Das Geschäft mit Natascha geht weiter
Das "Geschäft" hatten zuvor vor allem Österreichs Massenmedien gemacht. Printtitel wie "Krone", "Kurier" und "News" erreichten Rekordauflagen. Der Tagezeitung "Österreich", die der Verleger Wolfgang Fellner am 1. September gestartet hatte, verhalf der Entführungsfall zu einem besonders erfolgreichen Markteintritt. Über 330.000 Exemplare seien in der ersten Woche durchschnittlich verkauft worden, freute sich seinerzeit der umtriebige Verleger - inzwischen ist die Auflage auf die Hälfte zurückgegangen. Das zweite Programm des ORF erreichte bei der Ausstrahlung des Interviews mit Natascha Kampusch am 6. September eine noch nie zuvor da gewesene Einschaltquote von 80%, obwohl zeitgleich im ersten Programm ein Fußballländerspiel der österreichischen Nationalmannschaft live ausgestrahlt wurde.
Wann das "Geschäft mit Natascha" in Österreich weitergeht, ist noch ungewiss. Die Nachfrage ist zumindest enorm und es gibt Angebote auch für eine autorisierte Buchveröffentlichung, bestätigte ihr Berater Stefan Bachleitner gegenüber der Tageszeitung "Österreich": "Sie bekommt unzählige Angebote, die von ihren Anwälten gesammelt werden. Vielleicht wird es das Buch geben - sie will es aber selbst schreiben."Neider und anderes Gesindel gibt es schon genug. "Erst macht sie jahrelang mit ihrem Entführer 'rum, jetzt vergießt sie Krokodilstränen und kassiert bestimmt auch noch Millionen dafür." Mehr von Meinungen anderer und auch vieles mehr
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Bleibt zu hoffen, daß sie mit dem Geld der Veröffentlichung, wenn es denn etwas gibt, glücklich wird und alles wieder gut wird.
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