Beschädigtes Unterseekabel bremst Internetverbindungen in die USA
Heise online liegen Informationen vor, dass alleine der Deutschen Telekom zwischenzeitlich bis zu 30 GBit/s Datentransferrate in die USA weggebrochen sind. Schuld daran soll ein Defekt im Unterseekabel TAT-14 sein. Der Schaden wird in der Gegend von Calais vermutet. Derzeit kann wetterbedingt kein Wartungsschiff auslaufen. So dauert es möglicherweise bis zu einer Woche, bis TAT-14 wieder seine volle Bandbreite erreicht. Auf der offiziellen Homepage der TAT-14-Betreiber finden sich noch keine Berichte über Beeinträchtigungen. Sie bezeichnet das Kabel als "in full service".
Das Unterseekabel TAT-14 enthält vier Glasfaserleitungspaare und verbindet als Ring die USA mit Dänemark, Deutschland, Holland und Frankreich. Dabei liegt ein Kabel nördlich und eines südlich von Großbritannien.
Das 1,3 Milliarden US-Dollar teure TAT-14 wurde von 50 Telekommunikationsfirmen gemeinsam finanziert. Die Deutsche Telekom trug mit 250 Millionen Mark den viertgrößten Anteil. Bereits 2003 hatte ein Kabelbruch den Datenverkehr über TAT-14 für eine Weile beeinträchtigt.
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