Mittwoch, März 26, 2008

"Nimm keine Drogen!" per SMS

Umwelt beeinflusst unsere Gesundheit. Und natürlich auch jene von Teenagern. Das git auch für "Umwelt" im weitesten Sinne - also für überall dort, wo sie sich aufhalten: Daheim, in der Schule und irgendwo dazwischen. Genau diesem Dazwischen hat sich jetzt eine Forschergruppe der Indiana University School of Medicine gewidmet – und 160 Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren über die GPS-Ortung ihrer Handys verfolgt.
Die wenig überraschende Erkenntnis: Das geht! "Wir wussten nicht, ob die Kinder ihre Handys dabei haben würden oder sie daheim ließen. Aber sie hatten sie dabei", so Dr. Sarah Wiehe, Assistant Professor an der Indiana University. Mit den GPS-Daten, die belegen, dass die Jugendlichen "mehr Zeit als angenommen" außerhalb von Schule und ihrem Zuhause verbringen, will man jetzt untersuchen, welche Umweltfaktoren zum Beispiel Drogenkonsum begünstigen. Die Mädchen einfach über ihre Gewohnheiten zu befragen, wäre selbstverständlich keine Alternative zur Geheimdienst-Methode der GPS-Ortung gewesen. "Everybody lies", weiß auch Dr. Gregory House, die Daten wären also nutzlos. Immerhin, ein pädagogischer Effekt ist laut Dr. Wiehe abzusehen: "Ich hoffe, unsere Studien führen zum Einschreiten, vielleicht in Form von Textnachrichten, die die Jugendlichen zu gesundem Verhalten ermuntern!"

Labels:

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite