda gemacht, sehr beeindruckend, wie ich finde.

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Türkische Behörden heben YouTube-Sperre auf

Die türkischen Behörden haben eine monatelange Blockade der Internet-Plattform YouTube aufgehoben. Der Zugriff auf das populäre Video-Portal war wiederholt unterbunden worden, nachdem dort Videos aufgetaucht waren, die das Ansehen des Gründers der modernen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, beschädigt haben sollen. Die jüngste Sperre war Anfang Mai von einem Gericht in Ankara verhängt worden.
Einem Bericht der Turkish Daily News zufolge brachte die Sperre allerdings nur wenig: Zuletzt sollen rund 1,5 Millionen türkische User täglich auf YouTube zugegriffen haben – den Bann umgingen sie unter anderem durch Änderungen der Netzwerkeinstellungen. Warum die Behörden gerade jetzt den Zugriff auf YouTube wieder freigegeben haben, ist bislang nicht bekannt.
Allerdings hatten in der vergangenen Woche zahlreiche Website-Betreiber gegen die Internet-Zensur in der Türkei protestiert. Sie blockierten von sich aus den Zugriff auf rund 500 türkische Blogs und Webseiten, um auf die Sperre von insgesamt 800 Angeboten aufmerksam zu machen, die derzeit nicht zugänglich sind, weil Behörden und Gerichte darin offenbar Verstöße nach § 5651 des türkischen Strafgesetzbuches sehen.
Laut dem im Mai 2007 verabschiedeten Gesetz "Prevention of crimes in the computer domain" kann der Zugriff auf eine Website in der Türkei gesperrt werden, wenn dort unter anderem folgende Sachverhalte eine Rolle spielen: Aufforderung oder Beihilfe zum Selbstmord, sexueller Missbrauch von Kindern, Prostitution, Glücksspiel, Unterstützung von Drogenmissbrauch sowie Straftatbestände im Zusammenhang mit der Verunglimpfung von Staatsgründer Atatürk. (Quelle:Heise.de)

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Dienstag, August 26, 2008

Musikmacher in drei Varianten

Mitte September will der Multimedia-Spezialist Magix die fünfzehnte Version seines Musikbaukastens Music Maker veröffentlichen. Die Hauptaufgabe des Programms besteht darin, aus mitgelieferten Sample-Loops in einem Mehrspurgitter eigene Stücke zusammenzuklicken. Die Standardversion enthält 1500 lizenzfreie Loops, die Premium-Variante bietet 3500 Samples und MIDI-Loops.
Die sample-basierenden Grundfunktionen ergänzt der Hersteller mittlerweile um eine Auswahl virtueller Instrumente, Synthesizer und Effektmodule. Dazu gehören unter anderem der Step-Sequencer Revolta 2 und der Instrumentensimulator Vita. Das Modul Elastic Audio dient zur Stimmnachbearbeitung.
Music Maker 15 enthält zwei neue beziehungsweise überarbeitete Module: Der Rhythmusgenerator BeatBox Plus unterstützt neue Drum-Kits, Automationsmöglichkeiten für alle Parameter und eine integrierte Effekt-Sektion. Der Kompressor Am-Trak SE soll dem End-Mix einen wärmeren Klang verleihen. Das Modul wurde Magix-Kunden bisher als Belohnung für die Registrierung beim Hersteller geschenkt.
Neu ist auch, dass die Software nicht nur über MIDI und die VST-Schnittstelle nach außen kommuniziert, sondern den Rewire-Standard zur Einbindung anderer Musikprogramme unterstützt. Musik Maker 15 unterstützt erstmals auch MIDI Step Recording.
Die Standardversion soll 60 Euro kosten; Music Maker 15 Premium kostet 100 Euro. Abermals bietet Magix auch eine XXL-Version an; sie kostet 160 Euro. Ihr Funktionsumfang entspricht der Premium-Edition; zusätzlich liefert Magix ein 49-Tasten-Keyboard mit Anschlagsdynamik mit. Das MIDI-Keyboard wird über die MIDI- oder USB-Schnittstelle mit dem PC verbunden.
(Quelle:Heise.de)

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Gerüchte-Küche: Google spart künftig beim Essen

Seit Jahren eilt dem Medienunternehmen Google der Ruf voraus, einer der besten Arbeitgeber in den USA zu sein. Das Wirtschaftsmagazin Fortune kürte den Suchmaschinenbetreiber 2007 und 2008 sogar zur "Best big company to work for". Seinen Mitarbeitern bietet Google zahlreiche Serviceleistungen, von freier ärztlicher Betreuung über Zuschüsse für Hybrid-Fahrzeuge und Fahrrad-Geschenke bis hin zu kostenlosen Mahlzeiten. Doch nach Informationen der Internetseite Valleywag rückt die Firma jetzt von ihrem Versprechen ab, diese Vergünstigungen kontinuierlich weiter auszubauen: Laut Valleywag wird die teuerste Marke der Welt künftig beim Essen sparen.
"Google hat sein Budget für das kulinarische Programm drastisch gekürzt", zitiert die Internetseite einen Angestellten des Unternehmens. "Kein Abendessen mehr, kein Nachmittags-Snack mehr, kein Tee-Wagen mehr." Dem Bericht zufolge sollen die Mitarbeiter am Hauptquartier in Mountain View, dem sogenannten Googleplex, am heutigen Montag von den Sparmaßnahmen erfahren. Allerdings dürften die Google-Mitarbeiter auch in Zukunft nicht verhungern: Frühstück und Mittagessen sollen weiterhin kostenlos erhältlich sein.
Als Grund für die Essens-Rationierung wird unter anderem angegeben, dass Google-Mitgründer Sergey Brin sich darüber beschwert haben soll, dass zahlreiche Angestellte das Verköstigungsangebot schamlos ausnutzen und die ganze Familie und auch Bekannte auf Kosten der Firma durchfüttern würden. Auch soll es Differenzen mit der Firma Bon Appétit gegeben haben, die Googles Kantinen und Restaurants betreibt. Sogar von Streitereien um die Benutzung der Tischfußball-Tische bei Google durch Servicekräfte weiß Valleywag zu berichten.
Wegen des schlechten Klimas sollen bereits zwei Küchenchefs Google verlassen und zahlreiches Personal mitgenommen haben. Josef Desimone beispielsweise habe bei Facebook angeheuert, heißt es bei Valleywag, wo inzwischen Sheryl Sandberg tätig ist, früher als Vice President für das globale Online-Sales-Geschäft bei Google verantwortlich, heute Chief Operating Officer (COO) beim Social-Community-Betreiber. Sollte sich tatsächlich bewahrheiten, dass Google den Gürtel bei den Essens-Ausgaben enger schnallt, könnte dies laut Valleywag von der Konkurrenz als Zeichen dafür gewertet werden, dass die US-Finanzkrise auch am Suchmaschinen-Krösus nicht spurlos vorüber geht. (Quelle:Heise.de)

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Demo gegen Softwarepatente in Indien

Im indischen Bangalore protestierten am Samstag Aktivisten, Programmierer, Studenten und Akademiker gegen den Entwurf für ein Handbuch (PDF-Datei) des indischen Patentamtes, das nach Ansicht der Demonstranten den Boden für die Einführung von Softwarepatenten durch die Hintertür bereite. Im Rahmen einer Kerzenwache vor dem Rathaus der Hightech-Metropole wandten sie sich gegen das von der Regierung in Stellung gebrachte "trojanische Pferd" zur Unterwanderung des indischen Patentsystems. Eingeladen zu der Kundgebung hatten unter anderem die Free Software Foundation (FSF) India und die Free Software Users Group im Vorfeld einer Anhörung zu dem Vorstoß, die am Mittwoch ebenfalls in Bangalore stattfinden soll.
In Indien sprachen sich Regierung und Parlament 2005 gegen eine Patentierbarkeit von Software "als solcher" aus. Die Rechtslage ist damit ähnlich wie in Europa, wo das Europäische Patentübereinkommen (EPÜ) die gleiche Bestimmung enthält. Die Abgeordneten stimmten Ende 2005 auch gegen einen Änderungsantrag, der einen gewerblichen Rechtsschutz für Software "in Verbindung mit Hardware" erlauben sollte. Genau dafür will das umstrittene Handbuch nun aber Raum schaffen, beklagen die Kritiker. Die damit nahe gelegte Ausgangsthese suggeriere fälschlicherweise, dass ein Computerprogramm unabhängig von Hardware ablaufen könne. Andersherum würde die Formel zugleich bedeuten, dass letztlich jede Art von Software patentierbar wäre.
Laut einem Bericht der Zeitung The Hindu verglich Renuka Prasad, Professor am R.V. College of Engineering in Bangalore, bei der Veranstaltung das Programmieren mit dem Kochen. Sollte mit dem Patentieren von Ideen begonnen werden, "würde die Innovation in großem Stil darunter leiden". Auch die Filmindustrie sei glücklich, dass ihre Werke allein urheberrechtlich geschützt und nicht patentierbar seien, ergänzte Sunil Abraham vom indischen Centre for Internet and Society gegenüber dem Blatt. Sonst gäbe es auf dem Subkontinent gar keine "Filmindustrie" im Sinne des Wortes. Softwarepatente würden die gesamte, vor allem aus kleinen Entwicklerschmieden bestehende indische Computerindustrie zum Erliegen bringen.
Weitere Argumente gegen die Einführung von Patenten auf "computerimplementierte Erfindungen", wie sie das Europäische Patentamt in seiner weiten Auslegung des EPÜ zu Tausenden vergibt, hat die FSF Indien in einer Stellungnahme an das federführende indische Wirtschaftsministerium zusammengetragen. Demnach würde das Handbuch auch die Kombination bereits bekannter Erfindungen im Softwarebereich oder die Verknüpfung von Computern als schutzwürdig erachten. Ferner seien grundlegende Unterscheidungen wie zwischen dem Anspruch auf ein Computerprogramm "als Prozess" oder "als Methode" gesetzlich gar nicht definiert.
Auch in Europa wollen Mitglieder des Fördervereins für eine Freie Informationelle Infrastruktur (FFII) wieder neuen Widerstand gegen Patente auf Software sowie Geschäftsmethoden und die Praktiken des Europäischen Patentamtes mobilisieren. Sie sammeln dazu in einer ersten Phase die Namen von Organisationen, die einen Aufruf zu einer entsprechenden Petition unterstützen wollen. In einem zweiten Schritt soll das geplante Manifest zur Unterschrift für alle Interessierten freigegeben werden, wobei die Organisatoren mindestens eine Million Unterzeichner anpeilen. Die Aktion soll vor allem Druck auf die hinter dem EPÜ stehende Europäische Patentorganisation ausüben, die Grenzen der Patentierbarkeit klarzustellen und hochzuhalten. (Quelle:Heise.de)

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Montag, August 25, 2008

Schießen mit wählbarer Geschwindigkeit

Der US-Spielzeughersteller Lund and Company Invention entwickelt im Auftrag der US-Armee eine Waffe, die je nach Einstellung töten oder aber nur eine stumpfe Verletzung verursachen soll. Das berichtet Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe 09/09 (seit dem 21. 8. am Kiosk oder portokostenfrei online zu bestellen)
Entsprechend der Einstellung des Schützen passt das Variable Velocity Weapon System (VWS) die Abschussgeschwindigkeit seiner Projektile an: Zum Verletzen langsam, zum Töten schnell. Das System ist mit einem Entfernungsmesser ausgestattet, mit dessen Hilfe die Betäubungs- oder Tötungsgeschwindigkeit an unterschiedlich weit entfernte Ziele angepasst werden kann. Ist die Zielperson zu nah, blockiert die Waffe automatisch.
Das System, das bereits patentiert wurde, verwendet keine Magazine wie herkömmliche Waffen. Für die variable Abschussgeschwindigkeit wird als Treibmittel auch nicht Schießpulver eingesetzt, sondern eine Treibstoff-Luft-Mischung in einer Brennkammer hinter dem Projektil entzündet. Dabei entscheidet das Mischungsverhältnis über die Geschwindigkeit.
Der erste Prototyp, ein Gewehr mit einem 12,7-Millimeter-Kaliber, soll noch dieses Jahr fertiggestellt werden. Lund plant bereits, das System an verschiedene Waffentypen bei Militär, Polizei und Wildhütern anzupassen. Ideengeber für die Waffe ist eine Spielzeugrakete des Unternehmens, die durch die Verbrennung eines Wasserstoff-Luft-Gemisches angetrieben wird. Dabei lässt sich die Stärke der Mini-Explosion und damit die Abhebgeschwindigkeit ebenfalls durch eine Änderung des Mischverhältnisses variieren.(Quelle:Heise.de)

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Millionen europäischer Kundendaten aus Hotel-Buchungssystem gestohlen

Bis zu 8 Millionen persönliche Datensätze von den Kunden der Hotelkette Best Western sind von Kriminellen aus dem Buchungssystem der 1.312 europäischen Best-Western-Hotels entwendet worden. Entdeckt hatte den bislang wohl größten Datenklau die schottische Zeitung Sunday Herald. Die weltweit größte Hotelkette mit über 4.000 Hotels in 80 Ländern hat bestätigt, dass derzeit untersucht wird, wie die Sicherheitsvorkehrungen des Computersystems von den Eindringlingen überwunden werden konnten.
Gestohlen wurden persönliche Informationen wie Adressen, Arbeitgeber oder Kreditkartendaten von bis zu 8 Millionen Hotelgästen, die im letzten Jahr in einem der Hotels von Best Western übernachtet hatten. Ein Sprecher der Hotelkette meinte wenig beruhigend, es sei "unwahrscheinlich", dass aufgrund der Funktionsweise des Systems alle Buchungsdaten von allen europäischen Hotels in die Hände der Kriminellen geraten sind. Mit den Kreditkartenunternehmen zusammen werde nun versucht, die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten. Beunruhigte Gäste sollen sich telefonisch an die Kundenzentrale wenden: 08 00/5 28-12 38. Best Western versichert, dass der Schaden nicht so groß sei, wie vom Sunday Herald dargestellt. So würde man die Kreditkarten- und andere Reservierungsdaten angeblich löschen, wenn der Gast das Hotel verlassen hat. Es gebe bislang keinen Hinweis, der ernsthafte Befürchtungen begründen könnte, sagt die Hotelkette.
Vermutet wird, dass ein indischer Angreifer am Donnerstag in das Computersystem eingedrungen ist und die Daten anschließend über eine Website der russischen Mafia verkauft hat. Er soll einen Trojaner auf einen Computer für Reservierungen geschleust haben, mit dem er einen Benutzernamen und das Kennwort eines Angestellten abgreifen und so Zugang zur Datenbank erlangen konnte. Zumindest die Sicherheitslücke im Buchungssystem konnte am Freitag, nachdem der Sunday Herald die Hotelkette benachrichtigt hatte, wieder geschlossen werden. (Heise.de)

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Themen-Special: Add-ons speziell für Firefox 3

Das mit Einführung von Version 3 stark gestiegene Interesse an Firefox schlägt sich auch in zahlreichen neuen Add-ons nieder, die den Browser um tolle Zusatzfunktionen ergänzen. Mit ihnen kann der Anwender das Programm seinen Bedürfnissen anpassen.
Durch einen im März ausgerufenen Programmierwettbewerb hat die Mozilla Foundation die Entwicklung von Add-ons weiter gefördert. Die Gewinner hat die Jury letzte Woche bekanntgegeben. Dabei hat sie aber anscheinend vor allem technische Aspekte bewertet, denn zahlreiche Add-ons wie der Sieger Pencil, der den Webbrowser in ein Entwicklungswerkzeug zum Erstellen von Diagrammen und zum GUI-Prototyping verwandelt, dürfte die Masse der User kaum interessieren.
Die wahren Perlen unter den vielen neuen Add-ons verstecken sich abseits des Wettbewerbs. Pfiffig finden wir etwa coolIris, das Bilder von Webseiten in spektakulärer Form auf einer Art 3D-Leinwand präsentiert, oder Strg-Tab, das vor allem Vielsurfern die Bedienung vereinfacht, indem es mit der Tastenkombination Strg-Shift-A eine Vorschau aller geöffneten Webseiten in allen Tabs und Browserfenstern anzeigt. Page Hacker ergänzt Firefox um eine Editierfunktion, sodass der Anwender etwa vor dem Ausdrucken störende Bilder entfernen, Tippfehler korrigieren oder Inhalte ändern kann. TagSifter nutzt die in Lesezeichen enthaltenen Schlagwörter und zeigt in einer Ordnerstruktur zu jedem Schlagwort die zugehörigen Webadressen an.
Ein Themen-Special im Software-Verzeichnis stellt insgesamt 35 neue Add-ons vor, die sich lohnen. Übrigens: Einige der Wettbewerbsgewinner haben es auch hinein geschafft. (Quelle/Heise.de)

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Von niedlich bis brutal: Actiontitel auf der Games Convention

Man könnte annehmen, dass Lego Batman seine Existenz dem aktuellen Kinofilm verdankt. Tatsächlich arbeiteten die Spieldesigner aber bereits an diesem Titel, als über den Film noch nicht viel feststand. Die Spielinhalte sind sehr stark an die alte Fernsehserie angelehnt und vermitteln nichts von der düster-tragischen Stimmung des neuen Kinofilms.
Der Held im Klötzchenformat hat alle Hände voll zu tun: Bei einem Massenausbruch aus der Irrenanstalt von Arkham sind die prominenten Feinde des Fledermausmannes geflohen. Von der geschmeidigen Catwoman über die nicht nur Charme versprühende Poison Ivy, den gestaltwandelnden Clayface, den geschniegelten Pinguin und den Knobelaufgaben verteilenden Riddler bis hin zum weiß geschminkten, grinsenden Joker ist alles vertreten, was Rang und Namen in der Schurkenszene von Gotham City hat. Die Aufgabe ist ebenso klar wie schwierig: Gemeinsam mit seinem Assistenten Robin muss Batman die in Dreiergruppen agierenden Böpsewichte wieder einfangen.
Für Auseinandersetzungen lassen sich diverse Nahkampfattacken abrufen; hilreich sind außerdem Hightech-Utensilien aus Batmans Werkstatt. Besiegte Gegner lassen Legosteine zurück, die der Held einsammeln kann, um sich damit neue Kostüme zu kaufen oder andere Spielfiguren freizuschalten. In einigen Spielabschnitten wechselt der Spieler sogar die Seiten und schlüpft in die Haut von Bösewichten, um der Polizei von Gotham City das Leben schwer zu machen. Wie bereits bei den vorigen Lego-Spielen sind an besonders schwer zugänglichen Stellen, die sich während der Kampagne nicht erreichen lassen, lohnende Objekte untergebracht. Um sie zu bekommen, muss man erst einen Charakter mit besonderen Fähigkeiten freispielen und mit diesem zurückkehren, um alle Rätsel zu knacken.
Während Lego Batman zwar spannend, aber dennoch auch für jüngere Spieler gut geeignet ist, kann man Project Origin zur hartgesottenen Gemütern empfehlen. Bei diesem reinrassigen First-Person-Shooter handelt es sich um den Nachfolger des Gruselschockers F.E.A.R.. Alma, das unheimliche kleine Mädchen mit dem roten Mantel, ist mittlerweile erwachsen geworden und hat ihre paranormalen Fähigkeiten erheblich gesteigert. Für den Spieler bedeutet das eine Mischung aus actionreichen Kampfszenen und verstörenden Schreckmomenten. Die Schusswechsel mit den gut ausgebildeten Gegnerhorden sind wieder eindrucksvoll inszeniert. Der Spieler kann nun sogar seine Umgebung verändern: Wer Deckung sucht findet diese, in dem er beispielsweise einen Schreibtisch umstößt und sich dahinter verbirgt.
Durchschlagstarke Feuerwaffen spielen bei vielen Shootern – aktuellen wie klassischen – eine zentrale Rolle. Das gilt auch für Borderlands. Bereits im vergangenen Jahr überraschte das Action-Spektakel, das in einer noch sehr frühen Version zu sehen war, mit bemerkenswerten grafischen Qualitäten und einer originellen Story. Mittlerweile haben die Entwickler viel Zeit ins Gamedesign investiert. Als Folge davon ist das Spiel deutlich rollenspiellastiger geworden. Die Spielfiguren können drei verschiedenen Klassen angehören; sie lernen und verbessern ihre Fähigkeiten, wodurch sie im Kampf dann auch mehr Schaden anrichten.
Der Planet Pandora, auf dem das Geschehen angesiedelt ist, hat einen Jahreszeitenzyklus, der vielen Erdjahren entspricht. Lange nach der Kolonisation wachen plötzlich schreckliche Kreaturen aus dem Winterschlaf auf und zwingen die verbliebenen Kolonisten, sich zu verbarrikadieren. Außerhalb gesicherter Forts lauern die grausigen Ureinwohner Pandoras, aber auch Banditen. Der Spieler steht als Glücksritter und Söldner zwischen allen Fronten und kann sich seine Aufträge aussuchen. Eine Besonderheit des Spiels ist das nahezu unendliche Schusswaffenarsenal. Die Schießeisen werden vom Programm prozedural aus einer Vielzahl verschiedener Einzelteile zusammengebaut. Jede Waffe verfügt über spezifische Werte, die auf Grund von Faktoren wie Lauflänge und Kaliber bestimmt werden. Dazu kommen einige zusätzliche Eigenschaften wie elektrische Impulse oder Säurepatronen, die den anzurichtenden Schaden zusätzlich erhöhen.(Quelle/Heise.de)

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Lokale Winzlinge im TV-Markt trotz treuer Zuschauer in Geldnot

Sie heißen "Rennsteig TV", "TeltOwkanal", "Elsterwelle Fernsehen" oder "neu'eins": Zwischen Ostseeküste und Thüringer Wald ist in den vergangenen Jahren ein dichtes Netz lokaler Fernsehstationen entstanden. In ganz Deutschland besitzen laut einer Studie knapp 190 kommerzielle Anbieter von Lokal-TV eine Lizenz, davon rund 70 Prozent in der ostdeutschen Provinz. "Lokalfernsehen ist überwiegend ein Phänomen der neuen Länder", stellt Wolfgang Seufert von der Friedrich-Schiller-Universität Jena fest. Der Kommunikationswissenschaftler hat in Kooperation mit dem Hamburger Hans-Bredow-Institut für Medienforschung das Lokalfernsehen im Osten untersucht. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass die Mini-Sender zwar selten rentabel sind, jedoch fernab der Medienzentren eine treue Zuschauerschar gefunden haben.
Hoch hinaus hat es "jena tv" geschafft. Der kleine Sender residiert in der 20. Etage des "JenTowers" nur einen Steinwurf von Marktplatz und Rathaus entfernt. Ob Stadtratssitzung, Festumzug oder Sportverein - seit nunmehr zehn Jahren berichten die Kamerateams aus der Saalestadt. "Wir haben uns etabliert", sagt Geschäftsführer Peter Mock. Nach seinen Angaben erreicht der Sender fast 40 000 Haushalte über Kabelnetz. "Uns würden noch mehr einschalten, wenn sie uns empfangen könnten" beschreibt Mock ein Grundproblem des Lokalfernsehens im Osten. "Für uns ist aber nur der Vertriebsweg über Kabel bezahlbar."
Die lokalen Kabelanlagen bauen auf einem Relikt aus DDR-Zeit auf. Neben verkabelten Plattenbausiedlungen hatten sich damals für den Empfang von Westfernsehen Antennengemeinschaften gebildet. So entstanden kleine Inselnetze, die auch die große Zahl von Anbietern und die kleinen technischen Reichweiten im Osten erklärten, sagt Seufert. Während die 15 Lokal-TV-Anbieter in Bayern der Studie zufolge im Schnitt auf eine technische Reichweite von 235.000 Haushalten kommen, erreichen die 64 größeren Anbieter in den fünf ostdeutschen Flächenländern im Durchschnitt nur 43.000 Haushalte. Hinzu kommen 69 kleinere Sender im Osten mit einer Reichweite von weniger als 10.000 Haushalten.
So wundert es nicht, dass rund ein Viertel der Lokal-TV-Anbieter östlich der Elbe entweder Verluste macht oder nur geringe Gewinne, die keine größeren Investitionen zulassen. Die Umsätze des Lokalfernsehens summierten sich 2006 auf knapp 45 Millionen Euro. Davon entfielen etwa 14 Millionen Euro auf die 64 größeren Ost-Sender. Im Vergleich hierzu verzeichneten allein die 15 bayerischen Lokalsender einen Gesamterlös von fast 25 Millionen Euro.
"Die ostdeutschen Anbieter agieren in einem schwierigeren wirtschaftlichen Umfeld als in Westdeutschland und erhalten weniger Förderung", beschreibt Seufert die Misere. Allein das regionale TV-Werbeaufkommen ist laut seiner Untersuchung im Vergleich zu Bayern um 30 Prozent niedriger. Im Durchschnitt nehmen die Ost-Lokalsender ein Euro pro Jahr und Einwohner ein. Das ist weniger als ein Drittel von dem, was Privatradios mit regionaler Hörfunkwerbung verdienen.
Die Zuschauerakzeptanz des lokalen Fernsehens in Ostdeutschland ist nach Angaben von Seufert dagegen sehr hoch. "Dort, wo Lokalfernsehen empfangen werden kann, wird es auch gesehen." Die Informationsleistung der Sender sei umso höher einzuschätzen, da in knapp drei Vierteln aller Kreise und Städte Ostdeutschlands lokale Zeitungsmonopole existierten. "Auf dem Lokal-TV-Markt ist viel Bewegung", sagt der Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM), Jochen Fasco, und spielt damit auf die angespannte wirtschaftliche Lage der Sender an. "Daher darf es keine Denkverbote geben, wenn über eine bessere Finanzausstattung nachgedacht wird." Ein Weg könnten beispielsweise Beteiligungen von Zeitungsverlagen sein, die bislang verboten sind. Auch das Internetfernsehen verschaffe den Sendern ein weiteres Standbein, sagte Fasco. So werde in Thüringen gerade eine Mediathek aufgebaut, über die künftig lokale Fernsehprogramme im Internet abgerufen werden können. Im Freistaat begann der Aufbau des Lokalfernsehens 1996. Von einst 17 Sendern besitzen derzeit nur noch ein Dutzend eine Lizenz.
Auch "jena tv" schreibt noch keine schwarze Zahlen. Dennoch ist Geschäftsführer Mock zuversichtlich: "Wir bewegen uns in die richtige Richtung."(Quelle:Heise.de)

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Handy-Weitwurf: Estland ist Weltmeister

Statt in Finnland fanden die internationalen Wettbewerbe im Handy-Weitwurf in diesem Jahr ausnahmsweise im benachbarten Estland statt. Und die Gastgeber dominierten die Wettbewerbe, auch wenn sie die Ergebnisse vom vergangenen Jahr nicht erreichen konnten.
Im klassischen Wettbewerb der Männer gewann Timmo Lilium mit 85 Metern Wurfweite vor Roman Valuiskihh (77 m) und Renno Remmel (76 m). Bei den Frauen reichten Valeria Kadorova 41 Meter für den Sieg. Auch der Gewinner im Freestyle-Wettbewerb kam aus Estland: Die Juroren vergaben die meisten Punkte an die Hündin Cara, die ein Telefon über 30 cm bewegte.
Für die kommenden Jahre darf Finnland wieder hoffen: Bei den Junioren gewann der zwölfjährige Riku Kankkunen aus Finnland mit 55 Metern Wurfweite vor Sten Aamer (Estland, 50m) und dem Finnen Topias Huotari (29 m).
Die Termine für die Weltmeisterschaften 2009 stehen bereits fest. Die Veranstaltung findet am 22. August 2009 im finnischen Punkaharju statt.(Quelle:Heise.de)

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Superhelden kriegen Prügel

Mit einer gegenüber den Vorgängern deutlich verbesserten 3D-Grafik und schöner Umsetzung der Kampfbewegungen sowie einer gehörigen Portion Humor lässt "Mortal Kombat vs DC Universe" die traditionsreiche Prügelspielserie den Sprung in die aktuelle Konsolengeneration vollziehen. Die aus den Vorgängern bekannten Helden treten mit ihren bekannten Schlag- und Trittkombinationen nicht nur gegen Superman an, sondern bekommen es auch wahlweise mit Batman oder dem Joker zu tun. Ebenfalls an Bord: die berüchtigten so genannten "Finisher", bei denen der Überlegene nach Eingabe einer schnellen Tastenkombination den Gegner auf spektakuläre Weise zu Tode bringt. Die vorgerenderten Todesszenen haben bei einigen früheren Vertretern der Serie zu deren Indizierung geführt. Publisher Midway teilte jedoch mit, dass der neue Teil in dieser Richtung deutlich weniger brutal sein werde, so dass man damit rechne, von der USK eine Einstufung "Keine Jugendfreigabe" zu erhalten – diese ermöglicht einen freien Verkauf mit rotem Label im Handel.
Einen völlig anderen Weg geht Street Fighter IV von Capcom. Der neue Teil der bekannten Prügler-Reihe wird komplett in 2D mit Cel-Shading-Grafik erscheinen. Der Comic-Look dürfte besonders Fans von klassischen Prügelspielen erfreuen, denen die räumliche Darstellung im Stile eines Dead or Alive nicht gefällt. Insgesamt 24 streckenweise stark überzeichnete und skurrile Charaktere, von denen vier erstmals zu sehen sind, warten darauf, mit grafisch zum Teil sehr spektakulären Attacken aufeinander loszugehen. Besonders interessant ist das sogenannte Revenge-System, das gewissermaßen Kraft durch Wut entstehen lässt. Dabei lädt ein Revenge-Konto umso schneller auf, je mehr Schläge die Figur einstecken muss. Wenn es komplett gefüllt ist, vollführt der Akteur auf Knopfdruck eine besonders heftige Attacke. Das Prinzip des Racheangriffs ist zwar nicht neu und findet sich beispielsweise schon in "Digimon World 2003", es sorgt jedoch bei Street Fighter IV für spannendere und ausgeglichenere Kämpfe als zuvor. Das Spiel soll für Windows-PCs, Xbox 360 und PS3 erscheinen; ein genauer Release-Termin steht allerdings noch nicht fest. (Quelle:Heise.de)

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4000 Spieler zelten auf dem GC-Freestyle-Camp

Wer als Besucher der heute zu Ende gehenden Games Convention in Leipzig günstig unterkommen wollte, konnte auf dem GC-Freestyle-Camp zelten, Sport treiben, Leute kennenlernen oder sich in der Chill-out-Zone von einem anstrengenden Messetag erholen. Auch ein Gebäude mit einem Hot Spot für WLAN-Zugang sowie mit Steckdosen zum Aufladen elektronischer Geräte ist vorhanden.
Dieses Jahr findet man das Camp direkt am Leipziger Zentralstadion, da die Campingfläche dort größer ist als am Stadion des Friedens. Letztes Jahr schlugen etwa 3000 Leute ihre Zelte auf, diesmal sind es schon über 4000. Doch die Camper sind nicht nur zum Videospielen gekommen. Die meist jugendlichen Gäste haben beispielsweise auch Volleyballturniere abgehalten. Es herrsche eine sehr positive Stimmung, sagt Projektleiter Bazil El Atassi. Allerdings finden keine Open-Air-Konzerte mehr statt. "Letztes Jahr waren die Leute nach einem Messetag einfach zu platt", sagt El Atassi. (Quelle:Heise.de)

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Donnerstag, August 21, 2008

Provision statt Angebotsgebühr - Shops werden in den Marktplatz integriert

Der Onlinemarktplatz eBay setzt seinen Umbau fort und kündigte weitere grundlegende Neuerungen an. Ein neues Geschäftsmodell für gewerbliche Anbieter soll die Auswahl für Käufer auf eBay mehr als verdoppeln. Zudem wird die Suche verbessert.
"Wir wollen die größte und beliebteste Shoppingwebsite sein und bleiben. Dazu müssen wir uns auf neue Marktherausforderungen und veränderte Ansprüche unserer Käufer und Verkäufer einstellen - und vor allem die Käuferzufriedenheit auf eBay weiter verbessern", erläutert Stefan Groß-Selbeck, Chef von eBay in Deutschland, die Veränderungen.
Um die Auswahl für Käufer zu vergrößern, wird eBay die Trennung zwischen Marktplatz und Shops ab 25. September 2008 aufheben. Alle Shopartikel werden dann in die Kategorienstruktur und Suche integriert. Bei eBay wird es dann nur noch zwei Angebotsformate geben: Auktionen und Festpreisangebote. Verkäufer sollen von einer Aufwertung ihrer Shopartikel profitieren, durch die sich deren Reichweite erhöht. Die langen Laufzeiten von bis zu 30 Tagen bleiben erhalten.
In Zusammenhang mit der Integration der Shopartikel in den Marktplatz schafft eBay zudem ein neues Geschäftsmodell für gewerbliche Verkäufer in Verbindung mit den eBay Shops. Shopabonnenten sollen für ihre Festpreisangebote mehr Leistung bekommen, dafür aber auch bezahlen. Zwar können gewerbliche Verkäufer ihre Festpreisangebote weiterhin auch ohne Shop anbieten, eBay versucht aber, sie hin zu Shopabonnements zu bewegen.
So gelten die Angebotsgebühren - je nach Shop und Produktkategorie zwischen 1 und 10 Cent - künftig unabhängig vom Produktpreis, ein Galeriebild ist immer in der Gebühr enthalten. Zudem soll das Risiko weiter von den Angebotsgebühren auf die Verkaufsprovision verlagert werden. Premiumshop-Abonnenten können bei Mehrfachangeboten künftig eine Flatrate nutzen und für 299 Euro im Monat unbegrenzt Artikel auf eBay einstellen.
Eine neue Suche soll helfen, die deutlich größere Produktvielfalt zu erkunden. Dabei werden Festpreisangebote nach ihrer Relevanz für den Käufer sortiert, abhängig vom Verkaufserfolg gleicher Artikel in der Vergangenheit. Auktionen werden nach ihrer Restlaufzeit angezeigt. Je kürzer diese ist, desto höher steigen die Artikel in der Sortierung. Nach wie vor soll gelten, dass Artikel von Verkäufern, mit deren Leistungen die Käufer in der Vergangenheit besonders unzufrieden waren, grundsätzlich weiter unten in den Suchergebnissen angezeigt werden.
Um Transaktionen möglichst reibungslos abwickeln zu können, erhöht eBay die Schutzleistungen von PayPal. Ab dem 1. September 2008 erhalten PayPal-Nutzer bei eBay einen Käuferschutz in unbegrenzter Höhe. Zudem wird der Verkäuferschutz erweitert, so dass in Zukunft auch internationale Kreditkartenzahlungen abgesichert sind. (Quelle:Golem.de)

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P2P - Filesharing-Verfahren endet mit Vergleich

In einem der zahlreichen von der US-Musikindustrie angestrengten Verfahren wegen der Verteilung urheberrechtlich geschützter Titel über Filesharingnetze hat sich die Beklagte Tenise Barker auf einen Vergleich eingelassen. Barker, die zuvor die Verbreitung der in der Klage aufgeführten acht Musikstücke eingeräumt hatte, wird der Recording Industry Association of America (RIAA) Schadensersatz in Höhe von 6050 US-Dollar (4130 Euro) in Raten zahlen und eine Unterlassungserklärung abgeben.
Damit endet eines der interessanteren unter tausenden Verfahren, mit denen der US-Verband RIAA gegen die illegale Verbreitung geschützter Werke im Netz vorgeht. Im Laufe des dreijährigen Verfahrens, in dem es nun nicht mehr zur Verhandlung kommen wird, wurden Kernfragen der gesamten Klagekampagne angesprochen und zum Teil erstmals richterlich bewertet. "Der Fall ist ein Meilenstein im Verfahrens-Krieg der RIAA", meint Barkers Anwalt Ray Beckerman.
Das Verfahren war eines der ersten, in dem die Grundthese der RIAA-Klagen diskutiert und schließlich auch richterlich überprüft wurde. Die US-Musikindustrie geht in ihren Klagen davon aus, dass die Bereithaltung von Songs im Shared-Ordner eines Kazaa-Clients alleine schon eine Urheberrechtsverletzung darstelle. Beckerman hatte dagegen mit dem Gesetzestext argumentiert, dass das US-Copyright den Nachweis einer tatsächlichen Verbreitung des Materials erfordere.
Das hatte im Grunde auch der zuständige Richter Kenneth Karas so gesehen. Die Theorie der RIAA-Anwälte sei konturlos und nicht tragfähig, hatte der Richter geurteilt, ohne die Klage allerdings abzuweisen. Stattdessen brachte Karas den Begriff der "Veröffentlichung" ins Spiel und verschaffte der RIAA damit einen wichtigen Etappensieg. Barker scheiterte auch mit einem Antrag auf Neubewertung, in dem sie sich auf gegenteilige Entscheidungen anderer Gerichte berief.
Diese Rückschläge mögen mit zu den Gründen gehören, warum Barker sich nun zu dem Vergleich entschloss. Zu den Motiven seiner Klientin wollte sich Beckerman auf Anfrage nicht äußern. Bei einem Fortgang des Verfahrens wären weitere Kosten auf Barker zugekommen. Ein Prozess in einer noch nicht durch Präzedenzfälle abgesicherten Angelegenheit birgt zudem das Risiko weiterer Rückschläge. Barker räumte die Vorwürfe zum Schluss weitgehend ein und einigte sich auf den Vergleich.
So kommt es auch nicht mehr zur richterlichen Bewertung von Beckermans zweiter Verteidigungslinie. Die Höhe des möglichen Schadensersatzes ab 750 US-Dollar pro Verstoß sei bei Songs, die keinen Dollar kosten, völlig überzogen, meint der Anwalt. Zudem sei fraglich, ob überhaupt für jeden einzelnen Song und nicht nur einmal Schadensersatz fällig sei. Bei unwissender Rechtsverletzung müsse die Summe auf maximal 200 US-Dollar begrenzt werden. Zudem seien die vorgelegten Beweise möglicherweise durch rechtswidrige Ermittlungen zustande gekommen.
Damit wäre Beckerman gerne für Tenise Barker vor Gericht gegangen. Nach ihrem Rückzug wird es ein anderer Fall sein, in dem diese Fragen beantwortet werden. Beckerman jedenfalls ist da sicher.(Quelle:Heise.de)

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Eigene Musikstücke mit Guitar Hero komponieren und online tauschen

Im Kampf um die Krone der Musikspiele geht Activision mit Guitar Hero World Tour in die nächste Runde und erlaubt erstmals, nicht nur vorgefertigte Stücke nachzuspielen, sondern auch eigenen Songs zu komponieren und online zu tauschen. Auf der Games Convention in Leipzig stellte Entwickler Neversoft erstmals den neuen GHmix-Modus vor, in dem mit Rhythmus-Gitarre, Schlagzeug, Bass und Leadgitarre eigene Songs eingespielt werden können.
Auf der Gitarre kann der Spieler verschiedene Ton-Skalen wählen und spielt die Akkorde durch Drücken der Tasten am Hals. Ein Sequencer nimmt die Noten auf. Bei der Schlagzeugspur lässt sich ein einmal eingespielter Rhythmus in einer Schleife wiederholen, zu dem dann bis zu vier Spieler gemeinsam jammen. Die Keyboard-Spur lässt sich ebenso wie die Schlagzeugspur auch mit der Gitarre einspielen. Mit dem Bewegungssensor der Gitarre lassen sich dabei die Lautstärke regulieren oder andere Effekte ansteuern. Für möglichst realistische Gitarren-Sounds hat Neversoft auf der PS3 und Xbox 360 einen Effektprozessor von Line 6 integriert. Wii und PS2 müssen ohne auskommen.
Ist der Instrumentalsong fertig, kann man ihn auf das im Spiel integrierte Online-Portal GHTunes laden und anderen Spielern frei zur Verfügung stellen. Die Demonstration während der Pressekonferenz war klanglich beeindruckend und zeigte, welche verblüffenden musikalischen Möglichkeiten in der Software stecken. Neulinge werden mit Guitar Hero ohne langes Üben rockige Songs kreieren können, was Musikpädagogen sicherlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen.
Das neue Schlagzeug von Guitar Hero bringt einen MIDI-Ausgang mit und kann nicht nur mit Spielkonsolen, sondern auch mit Musikmodulen verbunden und zu einem kompletten Elektro-Drum-Kit ausgebaut werden. Die anschlagdynamischen Pads sollen nicht so laute Geräusche wie das erste Rock-Band-Schlagzeug produzieren. Außerdem soll sich ein zweites Fußpadel anschließen lassen. Die Gitarre hat eine zusätzliche Slidezone am Hals für fließende Tonübergänge bekommen. Indes wurden die Preise für die neuen Instrumente noch nicht verraten. Activision gab allerdings bekannt, dass Guitar Hero World Tour nicht nur mit den neuen Instrumenten, sondern auch mit allen bisher erschienenen Musik-Controllern, seien sie von Guitar Hero oder Rock Band, gesteuert werden kann. (Quelle:Heise.de)

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Mittwoch, August 20, 2008

Microsoft Patch Day: Elf Updates im August

Jeden zweiten Dienstag im Monat ist Patch Day bei Microsoft. Diesmal gibt es elf Updates für Windows, Office und – mal wieder – den Internet Explorer. Sechs Updates sind als kritisch eingestuft.
Vor allem Office-Anwender müssen diesen Monat eine Reihe von Patches herunterladen. Fünf der Bulletins betreffen die Office-Suite. Der Internet Explorer selbst hat zwar nur eine Meldung zu verzeichnen, er zeichnet aber dafür verantwortlich, dass sich zwei andere Lücken überhaupt ausnutzen lassen.
Jeden zweiten Dienstag im Monat ist Microsoft Patch Day. An diesem Tag veröffentlicht der Software-Gigant aus Redmond eine Liste entdeckter Bugs samt zugehöriger Fixes. Durch einen festen Monatsrhythmus möchte man Systemadministratoren das Leben erleichtern und die Updates zu einer planbaren Größe im IT-Management machen.

MS08-041: Code-Ausführung über Snapshot-ActiveX

Der Snapshot-Viewer erlaubt es dem Benutzer, Berichte aus Access-Datenbanken anzuschauen, ohne selbst Microsoft Access installiert zu haben. Da das Tool als ActiveX-Komponente erstellt ist, lässt es sich auch im Internet Explorer aufrufen.
Durch einen Fehler bei der Synchronisierung kann es beim Speichern von Dateien durch das ActiveX zur Ausführung beliebigen Codes mit den Rechten des gerade angemeldeten Benutzers kommen. Um den Fehler auszunutzen, muss der Angreifer das Opfer lediglich dazu bringen, eine speziell präparierte Web-Seite mit dem Internet Explorer zu besuchen.(Quelle:Techchannel.de)


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SECURITY - Windows: Code ausführen über nslookup.exe

In nslookup.exe, einem DNS-Tool, wurde eine Lücke gefunden, über die Angreifer beliebigen Code ausführen können.
In einem Beitrag zum Blog des Microsoft Security Response Center bestätigt Microsoft immerhin, dass dem Hersteller ein entsprechender Bericht von Symantecs Sicherheitsportal SecurityFocus bekannt ist. Man untersuche die Angelegenheit, heißt es noch, mehr ist derzeit jedoch von Microsoft nicht zu erfahren.
Die Sicherheitslücke in dem Kommandozeilenprogramm "nslookup.exe" soll bereits für Angriffe ausgenutzt werden. Wie solche Angriffe aussehen und wie man sich davor schützen kann, ist derzeit nicht bekannt. Ferner ist unklar, ob die Anfälligkeit auf Nslookup begrenzt ist oder auch andere Programme betroffen sein können.

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