Freitag, Dezember 29, 2006

Neue Hacker-Tools für Bluetooth

Wie schon zu einem früheren Zeitpunkt berichtet, gilt Bluetooth als neues Einfallstor für Viren. Wichtig dabei zu wissen, daß es mittlerweile nicht nur den heimischen PC, sondern genauso schnell das Handy betreffen kann.
Mit BTcrack und Hidattack (TAR-Datei) sind am heutigen Freitag auf dem 23. Chaos Communication Congress.
in Berlin zwei neue Werzeuge veröffentlicht worden, die schwerwiegende Sicherheitslücken von Bluetooth auf der Protokollebene nachweisen. Mit BTCrack lässt sich das Zusammenkoppeln von zwei Bluetooth-Geräten hacken. Hidattack erlaubt die Fern- und Fremdsteuerung einer drahtlosen Bluetooth-Tastatur, sodass Eingaben in den angeschlossenen Rechner möglich werden.
Anders als die hauptsächlich bekannten und in den vergangenen Jahren
in Berlin zwei neue Werzeuge veröffentlicht worden, die schwerwiegende Sicherheitslücken von Bluetooth auf der Protokollebene nachweisen. Mit BTCrack lässt sich das Zusammenkoppeln von zwei Bluetooth-Geräten hacken. Hidattack erlaubt die Fern- und Fremdsteuerung einer drahtlosen Bluetooth-Tastatur, sodass Eingaben in den angeschlossenen Rechner möglich werden.
Anders als die hauptsächlich bekannten und in den vergangenen Jahren immer wieder erweiterten Bluetooth-Angriffe wie Bluesnarf oder BlueBug handelt es sich bei den jetzt einfacher ausnutzbaren Sicherheitslücken nicht um Implementierungsfehler, sondern um grundlegende Kommunikationsprobleme von allen Geräten, die auf den Bluetooth-Spezifikationen 1.0 bis 1.2 aufbauen. Ob sich mit Bluetooth-Geräten der zweiten Generation grundlegend etwas bessere, zweifelt Zoller an. So fänden sich in der neueren Spezifikation etwa zur Erzeugung der als "sehr wichtig" beschriebenen Zufallszahlen für die Verschlüsselungsprozess überaus undeutliche Vorgaben, sodass zumindest zahlreiche Implementierungen erneut gravierende Schwachstellen aufweisen dürften.
Was noch fehle, sei ein günstiger, hochleistungsfähiger und "für alle verfügbarer" Sniffer zum Abhören des Funkverkehrs für Bluetooth, führte Zoller in seinem Vortrag bei dem Hackertreffen aus. Da die Technik ständig ihre Frequenzen wechsle und so "Security by Obscurity" zu erreichen suche, würden kommerziell verfügbare Lauschwerkzeuge gegenwärtig noch rund 10.000 US-Dollar kosten. Auch gebraucht seien sie kaum für unter 1000 Dollar zu finden.

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