Freitag, November 28, 2008

Zu teuer: Videoüberwachung in Wiener Taxis gescheitert

Das Projekt, in Wiener Taxis umfassende Videoüberwachung einzuführen, ist gescheitert. Heinrich Frey, Chef der Wiener Taxi-Innung, ist zwar nach wie vor für eine Überwachung der Fahrgäste. Wie der ORF berichtet, gesteht er das Scheitern aber ein. Mit Kosten von 500 bis 600 Euro seien die Anlagen zu teuer gewesen; "Das hat dann keiner genommen." Frey hatte für sein Vorhaben im Vorjahr einen Big Brother Award erhalten.

Der ORF schreibt von einer aktuellen "Überfallsserie auf Taxilenker in Wien" – offenbar hat die mediale Information über die Möglichkeit von Videoüberwachung die Täter nicht abgeschreckt. Die Innung setzt nun auf spezielle Schulungen zur Vorbeugung. So sollen die Taxilenker nachts verdächtige Fahrten zu abgelegenen Zielen ablehnen oder die Fahrtroute laufend per Funk durchgeben. Zudem werden Motordroschkenbetreiber per SMS von der Polizei vor aktuellen Risken gewarnt.

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