Montag, September 01, 2008

Planlos falten

Neulich in New York:

Schuldigung, könnten Sie mir sagen, wie ich da zu diesem roten Zeichen hin komme?
Welches rote Zeichen?
Na, das da dorten.
Ich sehe nur ein grünes

Schon blöd, wenn man Besitzer einer dieser neuen Stadtpläne ist, die je nach Draufsicht einen von drei Layern zeigen und damit angeblich ein paar Probleme ausmerzen, die man vorher als Nutzer mit Papier gar nicht hatte. Die Mapaction Technology soll an Google Map gewohnte Seelen, denen der Zugang zu einem mobilen Internetdevice aus technischen, gewohnheitstechnischen oder religiösen Gründen (iPhone ist Sünde) versagt geblieben ist, bedienen. Denn es lassen sich auf einem wehrlosen Stück Karton durch diese Technik bis zu drei verschiedene Sichten unterbringen. Je nach Blickwinkel und Lichteinfall werden diese dann sichtbar. Kennt man als Kinderkram oder als spanisches Heiligenbildchen, in dem Jesus dann nach geschickter Neigung zum Himmel wimmert.

Gut.

Leider vergisst das Prinzip das andere Prinzip einer digitalen Layer-Karte: Den Update, den Echtzeitupdate. Und hier stinkt das Prinzip leider ab. Je mehr man aus einer Karte abseits der Hausnummer und dem Namen des vor einem liegenden Flusses wissen will, desto mehr ist man auf Echtzeitinformationen angewiesen. Aber seien wir nicht kleinlich. Wenn die Karte demnächst Zürich im Programm hat, kann man sich das ruhig kaufen. In der Schweiz ändert sich so schnell nichts. Allerdings ist das auch Ansichtssache.(Quelle:Heise.de)

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