Menschenrechtler klagen über "willkürliche Festnahmen" in China
China setzt nach Erkenntnissen einer Menschenrechtsgruppe systematisch unbequeme Personen unrechtmäßig in "schwarzen Gefängnissen" fest. In ihrem am Mittwoch vorgestellten ersten Jahresbericht zu den Menschenrechten in China zählt die Organisation Chinese Human Rights Defenders (CHRD) für die zwölf Monate vor den Olympischen Spielen 428 Fälle "willkürliche Festnahmen" auf. 40 Prozent seien in inoffiziellen "schwarzen Gefängnissen" festgehalten worden. Diese Art der Menschenrechtsverletzungen verdiene "größere Aufmerksamkeit", mahnte die Gruppe an.
In einem Jahr seien der Organisation außerdem 44 Fälle von Folter bekannt geworden. Der Aktivist Chen Ningbao sei in der Haft im südchinesischen Guangdong gestorben, nachdem ihm ein halbes Jahr lang medizinische Versorgung verwehrt worden war. In den vergangenen zwölf Monaten habe die Regierung zudem weiterhin die Rede- und Pressefreiheit im Internet eingeschränkt und "kaum Toleranz für Protestkundgebungen gezeigt". Zudem werden viele regimekritische Autoren und Menschenrechtler unter dem Vorwand der "Anstiftung zur Untergrabung der Staatsgewalt" angeklagt und verurteilt.(Quelle:heise.de)
In einem Jahr seien der Organisation außerdem 44 Fälle von Folter bekannt geworden. Der Aktivist Chen Ningbao sei in der Haft im südchinesischen Guangdong gestorben, nachdem ihm ein halbes Jahr lang medizinische Versorgung verwehrt worden war. In den vergangenen zwölf Monaten habe die Regierung zudem weiterhin die Rede- und Pressefreiheit im Internet eingeschränkt und "kaum Toleranz für Protestkundgebungen gezeigt". Zudem werden viele regimekritische Autoren und Menschenrechtler unter dem Vorwand der "Anstiftung zur Untergrabung der Staatsgewalt" angeklagt und verurteilt.(Quelle:heise.de)
Siehe dazu auch:
- EU-Abgeordnete wollen weltweit gegen Internet-Zensur eintreten
- IOC wegen chinesischer Internet-Zensur weiter unter Beschuss
- Amnesty kritisiert chinesische Internet-Zensur als "Verrat an olympischen Werten"
- Zeitungsverleger: Medien müssen Zensur in Peking offenlegen
- Chinesische Internet-Zensur vor Olympia: Nicht aufgehoben, aber gelockert
- Chinas Internetzensur löst Zerreißprobe im IOC aus
- China weist Vorwürfe über Spionage-Software in Hotel-Netzen zurück
- Kein freier Internet-Zugang bei den Olympischen Spielen in Peking
- Amnesty: Menschenrechtslage in China nicht verbessert
- Web-Riesen in China: Mehr Zensur als nötig
- Reporter ohne Grenzen fordern freie Berichterstattung in China
- Europarat fordert China zur Achtung der Grundrechte auf
- Olympische Sommerspiele: Sicherheit durch Überwachung
- RoG fordert zum Tian'anmen-Jahrestag Freiheit für inhaftierte Reporter
- Amnesty fordert von China Einhaltung der Menschenrechtszusagen
- Amnesty International sieht beschämende Menschenrechtslage in China
- RoG beklagt mangelnden Willen zur Verteidigung demokratischer Werte
- Amnesty fordert von Bundesregierung mehr Druck auf China
- EU-Parlamentspräsident fordert Freilassung chinesischen Bürgerrechtlers
- Verstärkte Kritik an Menschenrechtslage in China
- Menschenrechtler beklagen mangelnde Fortschritte in China
- Reporter ohne Grenzen startet Kampagne für Meinungsfreiheit in China
- Amnesty kritisiert Begünstigung von Internetzensur durch große IT-Firmen
- China will Internet und amtliche Informationen besser kontrollieren
- Zensur im Web nimmt zu
- China will Blogger und Webcasts strenger kontrollieren
- China untersagt Neueröffnungen von Internetcafés
- Der chinesische Präsident fordert ein "gesundes Internet"
- China will Musik im Internet stärker kontrollieren
- Online-Spiele werden in China stärker überwacht
Labels: Menschenrechtler klagen über "willkürliche Festnahmen" in China
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]
<< Startseite