Dienstag, Oktober 31, 2006

BORAT - DER FILM

Eigentlich gebe ich ja keine Filmkritiken zum besten, ausser bei wirklich guten "Werken" und so eins kommt nun in die Kinos: BORAT-Der Film heisst das Meisterwerk.
Sacha Baron Cohen ist eine Art Michael Moore der Komik. Er macht Satire, die wehtut und oft zum Schreien komisch ist. Weltberühmt wurde er als Ali G., jetzt läuft sein böser Satirefilm "Borat" an. Darin provoziert er die USA - und reizt den Staat Kasachstan bis aufs Blut.
Am 2. November kommt Cohens Film "Borat - Kulturelle Lehrung von Amerika um Benefiz zu machen für glorreiche Nation von Kasachstan" in die Kinos. Schon seit Wochen verursacht das halbdokumentarische Werk internationale Verwerfungen. Nicht weil darin eine ganze Reihe aufrechter Bürger aus dem Land der Freien als homophob, antisemitisch, sexistisch, rassistisch oder einfach dämlich entlarvt wird, sondern weil die Kasachen sich von Borat nicht so richtig gut vertreten fühlen. Cohen spricht in einem erfundenen Akzent mit eingestreutem, ebenfalls erfundenem "kasachischen" Vokabular - der Film wird trotzdem neben der Originalversion mit Untertiteln auch in einer deutschen Synchronfassung in die Kinos kommen.
Bei SPIEGEL-online findet Ihr eine sehr gut gemachte Beschreibung und vieles über die Hintergründe des Films, denn man glaubt es kaum, der Mann hat sich bei vielen Szenen etwas gedacht :-D Einfach HIER klicken und Text und Video-Ausschnitte geniessen. Ich bin begeistert von den kleinen Clips und kann kaum den ganzen Film erwarten. Humor der schwärzesten Sorte!!!

Montag, Oktober 30, 2006

Wikipedia ist schneller als die Geheimdienste

US-Geheimdienste entdecken im Zuge der eingeleiteten organisatorischen Veränderungen Blogs und Wikis als Mittel der selbstorganisierten und schnellen Informationsverarbeitung.
Letztes Jahr hatte die oberste Geheimdienstbehörde DNI bereits ein Open Source Center eröffnet, das der CIA angegliedert ist und alle Informationen sammeln soll, die in öffentlich zugänglichen Quellen, vor allem dem Internet, verfügbar sind. Calvin Andrus vom Center for Mission Innovation der CIA, weist darauf hin, dass soziale Netzwerke wie Wikipedia mittlerweile schneller als Geheimdienste Informationen sammeln und aufbereiten können. Die kollektive Informationsbearbeitung unterscheide sich auch sehr vom üblichen Vorgehen in der CIA. Dort habe man Informationen gesammelt, einen Bericht geschrieben, diesen sorgfältig überarbeitet und dann erst weiter gegeben. Das sei ein Paradigma, bei dem die Nachrichten von Gestern für Morgen aufbereitet werden, während beim Wiki-Modell die Informationen zuerst veröffentlicht und später überarbeitet werden. Bleibt zu hoffen, daß Wikipedia nicht bald als staatsgefährdend eingestuft wird.

Sonntag, Oktober 29, 2006

SECURITY - Neue Lücke im Internet Explorer

Auf einschlägigen Webseiten ist ein Proof-of-Concept-Exploit für eine bislang unbekannte Lücke im Internet Explorer aufgetaucht. Der Exploit bringt den Browser zwar nur zum Absturz, allerdings weisen das Internet Storm Center und das US-CERT darauf hin, dass sich über den Fehler sehr wahrscheinlich auch Code in den Speicher eines Windows-PC schleusen und ausführen lässt, genauere Analysen stehen aber noch aus. Ursache des Absturzes ist ein Fehler im ActiveX-Control ADODB, einer einheitlichen Schnittstelle zu verschiedenen Datenbanksystemen. Der Exploit erzeugt ein neues ActiveX-Objekt und führt es mehrere Male aus. Dabei kommt es offenbar zu einem Speicherproblem. Betroffen ist der Internet Explorer 6 und in einigen Fällen der Internet Explorer 7. Allerdings ließ sich das Problem beim Internet Explorer 7 in ersten Tests nicht auf unterschiedlichen Systemen reproduzieren. So zeigte sich der Internet Explorer 7 unter Vista RC2 in den Standardeinstellungen völlig unbeeindruckt von dem Exploit. Allerdings können hier auch die sicheren Voreinstellungen den Absturz verhindert haben. Auf einen Windows XP SP2 stürzte die finale Version des Internet Explorer 7 hingegen ab.
Wie kann man sich denn wirkungsvoll sichern, wird sich der ein oder andere fragen!? Am besten, wenn man erst gar nicht den Internet-Explorer zum surfen nutzt, sondern einen der unzähligen anderen Browsern, die meist gratis erhältlich sind. Meiner Meinung nach ist da Firefox die beste alternative.

Freitag, Oktober 27, 2006

TÜRKISCHE KOMÖDIE "HOKKABAZ" - Zauberlehrling im Humor-TÜV

Mit Der Hokkabaz kommt der erste Film des türkischen Standup-Comedians Cem Yilmaz in die deutschen Kinos. Anhand der liebenswert altmodischen Komödie über zwei glücklose Zauberkünstler wird sich zeigen, ob das Publikum nicht nur über Türkenwitze, sondern auch über türkischen Humor lachen kann. Sogar wenn die Türken Filme produzieren, werden sie einer Art Reifeprüfung unterzogen: Sind sie wirklich bereit und tauglich für Europa? Genau daran zweifelten viele, als diesen Winter der nationalistische türkische Irak-Western "Tal der Wölfe" Zuschauerrekorde unter den Deutsch-Türken brach. Die negative Wucht dieses anti-westlichen Killerstreifens wird so schnell kein anspruchsvoller türkischer Autorenfilm aufwiegen können. Auch die Reaktion auf die eher harmlose türkische Science-Fiction-Komödie "Gora", die vor zwei Jahren in die deutschen Kinos kam, ging weit über bloße Filmkritik hinaus. "Gewöhnungsbedürftig" fanden Feuilletonisten den Humor, "deutschen Zuschauern" erschließe sich diese Art von Witz "nicht immer auf Anhieb". Am Urlaub in der Türkei hätten die Kinobesucher "jedenfalls mehr Freude", lästerte ein Kritiker und kam zu dem Schluss: "Es wird gewiss noch Jahre dauern, bis die Türkei, wenn überhaupt, Vollmitglied in der EU wird." Der letzte "türkische" Film, den ich gesehen habe, war GEGEN DIE WAND von Regisseur Fatih Akin. Der Film verarbeitet zwei große Themen brillant: Da ist zunächst die Frage nach der Identität des türkischstämmigen Einwanderers Cahit, der seit dreißig Jahren in Deutschland lebt und der jungen türkischen Frau, die in Deutschland geboren und umgeben von einer weltoffenen deutschen Gesellschaft traditionell türkisch erzogen wurde. Das zweite Thema ist die Liebesgeschichte zwischen Cahit und Sibel, die reich an Gefühlen und Wirrungen, an Missverständnissen und falschen Vorstellungen ist. Meiner Meinung nach ein wirkliches Meisterstück, welches ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann.

Der Film Gegen die Wand erhielt folgende Ehrungen:
* Goldener Bär der Berlinale 2004
* 5 Lolas in Gold des Deutschen Filmpreises für
o Bester Film
o Beste Regie
o Beste Hauptdarstellerin: Sibel Kekilli
o Bester Hauptdarsteller: Birol Ünel
o Beste Kamera: Rainer Klausmann
* den Gilde-Filmpreis im Rahmen der Filmmesse Leipzig 2004
* im Rahmen des Filmfestivals in Oslo den Silver Mirror Award als bester Film from the south.
* Zwei Auszeichnungen beim Europäischen Filmpreis für
o Bester Film 2004
o Publikumspreis für die beste Regie
* die Auszeichnung als bester Film auf dem Ourense Film Festival in Spanien
* den Publikumspreis auf dem Festival de Cine in Sevilla in der Sektion Europa, Europa.
* den spanischen Filmpreis Goya als bester europäischer Film (2005)
* den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Kamera Kinospielfilm an Rainer Klausmann

Mittwoch, Oktober 25, 2006

Bernie & Ert : DROGEN

Um beim Thema Drogen zu bleiben, hier ein Clip von den Freunden Bernie & Ert aus Samstag-Nacht (RTL) Es erübrigt sich zu sagen, daß man natürlich vorsichtiger mit der Materie umgehen sollte :-D

Italien will Cannabis zu therapeutischen Zwecken erlauben

Endlich noch ein EU-Land, welches vernünftig wird: Italiens Regierung unter Ministerpräsident Romano Prodi will die Verwendung von Cannabis für therapeutische Zwecke erlauben. Der Ministerrat in Rom verabschiedete am Donnerstag einen entsprechenden Gesetzesvorschlag, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Die vorhergehende Mitte-Rechts-Regierung unter Silvio Berlusconi hatte ein äußerst strenges Anti-Drogen-Gesetz eingeführt, das Anbau und Konsum der Hanfpflanze allgemein verbot. Damit war die Diskussion um Cannabis in der Medizin zunächst auf Eis gelegt worden.

Auf Vorschlag von Gesundheitsministerin Livia Turco soll Cannabis in Zukunft besonders zur Schmerzbekämpfung bei AIDS- und Krebspatienten eingesetzt werden. «Wir sprechen hier von Antischmerz- Therapie, das hat nichts mit Joints zu tun», sagte Turco. In Kanada, der Schweiz und den Niederlanden sei die Verwendung von Cannabis zu Therapie-Zwecken bereits erlaubt, betonte sie. Die Heilpflanze wird seit mindestens 4500 Jahren medizinisch verwendet.

Wenn man um Alkohol auch so einen STreß machen würde, wäre es gerecht, aber so... Mir ist noch nie ein Fall zu Ohren gekommen, das sich Menschen zugekifft den Schädel eingeschlagen haben. Wie oft es täglich alkoholisierten Menschen in der BRD passiert weiß wohl jeder...
Traurig, aber das ist unser Deutschland...

Dienstag, Oktober 24, 2006

Wörterbuch für Redensarten und Redewendungen

Wem manchmal das richtige Wort zum rechten Zeitpunkt fehlt, findet HIER Hilfe, um sich Momente der sprachlosigkeit zu ersparen.
Konnte Sie schon einmal jemand nicht riechen, hat sie angemacht und ist Ihnen auf den Schlips getreten?
Haben Sie anschließend die Bälle flacher gehalten und sind mit einem blauen Auge davongekommen?
Oder ist Ihnen ein großer Wurf gelungen, nachdem Ihnen ein Licht aufgegangen war?
Redewendungen gehören zu unserem alltäglichen Leben, und jeder benutzt solche fertigen "Bauteile" der Sprache, die erst in ihrer festgelegten Verbindung eine eigene Bedeutung bekommen. Insbesondere für Fremdsprachler können diese Idiome besondere Hürden für das Sprachverständnis darstellen. Hinzu kommen umgangssprachliche Ausdrücke, die nicht in jedem Wörterbuch aufgeführt sind.
Mit dieser Datenbank soll all jenen eine Hilfestellung gegeben werden, die die Bedeutung von Redensarten und Redewendungen nachschlagen wollen.
Ich persönlich habe schon einiges Interesantes gefunden, wer auch Favoriten hat, kann sie gerne als Kommentar posten.

Montag, Oktober 23, 2006

SECURITY - Firefox 2.0 ist fertig

Die Mozilla-Entwickler scheinen sich doch etwas beeilt zu haben, nun passt es mit dem Release von Firefox 2.0: Am Dienstag vergangener Woche kam der als letzter Release Candidate angekündigte Firefox 2.0RC3 und am Donnerstag veröffentlichte Microsoft endlich den Internet Explorer 7, der mit dem Open-Source-Webbrowser der Mozilla-Foundation in den unterstützten Funktionen und Webstandards wieder mithalten soll. Und kurz darauf ist dann auch Firefox 2.0 mit einigen Neuerungen gegenüber der Version 1.5.x fertig: Die Entwickler haben die zweite Version ihres Standalone-Webbrowsers vorgelegt. Die Verzeichnisse des FTP-Servers beziehungsweise des Release-Systems sind einen Tag vor dem ursprünglich geplanten Erscheinungstermin bereits gefüllt. Firefox 2.0 ist demnach in diversen Landessprachen, darunter in Deutsch, für Windows, Linux und Mac OS X erhältlich.
Na dann mal los :-)

Freitag, Oktober 20, 2006

Filesharer sind Käufer: Späte Einsicht bei der Industrie

Filesharer sind Käufer: Späte Einsicht bei der Industrie: Dass in den großen Tauschbörsen ihre Kunden unterwegs sind, wussten lange Zeit eigentlich alle - bis auf die Labels. Nun scheint sich eine Wende abzuzeichnen: die Tauschnetze wurden als Werbeplattform entdeckt, statt Fakedateien werden zunehmend Werbemittel gestreut. Nur wollen sich einige der neuen Filesharingfreunde noch nicht zu erkennen geben.

Lange Zeit war die Nutzung der Tauschbörsen für die Labels ein Tabu - obgleich dort ihre beste Zielgruppe versammelt war und ist. Allenfalls Fake-Dateien zum Stören des Tauschs wurden im Auftrag der Labels verbreitet - unter anderem durch MediaDefender. Nun finden sich zunehmend Werbefiles in den Shared-Ordnern der Tauschenden.

1&1 DSL
Ein Jay-Z-Videoclip kursiert aktuell in den Filesharing-Netzen: das Livevideo wirbt für Coca Cola, das Verbreiten via Tauschbörse ist ausdrücklich erwünscht. Erstellt haben den Clip alte Bekannte: mit "Welcome to the Scene" konnte die Jun Group schon einige Erfahrung mit dem Verbreiten von Filmen via Tauschnetz sammeln. Mitchell Reichgut von der Jun Group gab an, viele Kunden in der Medienindustrie zu haben, die es jedoch vorziehen, nicht genannt zu werden."Filesharer sind Käufer"
Ich frage mich, warum man erst jetzt zu dieser Erkenntnis gekommen ist, aber besser spät als NIE!!!

Donnerstag, Oktober 19, 2006

Parkplatz als Kunstwerk


parkplatz
Originally uploaded by ix.
Cooler Label: „wenn ich hier parke, ist das kunst.“ Obs bei Politessen hilft, wird sich zeigen...

Mittwoch, Oktober 18, 2006

Security - Besserer Phishing-Schutz für Opera

Besserer Phishing-Schutz für Opera
Für die kommende Version 9.1 des Browsers planen die Opera-Entwickler einen zuschaltbaren Phishing-Schutz, der sich mit den entsprechenden Funktionen in Internet Explorer 7 und Firefox 2 vergleichen lässt. Dabei übermittelt Opera jede zum ersten Mal angesurfte Website an einen Prüfdienst; dieser ist auf den Opera-Servern gehostet und greift auf die Datenbestände von GeoTrust zu. Der Browser übermittelt für diesen Zweck die Domain und den Hashwert der vollständigen URL.
Scheint sich mal wieder zu lohnen, auch mal Opera wieder zu benutzen. Ich wrds mal testen.

Dienstag, Oktober 17, 2006

Prüderie in Texas

Weil Fünftklässler eine unbekleidete Statue im Museum sehen konnte: Kunstlehrerin gefeuert.
Texas gilt als das Bayern der USA: die Eingeborenen sprechen einen ähnlich intensiven Akzent, gelten im Rest des Landes als ein Fall für sich – und sind etwas penibler, wenn es um Sitte und Religion geht. Unter Beweis gestellt hat dies nun eine Grundschule in Fresco.
Die Kunstlehrerin Sydney McGee ist seit 28 Jahren im Schuldienst und wurde bereits mit Auszeichnungen versehen, was für Lehrer nicht gerade zum Alltag gehört. Doch all dies spielt keine Rolle mehr, seitdem sie letzten April mit 89 Fünftklässlern der Wilma Fisher Elementary School im Dallas Museum of Art war.
Der Schuldirektor hatte sie ausdrücklich dazu aufgefordert, mit den Schülern dort hinzugehen und auch die Eltern hatten unterschrieben, dass ihre Kinder auf diese Exkursion gehen durften. Doch weil in diesem Museum auch eine nackte Statue zu sehen war und dies ein Schüler zuhause erzählte, gab es eine Beschwerde beim Direktor. Dieser stellte McGee daraufhin frei und sorgte dafür, dass ihr Vertrag nicht mehr verlängert wird und nächsten März ausläuft.
Mehr hinter dem LINK.
Tja, da kann man ja nur froh sein, das man nördlicher wohnt, als Bayern :-D

Sonntag, Oktober 15, 2006

Nichts für zittrige Hände - Deutsche Meisterschaften im Schloss-Knacken

Die "Sportsfreunde der Sperrtechnik" treffen sich an diesem Wochenende in Velbert zu den 10. Deutschen Meisterschaften. Ihre Disziplin heißt "Lockpicking" - Schlösser knacken um die Wette.
Auf einem Tisch steht eine kleine Schachtel aus Pappe. Daneben ein paar Metall-Werkzeuge, die ein wenig an den Zahnarzt oder die Werkstatt eines Uhrmachers erinnern. Walter Belgers nimmt einen dieser Picks in die Hand und fummelt damit an einem Schließzylinder herum. Das spitze Ende des Werkzeugs steckt er mit Feingefühl in das Schlüsselloch, bewegt es kaum merklich. "Lockpicking" heißt der neue Sport, dessen Fans an diesem Wochenende die 10. Deutschen Meisterschaften austragen. Rund 35 Wettkämpfer kämpfen um die Titel - passend zum Thema im Forum des Schloss- und Beschlägemuseums.
"Vier Sekunden", sagt Belgers, "vier Sekunden war ich zu langsam, um im Wettbewerb weiter zu kommen". Der 36-Jährige ist ein wenig enttäuscht. Er hat sich am Kopfende des Tisches einen Platz gesucht, Werkzeuge und eine kleine Pappschachtel vor sich aufgebaut. "Die hier sind zum üben, ich habe sie von einem Schlüsseldienst bekommen und noch nicht geöffnet", erzählt der Niederländer und nimmt einen Schließzylinder heraus. "Auf der einen Seite ist der kaputt, aber die andere Seite geht noch." Seit neun Jahren versucht sich Belgers bereits an Schlössern.
"Das ist ein Sport"
Während die einen hinter dem Lockpicking einen kriminellen Hintergrund vermuten mögen, räumt Veranstalter Steffen Wernéry, Präsident des Vereins Sportsfreunde der Sperrtechnik Deutschland, mit dem Vorurteil auf: "Das ist ein Sport." Das Wissen, das sich die Schlossknacker mit der Zeit aneignen, diene im Endeffekt auch dem Verbraucher, denn so könnten Schwachstellen an Türschlössern aufgedeckt werden. Es sind vor allem die "No Name"-Schlösser, die es nicht nur den Wettkämpfern, sondern auch Einbrechern besonders leicht machen. So braucht es nur einen Augenblick, bis der Zylinder klickt und den Weg frei macht.
Sport nennt man sowas heutzutage *fg* Böse ist, wer böses dabei denkt,oder wie?
Wer mehr über die Freunde des Lockpicking wissen will, findet auf deren Homepage alle wichtigen Infos und die sogar in Bundesländer aufgeteilten Vereine. Viel Spass beim üben :-D

Straßenmalerei von Julian Beevers



Man übersieht sie so leicht, die Straßenmaler. Doch Julian Beever kann man nicht übersehen! Einige seiner Werke gibt es hier online zu sehen. Wobei ich überzeugt bin, das sie in Natur noch schöner sind. Aber das sind wohl die meisten Dinge im Leben denke ich mittlerweile und nach vielen Jahren Erfahrung im Internet :-D

"Hera" Rechtsanwältin am Tage – Domina in der Nacht

Eine Domina schildert 11 Tage mit einem reichen Unbekannten in einem phantastischen Schloss mit vielen Verliesen und Kellerräumen der unterschiedlichsten Art. Eine wahre Geschichte – oder beabsichtigtes Medienkalkül? Zumindest scheint dieses Buch die Skandale um frühere SM-Literatur im Zeitraffer durchlaufen zu wollen.
Eine Domina ist in einer anderen Situation als eine normale Prostituierte: Sie gibt ihren Kunden nur Befehle und peitscht sie gegebenenfalls noch aus, sie hat aber keinerlei körperlichen Kontakt mit ihnen, von Geschlechtsverkehr ganz zu schweigen. Ein derartige Tätigkeit ist also wesentlich ungefährlicher – sowohl in gesundheitlicher als auch in beruflicher Hinsicht: Die Anwaltslizenz sollte nicht in Gefahr sein, und möglicherweise steigert ein schlagkräftiger Zweitjob als Domina sogar noch die berufliche Attraktivität im Erstjob, da die Frau dann als besonders durchsetzungsfähig gelten würde. Übrigens eine Fehleinschätzung, weil die meisten SM-Interessierten privat gerade einen Ausgleich zu ihrem beruflichen Umfeld suchen: erfolgreiche Chefs und Manager werden Kunde bei einer Domina, während weniger erfolgreiche Männer zuhause die Peitsche herausholen – und umgekehrt.

Die Dame, die im Roman "Hera" genannt wird, ist anscheinend sehr vorsichtig gewesen. Wenn man ihrer Erzählung glauben darf, hat sie einen ihrer Kunden und Verehrer privat besucht – in einem luxuriösen Schloss, gegenüber dem sich Disneyland absolut mickrig vorkommen müsste. Während er sie mit den kuriosesten Gegenständen und kulinarischen Genüssen verwöhnt und ihr diverse Freunde vorstellen will, fällt ihr auf, wie einsam er ist und wie sehr er nun an ihr hängt, weshalb sie ihn am 11. Tag wieder verlässt. Die Szenerie erinnert etwas an die typischen Szenen aus SM-Romanen wie dem Klassiker Die Geschichte der "O", nur dass in jenem die Frau nicht dominieren durfte, sondern unterworfen wurde.
Da soll noch jemad sagen, es wäre mehr Emanzipation nötig :-D

Freitag, Oktober 13, 2006

SECURITY - Sicherheitslöcher in PowerPoint!

Was bereits nach den letzten Microsoft-Patchdays zu beobachten war, setzt sich nun fort: Wieder ist kurz nach Veröffentlichung von Sicherheits-Updates für Excel, PowerPoint und Word ein neuer Exploit aufgetaucht, der ein bis dato unbekannte Lücke ausnutzt. Diesmal hat es erneut PowerPoint 2003 getroffen. Nach Angaben des Microsoft Security Response Centers befindet sich der Exploit noch im Proof-of-Concept-Stadium. Auch habe man noch keine präparierten Dokumente im Internet gesichtet, die PCs beim Öffnen infizieren. Es ist aber damit zu rechnen, das sich dies bald ändern wird.
Der Zeitpunkt hat durchaus Methode: So genannte Crimeware Gangs haben sich inzwischen auf Microsofts Zyklus eingestellt und nutzen Exploits für von ihnen entdeckte, aber noch nicht veröffentlichte Lücken kurz nach dem Patchday. Bis zum nächsten Patchday haben sie dann vier Wochen, in denen Anwender für diese Schwachstellen verwundbar sind – falls Microsoft kein außerplanmäßiges Update verteilt.
Bleibt nur noch zu fragen, wie man sich eigentlich 100%ig schützen kann, aber da dies unmöglich ist, dürfte jedem langsam klar geworden sein.

Donnerstag, Oktober 12, 2006

Royksopp - Eple

Royksopp - Eple

Another great jam from Roksopp :-) The videos from them are so great...

Mittwoch, Oktober 11, 2006

More Royksopp - "Remind me"

Royksopp - Remind Me

Mehr von den genialen Elektronikern aus Skandinavien :-) Unbedingt hören und sehen!!!

POOR LENO - Music-Video von Rokyopp

Royksopp - Poor Leno

Ein kleines "LENO" im Zoo träumt von der Freiheit.

YouTube-Übernahme - Googles neues Filmimperium

Es ist der teuerste Einkauf in der achtjährigen Firmengeschichte des führenden Suchmaschinen-Betreibers: 1,65 Milliarden Dollar, also rund 1,3 Milliarden Euro, zahlt Google für die Übernahme von YouTube. Und das, obwohl es die Video-Community gerade einmal seit 19 Monaten gibt. Googles Versuche, mit seinem eigenen Dienst „Google Video“ ebenso populär zu werden, waren bislang gescheitert. Zwar hatte die Film-Plattform des umtriebigen Suchmaschinengiganten den Marktforschern von Nielsen-Netratings zufolge ihre monatlichen Besucherzahlen von März bis August auf rund 1,2 Millionen verdreifachen können. Doch an den Marktführer kam Google dabei immer noch nicht heran: Auf YouTube sahen sich rund 3,2 Millionen Websurfer um, mehr als doppelt soviel wie noch im März. Im wichtigen US-Markt belegt YouTube einen Marktanteil von 46 Prozent. Und YouTube-Gründer Chad Hurley hatte bereits selbstbewusst davon geredet, dass in nicht so ferner Zukunft „jedes Musikvideo, das jemals gedreht wurde“ bei YouTube zu finden sein sollte.
Also hat Google es mal wieder geschafft mit einem Satz zu den größten zu gehören. Obs gut, oder eher schlecht ist, wird sich zeigen. Am Konzept und am Namen soll angeblich nichts geändert werden.

Montag, Oktober 09, 2006

SEXUALITÄT - "Es ist einfach Schicksal"

Bilder mit sexuellen Phantasien überschwemmen zwanghaft sein Hirn: Ralf P. ist pädophil, kämpft gegen seine verhängnisvolle Neigung. Für Männer wie ihn gibt es jetzt Hilfe.
Als sich das Mädchen, sommerlich leicht bekleidet, auf den Platz direkt ihm gegenüber setzt, ihn auch noch freundlich anlächelt, reagiert Ralf P. hektisch. Sein Herz beginnt zu rasen, sein Atem geht schnell und stoßweise. Schweiß bricht ihm aus.
Er versucht wegzugucken, schafft es aber nicht. Starrt das Mädchen an, minutenlang. Steht abrupt auf. Steigt an der nächsten Haltestelle aus dem Bus - obwohl er sein Ziel längst noch nicht erreicht hat. Eine Stunde läuft P. ziellos durch die Stadt, er ist ein Mann auf der Flucht vor sich selbst.
Situationen wie diese erlebt Ralf P. immer wieder. Im Restaurant. Auf einer Kaufhausrolltreppe. Im Aufzug. Mitten im Supermarkt. Und jedes Mal fragt er sich hinterher: "Warum ich? Verdammt noch mal, warum gerade ich?"
Die Mädchen, die ihn in heillose Aufregung versetzen, ihn alles um sich herum vergessen lassen, sind jung, viel zu jung: zehn, elf, höchstens zwölf Jahre alt.
Ralf P. ist pädophil.
"Ich hasse meine Neigung", stößt er hervor, "ich finde sie zum Kotzen." Und, nach einer kleinen Pause: "Aber ich hab nie ein Kind missbraucht."
Ich muss mich zusammen reissen, bei der Durchsicht dieses Textes, es ist schwer über solche MEnschen zu Urteilen, wenn man das ganze als "Krankheit" sieht. Weiter muss ich zugeben, das mir auch das schwerfällt. Mehr zu dem Thema beim Spiegel.

Samstag, Oktober 07, 2006

Acht Jahre Haft für russische Online-Erpresser

Ein russisches Gericht hat drei Online-Erpresser zu jeweils acht Jahren Haft und 3700 US-Dollar Geldstrafe verurteilt. Wie die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtet, haben die drei russischen Männer mehrere internationale Internet-Firmen um insgesamt über vier Millionen US-Dollar erleichtert. Die Richter urteilten vergleichsweise milde. Bei den insgesamt 19 Anklagepunkten – darunter auch andere Computerverbrechen – hätten sie jeweils eine Höchststrafe von 15 Jahren verhängen können.

Teil 2: Opernstreit erschüttert die NPD. Auch wir sind erschüttert!

Völlig durchgeknallt!
Man muss ja nicht zu jedem Scheiß eine Meinung haben. Vor allem wenn man Marcel Wöll heißt, Landesvorsitzender der NPD in Hessen ist und seit kurzem die strammnationale Nachrichtensendung "Die Woche" im Netz moderiert (Schwarz-weiß-rot TV). Aber Wöll hat sich leider dennoch eine Meinung gebildet zu dem Opernstreit in Berlin und genau die trägt er nun in der dritten Ausgabe von "Die Woche" vor. Bierernst natürlich, ordentlich frisiert und in einem schicken dunkelbraunen Anzug. Man gönnt sich ja sonst nichts in Deutschlands schnuckeliger brauner Partei.
Den Schnitzer im Parteiprogramm anzuschauen, lohnt sich, man kann deutlich den Intelllekt erkennen, der hinder solchen Clips steht *fg*

Freitag, Oktober 06, 2006

SECURITY - Sicherheits-Updates für zahlreiche Symantec-Produkte

Wieder einmal fällt Symantec mit seinen Norton-Produkten negativ auf und hat Sicherheitslücken in mehreren seiner Produkte gemeldet.So findet sich in Norton AntiVirus 2005 bis 2006, Norton Internet Security 2005 bis 2006 sowie Norton System Works 2005 bis 2006 ein ActiveX-Control, über das Angreifer ihren Code in ein Windows-System schleusen können. Dazu genügt der Besuch einer präparierten Webseite. Das Control ist Bestandteil des Automated Support Assistant, der zur Fehlersuche auf dem PC dient. Symantec stuft das Problem als gering ein, da das Control nur von bestimmten Webseiten gesteuert werden könne. Ein Angreifer müsse für eine erfolgreiche Attacke eine vertrauenswürdige Seite vorgaukeln. Ein Patch ist verfügbar, der bereits über LiveUpdate verteilt wird.
Warum pasiert das bei Symantec so oft frage ich mich?
Das einzige Mittel gegen diese UNSICHERHEIT in Programmen, die eigentlich Sicherheit versprechen ist logischerweise der Umstieg auf andere Firmen, die Firewalls und Anti-Virus-Programme herstellen. Ich persönliche benutze zur Zeit Kaspersky 6.0 und bin bisher nicht enttäuscht worden. Wer nicht weiss, welches AV-Programm er benutzen soll kann bei einem Vergleich bei CHIP seine Wahl treffen.
Einen neueren Vergleich gibt es hier.

Donnerstag, Oktober 05, 2006

20 Millionen Dollar für Siegesfeier im Irak und in Afghanistan

Gerade erst hat der Kongress das Pentagon-Haushaltsgesetz in Höhe von 447 Milliarden Dollar für 2007 sowie 70 zusätzliche Milliarden für die Militäreinsätze in Afghanistan und Irak bewilligt. In dem Haushaltsgesetz war wie bereits in dem für das Haushaltsjahr 2006 ein kleiner Posten versteckt, auf den nun einArtikelin der New York Times verhalten aufmerksam machte, nachdem demokratische Abgeordnete darauf hingewiesen hatten.Zur Zeit läuft für die US-Regierung vieles aus dem Ruder. Gerade hatte der parteipolitisch unverdächtige Bob Woodward, der nach dem 11.9. zunächst eher die Bush-Regierung zu unterstützen schien, sein Buch "State of Denial" mit peinlichenEnhüllungen herausgebracht. Unangenehm ist, dass die Regierung gerade im Bereich der nationalen Sicherheit, in dem sie bislang punkten konnte, Vorwürfe einstecken muss.