Ex-Mitglied des Ku-Klux-Klans für Obama
Kurz vor den Vorwahlen für die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten in Kentucky und Oregon hat Barack Obama einen ungewöhnlichen Fürsprecher bekommen: Der schwarze Senator erhielt Unterstützung eines Mannes, der früher Mitglied im Ku-Klux-Klan war.
Der Wettbewerb um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten geht in zwei neue Runden: Die Rivalen Hillary Clinton und Barack Obama treten bei Vorwahlen in Kentucky und Oregon gegeneinander an. Im Pazifikstaat Oregon erwarten Experten einen Sieg Obamas, während Clinton im ländlich geprägten Kentucky Umfragen zufolge klar gewinnen wird.
Doch egal wie die Vorwahlen ausgehen - Obama wird auch am Dienstag nicht die nötige Mehrheit von 2026 Delegiertenstimmen zusammenbekommen, die für die Kandidatur nötig sind. Einschließlich der sogenannten Superdelegierten kann der Senator aus Illinois bislang 1915 Stimmen verbuchen, Clinton kommt auf 1721. In beiden Staaten sind am Dienstag insgesamt 103 Delegiertenstimmen zu vergeben, die im Verhältnis zu den Wahlergebnissen vergeben werden.
Clinton erklärte hingegegen, sie sei die fortschrittlichere Bewerberin. Sie werde im Rennen bleiben, bis ein Kandidat feststehe. "Aber wir werden heute keinen haben und wir werden morgen keinen haben".
Obama bekam im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur weitere Unterstützung: Der Senator von West Virginia, Robert Byrd, stellte sich am Montag hinter seinen dunkelhäutigen Kollegen. Obama habe das nötige Temperament und den notwendigen Mut, um den Irak-Krieg zu beenden, erklärte Byrd in einem Schreiben. Byrd gehörte einst dem Ku-Klux-Klan an, hat sich von dessen Haltung inzwischen aber distanziert.
Der designierte Kandidat der Republikaner, John McCain, kritisierte Obama unterdessen wegen Äußerungen zur Außenpolitik. Es zeuge von Unerfahrenheit, wenn Obama sage, der Iran stelle nicht dieselbe Bedrohung dar wie früher die Sowjetunion. McCain bezog sich damit auf eine Rede Obamas im Staat Oregon. Dabei sagte er, dass Iran, Kuba und Venezuela eine geringere Gefahr seien als die Sowjetunion.(Quelle:heise.de)
Der Wettbewerb um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten geht in zwei neue Runden: Die Rivalen Hillary Clinton und Barack Obama treten bei Vorwahlen in Kentucky und Oregon gegeneinander an. Im Pazifikstaat Oregon erwarten Experten einen Sieg Obamas, während Clinton im ländlich geprägten Kentucky Umfragen zufolge klar gewinnen wird.
Doch egal wie die Vorwahlen ausgehen - Obama wird auch am Dienstag nicht die nötige Mehrheit von 2026 Delegiertenstimmen zusammenbekommen, die für die Kandidatur nötig sind. Einschließlich der sogenannten Superdelegierten kann der Senator aus Illinois bislang 1915 Stimmen verbuchen, Clinton kommt auf 1721. In beiden Staaten sind am Dienstag insgesamt 103 Delegiertenstimmen zu vergeben, die im Verhältnis zu den Wahlergebnissen vergeben werden.
Obama will sich zum Sieger erklären
Trotz ihres deutlichen Rückstandes pochte Clinton darauf, dass noch keine Entscheidung gefallen sei. Obama könne alles Mögliche erklären, aber ohne die notwendigen Stimmen sei das ohne Bedeutung, erklärte die Senatorin. Obama präsentiert sich im Wahlkampf zunehmend als Kandidat seiner Partei und orientiert sich mehr am Zweikampf gegen den Republikaner John McCain als am innerparteilichen Duell mit Clinton. Am Wochenende bereitete er sich bereits darauf vor, nach den Abstimmungen in Kentucky und Oregon symbolisch den Anspruch auf die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten zu erheben und sich zum Sieger der Vorwahlen zu erklären.Clinton erklärte hingegegen, sie sei die fortschrittlichere Bewerberin. Sie werde im Rennen bleiben, bis ein Kandidat feststehe. "Aber wir werden heute keinen haben und wir werden morgen keinen haben".
Obama bekam im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur weitere Unterstützung: Der Senator von West Virginia, Robert Byrd, stellte sich am Montag hinter seinen dunkelhäutigen Kollegen. Obama habe das nötige Temperament und den notwendigen Mut, um den Irak-Krieg zu beenden, erklärte Byrd in einem Schreiben. Byrd gehörte einst dem Ku-Klux-Klan an, hat sich von dessen Haltung inzwischen aber distanziert.
Der designierte Kandidat der Republikaner, John McCain, kritisierte Obama unterdessen wegen Äußerungen zur Außenpolitik. Es zeuge von Unerfahrenheit, wenn Obama sage, der Iran stelle nicht dieselbe Bedrohung dar wie früher die Sowjetunion. McCain bezog sich damit auf eine Rede Obamas im Staat Oregon. Dabei sagte er, dass Iran, Kuba und Venezuela eine geringere Gefahr seien als die Sowjetunion.(Quelle:heise.de)
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