Peking schaltet intelligente Stadtüberwachung scharf
Die Behörden von Peking haben die Bevölkerung gewarnt, gegen die anstehenden Verkehrsbeschränkungen zu verstoßen. Ab dem 20. Juli dürfen in der Millionenmetropole tageweise nur noch Fahrzeuge unterwegs sein, die entweder eine gerade oder eine ungerade letzte Ziffer auf dem Nummernschild aufweisen. Ziel der Maßnahme ist ein Beitrag zur Minderung der extremen Luftverschmutzung in Peking während der Olympischen Sommerspiele, die am 8. August beginnen.
Überwacht werde die Einhaltung der Verkehrsbeschränkungen durch ein Netz von rund 10.000 "intelligenten" Geräten, darunter Videokameras sowie "Ultraschall- und Radar-Scanner", die an Kreuzungen und entlang Hauptverkehrsadern installiert worden seien, erklärte ein Sprecher des Beijing Traffic Management Bureau (BTMB) gegenüber der Tageszeitung Beijing News. "Sobald ein nicht zugelassenes Fahrzeug diese Straßen befährt, wird es entdeckt."
Die Strafe für einen Verstoß soll laut Beijing News bei umgerechnet 100 Yuan (derzeit umgerechnet 9,20 Euro) liegen. Ausgewertet werden die gesammelten Bilder und Daten vom Smart Surveillance System (S3) des US-Konzerns IBM. Die S3-Installation in Peking ermöglicht außer einem automatischen Kennzeichen-Scanning auch eine "Behaviour Analysis", bei der die Bilder von Überwachungskameras hinsichtlich bestimmter Parameter untersucht werden. Registriert die Software Bewegungen oder Gegenstände, die als "verdächtig" klassifiziert sind, schlägt das System Alarm.
Zum Einsatz kommt außerdem ein "Badge Reading Tool", das in der Lage ist, die olympischen Ausweise auszulesen, sobald sie von einer Videokamera erfasst werden, sowie eine automatische Gesichtserkennung, die von chinesischen Wissenschaftlern entwickelt wurde. Trotz aller modernen Überwachungstechnik baut die chinesische Führung aber nicht zuletzt auf die Aufmerksamkeit der Bürger: Wer "wichtige Informationen zu ernsthaften Bedrohungen" liefert, soll nach Angaben der offiziellen Nachrichtenagentur Xinhua bis zu 500.000 Yuan (46.000 Euro) erhalten. (Heise.de)
Überwacht werde die Einhaltung der Verkehrsbeschränkungen durch ein Netz von rund 10.000 "intelligenten" Geräten, darunter Videokameras sowie "Ultraschall- und Radar-Scanner", die an Kreuzungen und entlang Hauptverkehrsadern installiert worden seien, erklärte ein Sprecher des Beijing Traffic Management Bureau (BTMB) gegenüber der Tageszeitung Beijing News. "Sobald ein nicht zugelassenes Fahrzeug diese Straßen befährt, wird es entdeckt."
Die Strafe für einen Verstoß soll laut Beijing News bei umgerechnet 100 Yuan (derzeit umgerechnet 9,20 Euro) liegen. Ausgewertet werden die gesammelten Bilder und Daten vom Smart Surveillance System (S3) des US-Konzerns IBM. Die S3-Installation in Peking ermöglicht außer einem automatischen Kennzeichen-Scanning auch eine "Behaviour Analysis", bei der die Bilder von Überwachungskameras hinsichtlich bestimmter Parameter untersucht werden. Registriert die Software Bewegungen oder Gegenstände, die als "verdächtig" klassifiziert sind, schlägt das System Alarm.
Zum Einsatz kommt außerdem ein "Badge Reading Tool", das in der Lage ist, die olympischen Ausweise auszulesen, sobald sie von einer Videokamera erfasst werden, sowie eine automatische Gesichtserkennung, die von chinesischen Wissenschaftlern entwickelt wurde. Trotz aller modernen Überwachungstechnik baut die chinesische Führung aber nicht zuletzt auf die Aufmerksamkeit der Bürger: Wer "wichtige Informationen zu ernsthaften Bedrohungen" liefert, soll nach Angaben der offiziellen Nachrichtenagentur Xinhua bis zu 500.000 Yuan (46.000 Euro) erhalten. (Heise.de)
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