USA: Erneut Unregelmäßigkeiten bei Wahlmaschinen-Nutzung
Bei der Auswertung von Ergebnissen verschiedener Wahlgänge, die am 9. September im Regierungsbezirk Washington D.C. durchgeführt wurden (darunter Vorwahlen der Republikanischen Partei), sind Fehler aufgetaucht, die bislang nicht erklärt werden können. Laut einem Bericht der Washington Post vermuten die Wahlbehörde und eine eingesetzte Untersuchungskommission den Grund für die "mysteriösen Zahlen" beim Wahlmaschinenhersteller Sequoia Voting Systems. Das Unternehmen bestreitet hingegen die Vorwürfe.
Es geht um 1542 sogenannte "Over Votes", ungültige Mehrfachstimmabgaben. Bei einer ersten Auszählung am Wahlabend, welche die Wahlbehörde D.C. Board of Elections and Ethics veröffentlichte, tauchten identische "1542 Over Votes" bei gleich 13 unterschiedlichen Abstimmungen auf. In einer später korrigierten Version der Endergebnisse waren diese dann plötzlich verschwunden. Seither untersuchen die Behörde und die Kommission des District of Columbia (D.C.) den Fehler, um Zweifel an der Verlässlichkeit der Auszählung und an der eigenen Kompetenz auszuräumen. Schließlich steht im November die Wahl zum Präsidenten der USA an.
Zunächst wurde der Fehler in der fehlerhaften Speicherkarte eines Wahlbezirks vermutet. Der Hersteller der Soft- und Hardware für die Wahl, Sequoia, behauptet dagegen, die Speicherkarte sei nicht defekt gewesen und gibt Mitarbeiter oder "statische Entladungen" als mögliche Ursachen für Unregelmäßigkeiten an. Ein Mitglied der Bezirkskommission verlangt nun auf dem Gerichtswege von Sequoia die Vorlage von Dokumenten.
Wie immer auch die Erklärungen ausfallen mögen, so die Washington Post, die jetzt verschwundenen Stimmen veränderten das ursprüngliche Ergebnis. Bevor die Wahlbehörde die korrigierte Version veröffentlichte, hatten sich nach Angaben der Zeitung Kandidaten und ihre Vertreter wütend bei der Behörde beschwert. Nach Auskunft der Behörde sollen die anfänglichen Fehler bei der Zählung jedoch keines der Abstimmungsergebnisse beeinflusst haben, zudem habe kein Kandidat eine Neuauszählung gefordert.
Die Zeitung richtet nun ihre Aufmerksamkeit auf das Election Board selbst. Da dieses eine unabhängige Regierungsinstitution ist, sei die Aufsicht darüber eine "heikle Sache". Laut Washington Post sollen drei der vier Mitglieder der eingesetzten Task Force zur Untersuchung der Auszählungsfehler für die Behörde selbst arbeiten.
Es geht um 1542 sogenannte "Over Votes", ungültige Mehrfachstimmabgaben. Bei einer ersten Auszählung am Wahlabend, welche die Wahlbehörde D.C. Board of Elections and Ethics veröffentlichte, tauchten identische "1542 Over Votes" bei gleich 13 unterschiedlichen Abstimmungen auf. In einer später korrigierten Version der Endergebnisse waren diese dann plötzlich verschwunden. Seither untersuchen die Behörde und die Kommission des District of Columbia (D.C.) den Fehler, um Zweifel an der Verlässlichkeit der Auszählung und an der eigenen Kompetenz auszuräumen. Schließlich steht im November die Wahl zum Präsidenten der USA an.
Zunächst wurde der Fehler in der fehlerhaften Speicherkarte eines Wahlbezirks vermutet. Der Hersteller der Soft- und Hardware für die Wahl, Sequoia, behauptet dagegen, die Speicherkarte sei nicht defekt gewesen und gibt Mitarbeiter oder "statische Entladungen" als mögliche Ursachen für Unregelmäßigkeiten an. Ein Mitglied der Bezirkskommission verlangt nun auf dem Gerichtswege von Sequoia die Vorlage von Dokumenten.
Wie immer auch die Erklärungen ausfallen mögen, so die Washington Post, die jetzt verschwundenen Stimmen veränderten das ursprüngliche Ergebnis. Bevor die Wahlbehörde die korrigierte Version veröffentlichte, hatten sich nach Angaben der Zeitung Kandidaten und ihre Vertreter wütend bei der Behörde beschwert. Nach Auskunft der Behörde sollen die anfänglichen Fehler bei der Zählung jedoch keines der Abstimmungsergebnisse beeinflusst haben, zudem habe kein Kandidat eine Neuauszählung gefordert.
Die Zeitung richtet nun ihre Aufmerksamkeit auf das Election Board selbst. Da dieses eine unabhängige Regierungsinstitution ist, sei die Aufsicht darüber eine "heikle Sache". Laut Washington Post sollen drei der vier Mitglieder der eingesetzten Task Force zur Untersuchung der Auszählungsfehler für die Behörde selbst arbeiten.
Wie aus einem internen Memo hervorgeht, sollten die Mitarbeiter eine Erklärung dafür suchen, warum die Daten auf der Speicherkarte falsch gelesen wurden. Bislang ohne Erfolg. Daran werde sich nicht viel ändern, so wird ein Experte für elektronische Stimmabgaben zitiert, solange die "Technik-Gurus der Behörde" ihre eigenen Fehler untersuchen dürfen. Nötig sei eine wirklich unabhängige technische Untersuchung der Vorfälle.(Quelle:Heise.de)
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