Spam-Mails verursachen Polizeiaktion
Besorgte Empfänger hatten daraufhin laut Schweizer Medienberichten die Polizei alarmiert, um das drohende Blutbad zu verhindern. Beamte der Kantonspolizei Zürich holten den angeblichen Selbstmörder Roman Hüssy Dienstagnacht um zwei Uhr aus dem Bett. Nach Angaben des News-Dienstes 20min.ch erhielten rund 100.000 Schweizer besagte Mail. Am gestrigen Dienstag wies auch die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI) der Schweiz auf die gefälschte Mail hin.
Hüssy vermutet, dass russische Kriminelle hinter der Aktion stecken. Gegenüber 20min sagte er, dass der Angriff die "Signatur der russischen Internet-Mafia" trage. Diese sei sauer auf den Betreiber des Swiss Security Blog www.abuse.ch, wo Hüssy vor gefährlichen Web-Seiten und Trojanern warnt. Dort hätte er kürzlich auch vor einem Banking-Trojaner gewarnt, dessen Autoren er in Russland vermutet. Durch den Warnhinweis sollen die Russen den Zugang zu den Konten und somit viel Geld verloren haben. Die gefälschte Mail versteht Hüssy als Rache der Kriminellen. Bereits vergangene Woche seien seine Server lahmgelegt worden. Hüssy hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet.(Quelle:Heise.de)
Siehe dazu auch:
- Russische Cyber-Ganoven attackieren Spam-Jäger, Bericht von 20 Minuten
- Rache via Spammail?, Blogeintrag von Tom Brühwile
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