"Dia"-Projektoren von Leica nun auch digital [Update]
Das deutsche Traditionsunternehmen Leica überführt – nach den Kameras – nun auch Diaprojektoren in die digitale Welt: Der Pradovit D-1200 projiziert natürlich nicht nur Fotos, sondern auch Filme – und das in Full-HD-Auflösung. Das Panel des D-1200 hat insgesamt sogar eine Auflösung von 1920 × 1200 Bildpunkten. Das entspricht einem Seitenverhältnis von 16:10, liegt also näher am Kleinbild-Formatfaktor 3:2 als das konventionelle 16:9-Verhältnis. Bei Beamern hat diese Auflösung noch Seltenheitswert, bislang ist uns nur der XEED XUX10 von Canon sowie der F10 WUXGA des norwegischen Edelherstellers Projectiondesign bekannt, der 1920 × 1200 Pixel bietet. [Update] Zumindest optisch erinnert der Pradovit frappierend an letzteres Gerät – kein Wunder, wurde der D-1200 doch in Zusammenarbeit mit Projectiondesign entwickelt, bestätigte Produktmanager Björn Dietzler auf Anfrage von heise online. [/Update]
Komplett aus dem Hause Leica stammt das verwendete Objektiv Vario-Elmarit 1,6-2,0:1. Der "Dia"-Beamer soll einen Lichtstrom von 2000 Lumen erreichen, ein komplett abgedunkeltes Heimkino ist also nicht unbedingt notwendig. Hierbei handelt es sich um die maximal erreichbare Helligkeit, Leica gibt jedoch ehrlicherweise auch die Lumenzahl bei "fotorealistischer Einstellung" an: 1400 Lumen, das reicht immer noch für normale Wohnzimmer – oder unter dunklen Heimkinobedingungen für Projektionsbreiten jenseits der acht Meter.
Leica setzt auf die DLP-Spiegeltechnik, die für einen Kontrast von mehr als 2500:1 sorgen soll. Ein-Chip-Projektoren mit DLP-Technik bieten zwar gute Kontrastwerte, viele Menschen stört aber der sogenannte Regenbogeneffekt. Da die Farben nacheinander erzeugt werden, treffen die Grundfarben bei Augenbewegungen nicht mehr an der gleichen Stelle auf die Netzhaut – Resultat: Blitzer in Regenbogenfarben. [Update] Leica verspricht aber, dass durch ein optimiertes Farbrad der Regenbogeneffekt im Vergleich zu anderen Ein-Chip-DLP-Beamern deutlich geringer ausfällt.[/Update]
Laut Hersteller hält die 220-Watt-Philips-Lampe 3000 Stunden im hellen Normalbetrieb und 4000 Stunden im etwas dunkleren Eco-Modus. Der auf die Fotowiedergabe optimierte D-1200 hat neben den analogen Standardanschlüssen (Komponente, S-Video und Composite) auch einen HDMI-Port in Version 1.3a sowie einen DVI-I-Anschluss.
Der Leica-Beamer kommt mit 23,4 × 27,8 × 9,4 Zentimetern recht kompakt daher, auf die Waage bringt er 3,5 Kilogramm. Billig ist er dagegen nicht: Der Pradovit D-1200 ist ab November für 9900 Euro erhältlich.
Unter dem Namen Pradovit hat Leica (damals noch unter dem Namen Leitz, Leica steht für "Leitz Camera") im Jahr 1958 den ersten Projektor mit automatischem Diawechsel per Magazin auf den Markt gebracht. Auch der allererste Kleinbildprojektor namens Uleja kam 1926 von Leitz.(Quelle:Heise.de)
Komplett aus dem Hause Leica stammt das verwendete Objektiv Vario-Elmarit 1,6-2,0:1. Der "Dia"-Beamer soll einen Lichtstrom von 2000 Lumen erreichen, ein komplett abgedunkeltes Heimkino ist also nicht unbedingt notwendig. Hierbei handelt es sich um die maximal erreichbare Helligkeit, Leica gibt jedoch ehrlicherweise auch die Lumenzahl bei "fotorealistischer Einstellung" an: 1400 Lumen, das reicht immer noch für normale Wohnzimmer – oder unter dunklen Heimkinobedingungen für Projektionsbreiten jenseits der acht Meter.
Leica setzt auf die DLP-Spiegeltechnik, die für einen Kontrast von mehr als 2500:1 sorgen soll. Ein-Chip-Projektoren mit DLP-Technik bieten zwar gute Kontrastwerte, viele Menschen stört aber der sogenannte Regenbogeneffekt. Da die Farben nacheinander erzeugt werden, treffen die Grundfarben bei Augenbewegungen nicht mehr an der gleichen Stelle auf die Netzhaut – Resultat: Blitzer in Regenbogenfarben. [Update] Leica verspricht aber, dass durch ein optimiertes Farbrad der Regenbogeneffekt im Vergleich zu anderen Ein-Chip-DLP-Beamern deutlich geringer ausfällt.[/Update]
Laut Hersteller hält die 220-Watt-Philips-Lampe 3000 Stunden im hellen Normalbetrieb und 4000 Stunden im etwas dunkleren Eco-Modus. Der auf die Fotowiedergabe optimierte D-1200 hat neben den analogen Standardanschlüssen (Komponente, S-Video und Composite) auch einen HDMI-Port in Version 1.3a sowie einen DVI-I-Anschluss.
Der Leica-Beamer kommt mit 23,4 × 27,8 × 9,4 Zentimetern recht kompakt daher, auf die Waage bringt er 3,5 Kilogramm. Billig ist er dagegen nicht: Der Pradovit D-1200 ist ab November für 9900 Euro erhältlich.
Unter dem Namen Pradovit hat Leica (damals noch unter dem Namen Leitz, Leica steht für "Leitz Camera") im Jahr 1958 den ersten Projektor mit automatischem Diawechsel per Magazin auf den Markt gebracht. Auch der allererste Kleinbildprojektor namens Uleja kam 1926 von Leitz.(Quelle:Heise.de)
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