Dienstag, Oktober 17, 2006

Prüderie in Texas

Weil Fünftklässler eine unbekleidete Statue im Museum sehen konnte: Kunstlehrerin gefeuert.
Texas gilt als das Bayern der USA: die Eingeborenen sprechen einen ähnlich intensiven Akzent, gelten im Rest des Landes als ein Fall für sich – und sind etwas penibler, wenn es um Sitte und Religion geht. Unter Beweis gestellt hat dies nun eine Grundschule in Fresco.
Die Kunstlehrerin Sydney McGee ist seit 28 Jahren im Schuldienst und wurde bereits mit Auszeichnungen versehen, was für Lehrer nicht gerade zum Alltag gehört. Doch all dies spielt keine Rolle mehr, seitdem sie letzten April mit 89 Fünftklässlern der Wilma Fisher Elementary School im Dallas Museum of Art war.
Der Schuldirektor hatte sie ausdrücklich dazu aufgefordert, mit den Schülern dort hinzugehen und auch die Eltern hatten unterschrieben, dass ihre Kinder auf diese Exkursion gehen durften. Doch weil in diesem Museum auch eine nackte Statue zu sehen war und dies ein Schüler zuhause erzählte, gab es eine Beschwerde beim Direktor. Dieser stellte McGee daraufhin frei und sorgte dafür, dass ihr Vertrag nicht mehr verlängert wird und nächsten März ausläuft.
Mehr hinter dem LINK.
Tja, da kann man ja nur froh sein, das man nördlicher wohnt, als Bayern :-D

3 Kommentare:

Anonymous Anonym meinte...

die amis haben echt ein problem, vor allem wenn man sie dann hier erlebt...du musst die mal shen wenn die in amsterdam im rotlichtviertel an den schaufenstern vorbeigehen...ttal aus dem häuschen

8:20 PM  
Blogger megablaster meinte...

Wo Du überall rumrennst...TZTZTZ
Nun sag nicht, Du mußtest Eurem Besuch aus den USA den Puff zeigen!?! *fg* Dazu hätte der weltbrühmte Bochumer "Eierberg" auch gereicht ;-)

8:25 PM  
Anonymous Anonym meinte...

den wiederum kenne ICH nun nicht *lach*
aber amsterdam läuft doch generell unter der rubrik *kultur* und da bekommen die halt das ganze programm, auch ohne aufforderung..hihi

11:42 AM  

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