Streit um Veröffentlichung von Obduktionsbildern auf The Pirate Bay
Auf der schwedischen Internetseite The Pirate Bay stehen amtliche Obduktionsbilder der ermordeten Kleinkinder Max und Saga. Für den Mord an den Geschwistern ist nach Überzeugung des zuständigen Gerichts in Västerås eine 32-jährige Studentin aus Hannover verantwortlich. Der komplette Untersuchungsbericht der Staatsanwaltschaft von etwas 2.700 Seiten gilt nach dem in Schweden geltenden "Öffentlichkeitsprinzip" als Dokument, zu dem Einsicht gewährt werden muss.
Wie der Geschäftsführer von The Pirate Bay, Peter Sunde, am Dienstag in der Stockholmer Zeitung Aftonbladet bestätigte, sollen die Bilder, die ein Nutzer eingestellt hat, weiter zugänglich bleiben, obwohl der Vater der Ermordeten bei Pirate Bay und öffentlich um ihre Entfernung gebeten hat. Das schwedische Internetunternehmen gilt als einer der größten und bekanntesten Plattformen zum Austausch von Dateien (BitTorrent-Tracker).
Schwedens Justizministerin Beatrice Ask erklärte im Rundfunk, die Veröffentlichung von Bildern mit den ermordeten Kindern sei verabscheuungswürdig, aber nach geltendem Recht im Prinzip legal. Man müsse den Vorgang zum Anlass nehmen, die Regeln zu überdenken.
Als der Vater der beiden getöteten Kinder bei The Pirate Bay um die Entfernung der Fotos bat, antwortete ihm ein Verantwortlicher: "Was für ein dämliches Geschwätz. Nein, nein, und noch mal nein." Für diese Äußerung entschuldigte sich The Pirate Bay, bestand aber auf der weiteren Veröffentlichung der Fotos. Das Unternehmen ist wegen der in vielen Ländern illegalen Verbreitung vor allem von Filmen und Musik immer wieder ins Visier von nationalen Justizbehörden gekommen. So ist die Internetadresse in Italien seit Sommer gesperrt.
Der drei Jahre alte Max und seine einjährige Schwester Saga waren kurz vor Ostern in der Kleinstadt Arboga durch zahlreiche Hammerschläge getötet worden. Nach Überzeugung der Richter hat die 32-jährige Studentin aus Hannover die Tat aus enttäuschter Liebe verübt. Ihr schwedischer Ex-Freund war mit der Mutter von Max und Saga zusammengezogen. Die Mutter der Kinder wurde bei der Attacke ebenfalls durch Hammerschläge schwer verletzt.(Quelle:Heise.de)
Wie der Geschäftsführer von The Pirate Bay, Peter Sunde, am Dienstag in der Stockholmer Zeitung Aftonbladet bestätigte, sollen die Bilder, die ein Nutzer eingestellt hat, weiter zugänglich bleiben, obwohl der Vater der Ermordeten bei Pirate Bay und öffentlich um ihre Entfernung gebeten hat. Das schwedische Internetunternehmen gilt als einer der größten und bekanntesten Plattformen zum Austausch von Dateien (BitTorrent-Tracker).
Schwedens Justizministerin Beatrice Ask erklärte im Rundfunk, die Veröffentlichung von Bildern mit den ermordeten Kindern sei verabscheuungswürdig, aber nach geltendem Recht im Prinzip legal. Man müsse den Vorgang zum Anlass nehmen, die Regeln zu überdenken.
Als der Vater der beiden getöteten Kinder bei The Pirate Bay um die Entfernung der Fotos bat, antwortete ihm ein Verantwortlicher: "Was für ein dämliches Geschwätz. Nein, nein, und noch mal nein." Für diese Äußerung entschuldigte sich The Pirate Bay, bestand aber auf der weiteren Veröffentlichung der Fotos. Das Unternehmen ist wegen der in vielen Ländern illegalen Verbreitung vor allem von Filmen und Musik immer wieder ins Visier von nationalen Justizbehörden gekommen. So ist die Internetadresse in Italien seit Sommer gesperrt.
Der drei Jahre alte Max und seine einjährige Schwester Saga waren kurz vor Ostern in der Kleinstadt Arboga durch zahlreiche Hammerschläge getötet worden. Nach Überzeugung der Richter hat die 32-jährige Studentin aus Hannover die Tat aus enttäuschter Liebe verübt. Ihr schwedischer Ex-Freund war mit der Mutter von Max und Saga zusammengezogen. Die Mutter der Kinder wurde bei der Attacke ebenfalls durch Hammerschläge schwer verletzt.(Quelle:Heise.de)
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