"MEGABLASTER" - RuhrgeBEAT rulez!!!: Weitere Probleme mit SP3 für Windows XP

Installiert man das Service Pack 3 auf einem Rechner mit Norton Internet Security 2008, kann die Registry zugemüllt werden.

Das Service Pack 3 für Windows XP legt einen holprigen Start hin: Zunächst musste Microsoft die Auslieferung wegen Kompatibilitätsproblemen mit Unternehmenssoftware verschieben, und dann gab es Probleme bei einigen vorinstallierten Windows-Versionen, die sowohl Intel- als auch AMD-CPU-Treiber zugleich installiert hatten.
Jetzt mehren sich die Berichte, dass das SP3 auch Probleme macht, wenn Norton Internet Security 2008 auf dem zu aktualisierenden Rechner läuft. Nach dem Einspielen des Service Packs sollen etwa der Gerätemanager leer bleiben, Netzwerkverbindungen fehlen oder die Norton-Sicherheitssoftware nicht mehr laufen, da die zum Programm gehörenden Registry-Schlüssel defekt sind und mehrere tausend verschachtelte Einträge enthalten, die mit der Zeichenkette "$%&'(" beginnen. Das Löschen dieser Einträge soll die Funktionsfähigkeit wiederherstellen.
In einem Test von heise Security konnte dieses Verhalten jedoch nur zum Teil reproduziert werden. Der Gerätemanager zeigte alle installierte Hardware an, alle Netzwerkverbindungen und -geräte waren noch vorhanden und auch die Schutzsoftware von Symantec lief ohne Probleme, nachdem das Service Pack 3 installiert war. Allerdings waren einige Registry-Schlüssel tatsächlich mit den sinnlosen Einträgen zugemüllt.
Symantec schiebt US-amerikanischen Medienberichten zufolge die Schuld auf Microsoft. Eine Datei des Updates würde für diese Fehler sorgen. Allerdings lässt das Unternehmen offen, warum dann nur die Norton-Software betroffen ist und nicht auch andere Programme.

Um Probleme mit dem Service Pack 3 zu vermeiden, sollten Nutzer von Norton Internet Security 2008 die Schutzsoftware deinstallieren, das Service Pack einspielen und anschließend die Suite neu einspielen. In dieser Konstellation wurden die entdeckten Fehler nicht beobachtet.

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