Deutscher Pornorechteinhaber lässt jetzt auch in Großbritannien abmahnen
Die britische Kanzlei Davenport Lyons, die bereits im Sommer Aufsehen erregte, weil sie in Zusammenarbeit mit der Schweizer Firma Logistep massenhaft Forderungen für ein behauptetes Tauschen von Computerspielen verschickte, arbeitet nun auch mit der deutschen Firma DigiProtect zusammen. Für die Ermittlung der IP-Nummern sorgt dabei die Darmstädter GmbH DigiRights Solutions, über die bisher recht wenig bekannt ist.
Davenport Lyons verlangt in massenhaft versandten Anschreiben eine Unterlassungserklärung und 500 Pfund für angebliche Urheberrechtsverletzungen zuzüglich der Kosten für die Ermittlung von Namen und Adressen via Logistep und Internet-Provider. TorrentFreak zufolge sollen lediglich 40 bis 60 Prozent der mit dem Computerspieletauschvorwurf konfrontierten Briten die Forderung beglichen haben.
Dabei spielt möglicherweise auch ein Fall eine Rolle, der für Schlagzeilen gesorgt hatte: Davenport Lyons hatte einem älteren schottischen Ehepaar unterstellt, das Atari-Spiel Race 07 in einem Filesharing-System angeboten zu haben und wollte Geld dafür. Das Ehepaar wandte sich jedoch an das Verbrauchermagazin Which? Computing, wo es öffentlich geltend machte, nie im Leben ein Computerspiel gespielt, wohl aber WLAN zu haben. Eine von der Kanzlei öffentlich präsentierte Gerichtsentscheidung zu ihren Gunsten erwies sich dagegen als bloßes Versäumnisurteil, das erging, weil eine Beklagte nicht vor Gericht erschien.
Nun mahnt Davenport Lyons nach dem in Deutschland bewährten Modell auch Werke mit Peinlichkeitspotential ab, die möglicherweise die Zahlungsbereitschaft fördern, auch wenn der Beschuldigte gar nichts mit dem Vorwurf zu tun hat. Betroffen ist der 2006 veröffentlichte Schwulenporno Army Fuckers, der im Zweiten Weltkrieg spielt und in dem auch drei deutsche Soldaten sowie ein Gestapo-Beamter vorkommen.
Davenport Lyons verlangt in massenhaft versandten Anschreiben eine Unterlassungserklärung und 500 Pfund für angebliche Urheberrechtsverletzungen zuzüglich der Kosten für die Ermittlung von Namen und Adressen via Logistep und Internet-Provider. TorrentFreak zufolge sollen lediglich 40 bis 60 Prozent der mit dem Computerspieletauschvorwurf konfrontierten Briten die Forderung beglichen haben.
Dabei spielt möglicherweise auch ein Fall eine Rolle, der für Schlagzeilen gesorgt hatte: Davenport Lyons hatte einem älteren schottischen Ehepaar unterstellt, das Atari-Spiel Race 07 in einem Filesharing-System angeboten zu haben und wollte Geld dafür. Das Ehepaar wandte sich jedoch an das Verbrauchermagazin Which? Computing, wo es öffentlich geltend machte, nie im Leben ein Computerspiel gespielt, wohl aber WLAN zu haben. Eine von der Kanzlei öffentlich präsentierte Gerichtsentscheidung zu ihren Gunsten erwies sich dagegen als bloßes Versäumnisurteil, das erging, weil eine Beklagte nicht vor Gericht erschien.
Nun mahnt Davenport Lyons nach dem in Deutschland bewährten Modell auch Werke mit Peinlichkeitspotential ab, die möglicherweise die Zahlungsbereitschaft fördern, auch wenn der Beschuldigte gar nichts mit dem Vorwurf zu tun hat. Betroffen ist der 2006 veröffentlichte Schwulenporno Army Fuckers, der im Zweiten Weltkrieg spielt und in dem auch drei deutsche Soldaten sowie ein Gestapo-Beamter vorkommen.
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