Sony BMG will mit "Musikflatrate" Musikabsatz ankurbeln
"Ich erwarte, dass die Branche noch zwei bis drei Jahre schrumpft, sich dann stabilisiert und danach wieder wächst", gibt sich Rolf Schmidt-Holtz, Vorstandschef des Labels Sony BMG, in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorsichtig optimistisch. Auch das neue Jahr habe gut begonnen, der CD-Absatz falle jedoch mindestens genauso stark wie im vergangenen Jahr, meinte der Musikmanager.
Um die Umsätze anzukurbeln, habe man viele Ideen, erklärte Schmidt-Holz. So arbeite man an einem Abonnement-Angebot im digitalen Musikvertrieb: "In der einfachsten und vielleicht attraktivsten Variante wäre das eine Art Musikflatrate für alle Mp3-Spieler inklusive den iPod: Für einen monatlichen Beitrag steht Ihnen die gesamte Musikwelt offen. Mit der Musikflatrate bekommen Sie alles von uns – vom brandneuen Charthit bis zu Beethoven." Diese Musikflatrate für sechs bis acht Euro im Monat solle möglichst noch dieses Jahr angeboten werden. Dabei gilt aber wie bei vergleichbaren Abonnement-Angeboten wie etwa von Napster: Wenn das Abonnement endet, verliert der Kunde auch den Zugriff auf die Musiktitel. Als Zusatzoption hält Schmidt-Holtz aber auch ein "Download-to-own"-Angebot für möglich: "Es wäre aber sogar vorstellbar, dass die Kunden die Musik teilweise eben nicht nur anhören können, sondern auch einige Titel downloaden und damit besitzen."
Der Musikmanager sieht eine große Chance für die seit Jahren kriselnde Musikindustrie: "Unsere Marktforschung zeigt, dass eine große Zahl von Kunden ein solches Angebot attraktiv findet." Sein Unternehmen wolle bei dem Vorhaben mit den anderen großen Musikkonzernen kooperieren. Auch mit Apple, als Betreiber des iTunes Store Marktführer im Online-Musikvertrieb und dominierender Anbieter von portablen Medienplayern, würden Gespräche geführt. "Wir reden mit Apple, so wie wir mit vielen anderen Unternehmen auch reden", sagte Schmidt-Holtz. Dabei dürfte es nicht nur um andere Geschäftsmodelle im iTunes Store gehen, sondern auch um die Einzelpreise für Songs, die den Musikkonzernen schon lange zu niedrig sind: "Verglichen mit den Margen im CD-Geschäft, ist unsere digitale Gewinnspanne gut. Aber wir können trotzdem nicht glücklich mit den heutigen Preisen sein. Sie spiegeln den Wert der Musik nicht ausreichend wider."
Um die Umsätze anzukurbeln, habe man viele Ideen, erklärte Schmidt-Holz. So arbeite man an einem Abonnement-Angebot im digitalen Musikvertrieb: "In der einfachsten und vielleicht attraktivsten Variante wäre das eine Art Musikflatrate für alle Mp3-Spieler inklusive den iPod: Für einen monatlichen Beitrag steht Ihnen die gesamte Musikwelt offen. Mit der Musikflatrate bekommen Sie alles von uns – vom brandneuen Charthit bis zu Beethoven." Diese Musikflatrate für sechs bis acht Euro im Monat solle möglichst noch dieses Jahr angeboten werden. Dabei gilt aber wie bei vergleichbaren Abonnement-Angeboten wie etwa von Napster: Wenn das Abonnement endet, verliert der Kunde auch den Zugriff auf die Musiktitel. Als Zusatzoption hält Schmidt-Holtz aber auch ein "Download-to-own"-Angebot für möglich: "Es wäre aber sogar vorstellbar, dass die Kunden die Musik teilweise eben nicht nur anhören können, sondern auch einige Titel downloaden und damit besitzen."
Der Musikmanager sieht eine große Chance für die seit Jahren kriselnde Musikindustrie: "Unsere Marktforschung zeigt, dass eine große Zahl von Kunden ein solches Angebot attraktiv findet." Sein Unternehmen wolle bei dem Vorhaben mit den anderen großen Musikkonzernen kooperieren. Auch mit Apple, als Betreiber des iTunes Store Marktführer im Online-Musikvertrieb und dominierender Anbieter von portablen Medienplayern, würden Gespräche geführt. "Wir reden mit Apple, so wie wir mit vielen anderen Unternehmen auch reden", sagte Schmidt-Holtz. Dabei dürfte es nicht nur um andere Geschäftsmodelle im iTunes Store gehen, sondern auch um die Einzelpreise für Songs, die den Musikkonzernen schon lange zu niedrig sind: "Verglichen mit den Margen im CD-Geschäft, ist unsere digitale Gewinnspanne gut. Aber wir können trotzdem nicht glücklich mit den heutigen Preisen sein. Sie spiegeln den Wert der Musik nicht ausreichend wider."
Labels: Music Flatrate
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