Netzpioniere Kahn und Cerf erwarten Internet-Innovationsschub
Vinton Cerf und Robert Kahn gelten allgemein als die "Väter des Internets". Die beiden Forscher entwickelten in den 70er-Jahren eine der wichtigsten Techniken des Netzes: Die Protokollsuite TCP/IP. Heute arbeitet Cerf als Vizepräsident und "Internet Evangelist" bei Google, während Kahn Vorsitzender der "Corporation for National Research Initiatives" (CNRI) ist. Im Interview mit dem Technologiemagazin Technology Review äußerten sich Kahn und Cerf nun gemeinsam zu Zukunftsfragen des Netzes. Dabei wurde schnell klar, dass die beiden Computerwissenschaftler, die sich seit 30 Jahren regelmäßig zu Brainstorming-Sitzungen treffen, die Innovationskraft des Netzes noch lange nicht für aufgebraucht halten.
"Die größte Sache, auf die wir warten, sind Zufallstreffer. Niemand sah das Internet kommen, bis es wirklich da war. Selbst Leute, die es intensiv beobachteten, wunderten sich, was passiert, denn sie dachten, sie würden das Sagen haben. Wir werden das gleiche Phänomen immer wieder beobachten. Die führenden Unternehmen werden sich immer wieder den Angriffen von Neugründungen ausgesetzt sehen, die Sachen machen, die die etablierten nicht vorhergesehen haben, die sie nicht einmal wirklich verstehen und deren Märkte sie nicht begreifen", so Kahn.
"Die unmittelbare Zukunft ist recht einfach vorauszusagen, weil man die Trends schon heute sehen kann. Mehr mobile Nutzung, mehr Internet-fähige Geräte bis hin zu Kühlschränken und Bürogeräten, größere Bandbreiten", ergänzte Cerf. "Aber die aufregendsten Dinge passieren in dem großen Software-Ökosystem, das aus dem Internet entsteht. Prozesse, die miteinander kommunizieren, virtuelle Welten wie Second Life. In den virtuellen Welten gibt es viel Kreativität."
Cerf arbeitet derzeit laut eigenen Aussagen weiter am so genannten "planetaren Internet". Dabei sollen Astronauten und Roboter auf dem Mond oder später unterwegs zum Mars über ein spezielles Protokoll mit Netzzugang versorgt werden. "Ich möchte, dass sie Zugang zu Netzwerken auf der Erde haben", sagte er.
"Die größte Sache, auf die wir warten, sind Zufallstreffer. Niemand sah das Internet kommen, bis es wirklich da war. Selbst Leute, die es intensiv beobachteten, wunderten sich, was passiert, denn sie dachten, sie würden das Sagen haben. Wir werden das gleiche Phänomen immer wieder beobachten. Die führenden Unternehmen werden sich immer wieder den Angriffen von Neugründungen ausgesetzt sehen, die Sachen machen, die die etablierten nicht vorhergesehen haben, die sie nicht einmal wirklich verstehen und deren Märkte sie nicht begreifen", so Kahn.
"Die unmittelbare Zukunft ist recht einfach vorauszusagen, weil man die Trends schon heute sehen kann. Mehr mobile Nutzung, mehr Internet-fähige Geräte bis hin zu Kühlschränken und Bürogeräten, größere Bandbreiten", ergänzte Cerf. "Aber die aufregendsten Dinge passieren in dem großen Software-Ökosystem, das aus dem Internet entsteht. Prozesse, die miteinander kommunizieren, virtuelle Welten wie Second Life. In den virtuellen Welten gibt es viel Kreativität."
Cerf arbeitet derzeit laut eigenen Aussagen weiter am so genannten "planetaren Internet". Dabei sollen Astronauten und Roboter auf dem Mond oder später unterwegs zum Mars über ein spezielles Protokoll mit Netzzugang versorgt werden. "Ich möchte, dass sie Zugang zu Netzwerken auf der Erde haben", sagte er.
Cerf arbeitet derzeit laut eigenen Aussagen weiter am so genannten "planetaren Internet". Dabei sollen Astronauten und Roboter auf dem Mond oder später unterwegs zum Mars über ein spezielles Protokoll mit Netzzugang versorgt werden. "Ich möchte, dass sie Zugang zu Netzwerken auf der Erde haben", sagte er.(Quelle:Heise.de)
- "Die nächste Blase" - Fokus in TR 08/08
- Das Interview mit Cerf und Kahn: "Eine Flasche Wein ist ein gigantisches Quantenpartikel"
- Umfrage zu Zukunft des Web: Bilderstrecke
Labels: Netzpioniere Kahn und Cerf erwarten Internet-Innovationsschub
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]
<< Startseite