Türkische Behörden heben YouTube-Sperre auf
Die türkischen Behörden haben eine monatelange Blockade der Internet-Plattform YouTube aufgehoben. Der Zugriff auf das populäre Video-Portal war wiederholt unterbunden worden, nachdem dort Videos aufgetaucht waren, die das Ansehen des Gründers der modernen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, beschädigt haben sollen. Die jüngste Sperre war Anfang Mai von einem Gericht in Ankara verhängt worden.
Einem Bericht der Turkish Daily News zufolge brachte die Sperre allerdings nur wenig: Zuletzt sollen rund 1,5 Millionen türkische User täglich auf YouTube zugegriffen haben – den Bann umgingen sie unter anderem durch Änderungen der Netzwerkeinstellungen. Warum die Behörden gerade jetzt den Zugriff auf YouTube wieder freigegeben haben, ist bislang nicht bekannt.
Allerdings hatten in der vergangenen Woche zahlreiche Website-Betreiber gegen die Internet-Zensur in der Türkei protestiert. Sie blockierten von sich aus den Zugriff auf rund 500 türkische Blogs und Webseiten, um auf die Sperre von insgesamt 800 Angeboten aufmerksam zu machen, die derzeit nicht zugänglich sind, weil Behörden und Gerichte darin offenbar Verstöße nach § 5651 des türkischen Strafgesetzbuches sehen.
Laut dem im Mai 2007 verabschiedeten Gesetz "Prevention of crimes in the computer domain" kann der Zugriff auf eine Website in der Türkei gesperrt werden, wenn dort unter anderem folgende Sachverhalte eine Rolle spielen: Aufforderung oder Beihilfe zum Selbstmord, sexueller Missbrauch von Kindern, Prostitution, Glücksspiel, Unterstützung von Drogenmissbrauch sowie Straftatbestände im Zusammenhang mit der Verunglimpfung von Staatsgründer Atatürk. (Quelle:Heise.de)
Einem Bericht der Turkish Daily News zufolge brachte die Sperre allerdings nur wenig: Zuletzt sollen rund 1,5 Millionen türkische User täglich auf YouTube zugegriffen haben – den Bann umgingen sie unter anderem durch Änderungen der Netzwerkeinstellungen. Warum die Behörden gerade jetzt den Zugriff auf YouTube wieder freigegeben haben, ist bislang nicht bekannt.
Allerdings hatten in der vergangenen Woche zahlreiche Website-Betreiber gegen die Internet-Zensur in der Türkei protestiert. Sie blockierten von sich aus den Zugriff auf rund 500 türkische Blogs und Webseiten, um auf die Sperre von insgesamt 800 Angeboten aufmerksam zu machen, die derzeit nicht zugänglich sind, weil Behörden und Gerichte darin offenbar Verstöße nach § 5651 des türkischen Strafgesetzbuches sehen.
Laut dem im Mai 2007 verabschiedeten Gesetz "Prevention of crimes in the computer domain" kann der Zugriff auf eine Website in der Türkei gesperrt werden, wenn dort unter anderem folgende Sachverhalte eine Rolle spielen: Aufforderung oder Beihilfe zum Selbstmord, sexueller Missbrauch von Kindern, Prostitution, Glücksspiel, Unterstützung von Drogenmissbrauch sowie Straftatbestände im Zusammenhang mit der Verunglimpfung von Staatsgründer Atatürk. (Quelle:Heise.de)
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