Frauen können angeblich wegen ihrer mangelhaften Raumorientierung schlechter Auto fahren und einparken als Männer. Männer wiederum formulieren sich schlechter, weil ihr Sprachzentrum hinterherhinkt. Die Vorstellung, wonach es auf mentalem Gebiet große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gebe, stimmt aber nicht.
Psychologin Shibley Hyde von der Universität Wisconsin hat jedoch 50 der bekanntesten Thesen und Vorurteile zu den mentalen Unterschieden zwischen Mann und Frau näher untersucht, und ihr Fazit dazu fällt eindeutig aus: „Nur die wenigsten davon halten einer wissenschaftlichen Überprüfung stand.“ Shibley Hyde fand noch viel mehr heraus: In 80 Prozent der untersuchten Eigenschaften sind sich die beiden Geschlechter überaus ähnlich. „Dazu zählen auch mathematische Fähigkeiten, Impulsivität, Führungsstärke, Selbstwertgefühl und sprachliche Kompetenz“, sagt Hyde.
Viele der angeblichen Unterschiede kommen ihrer Ansicht erst dadurch zustande, dass man sie den Menschen einredet. Wie etwa in der Mathematik. So fanden Wissenschaftler heraus, dass Frauen nur dann in mathematischen Tests schlechter abschneiden, wenn man ihnen vorher sagt, dass sie unbegabt dazu seien. Ohne derlei Hinweise schnitten die Geschlechter hingegen ähnlich gut ab. Doch es gibt auch mentale Aktivitäten, in denen sich Männer und Frauen tatsächlich unterscheiden. Wie etwa in der Raumorientierung. Das Hormon Testosteron hilft den Männern dabei, dass sie gut Karten lesen können und geometrische Figuren im Kopf besser drehen können als Frauen. Doch die können sich immerhin damit trösten, dass sie zumindest während ihrer Periode gute Chancen auf ein crashfreies Einparkmanöver haben. In dieser Zeit sinkt ihr Östrogenspiegel, das Testosteron bekommt im Körper ein größeres Gewicht.
In der Kreativität sind Frauen allerdings ziemlich unabhängig von Hormonen. In einer Studie der Arizona State University waren Männer beim Schreiben von Kurzgeschichten deutlich kreativer, wenn sie dabei an eine attraktive Frau dachten. Bei den weiblichen Versuchspersonen bewirkten amouröse Fantasien hingegen keinerlei Steigerung im kreativen Output. Was im Fazit heißt: Männer brauchen eher eine Muse, um kreativ zu sein; Frauen hingegen nicht.
Auch beim Einfühlungsvermögen gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So zeigt eine Studie der University of Illinois, dass schon bei 11-jährigen Kindern die Mädchen besorgter und mitfühlender sind als die Jungen. Allerdings zeigen sie auch stärkere Neigungen zur Depression. Was vermutlich daran liegt, dass sie ihr Selbstwertgefühl mehr aus den Sympathien und Bewertungen anderer ziehen und daher Trennung und Zurückweisung als stärker belastend finden.
Insgesamt setzen Männer beim Lösen von Problemen mehr die Zellkörper ihrer Hirnzellen ein, während Frauen sich mehr der filigranen Zellausläufer bedienen, mit denen die Neuronen untereinander in Kontakt treten. Also auch physiologisch betrachtet setzen weibliche Gehirne mehr auf Kommunikation. Für die geistigen Leistungen bedeutet dies, dass Männer Probleme eher dadurch lösen, dass sie sich hartnäckig darin „verbeißen“. Frauen hingegen schauen lieber über den Tellerrand, bedienen sich auch aus Ressourcen, die auf den ersten Blick nur wenig mit der Lösung des aktuellen Problems zu tun haben.
Doch mit beiden Strategien kommt man vorwärts. Das fokussierte Denken der Männer hilft beispielsweise beim Schach und bei logischen Denkaufgaben. Das vernetzende Denken der Frauen befähigt sie hingegen eher dazu, große Unternehmen und soziale Gemeinschaften zu leiten. Von daher scheint Angela Merkel als Deutschlands erste Kanzlerin zumindest hirnphysiologisch offenbar schon längst überfällig gewesen zu sein.
na wie auch immer..ich bin froh eine Frau zu sein.....*zwinker*
1 Kommentare:
Männer und Frauen ticken ähnlicher als gedacht
Frauen können angeblich wegen ihrer mangelhaften Raumorientierung schlechter Auto fahren und einparken als Männer. Männer wiederum formulieren sich schlechter, weil ihr Sprachzentrum hinterherhinkt. Die Vorstellung, wonach es auf mentalem Gebiet große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gebe, stimmt aber nicht.
Psychologin Shibley Hyde von der Universität Wisconsin hat jedoch 50 der bekanntesten Thesen und Vorurteile zu den mentalen Unterschieden zwischen Mann und Frau näher untersucht, und ihr Fazit dazu fällt eindeutig aus: „Nur die wenigsten davon halten einer wissenschaftlichen Überprüfung stand.“ Shibley Hyde fand noch viel mehr heraus: In 80 Prozent der untersuchten Eigenschaften sind sich die beiden Geschlechter überaus ähnlich. „Dazu zählen auch mathematische Fähigkeiten, Impulsivität, Führungsstärke, Selbstwertgefühl und sprachliche Kompetenz“, sagt Hyde.
Viele der angeblichen Unterschiede kommen ihrer Ansicht erst dadurch zustande, dass man sie den Menschen einredet. Wie etwa in der Mathematik. So fanden Wissenschaftler heraus, dass Frauen nur dann in mathematischen Tests schlechter abschneiden, wenn man ihnen vorher sagt, dass sie unbegabt dazu seien. Ohne derlei Hinweise schnitten die Geschlechter hingegen ähnlich gut ab. Doch es gibt auch mentale Aktivitäten, in denen sich Männer und Frauen tatsächlich unterscheiden. Wie etwa in der Raumorientierung. Das Hormon Testosteron hilft den Männern dabei, dass sie gut Karten lesen können und geometrische Figuren im Kopf besser drehen können als Frauen. Doch die können sich immerhin damit trösten, dass sie zumindest während ihrer Periode gute Chancen auf ein crashfreies Einparkmanöver haben. In dieser Zeit sinkt ihr Östrogenspiegel, das Testosteron bekommt im Körper ein größeres Gewicht.
In der Kreativität sind Frauen allerdings ziemlich unabhängig von Hormonen. In einer Studie der Arizona State University waren Männer beim Schreiben von Kurzgeschichten deutlich kreativer, wenn sie dabei an eine attraktive Frau dachten. Bei den weiblichen Versuchspersonen bewirkten amouröse Fantasien hingegen keinerlei Steigerung im kreativen Output. Was im Fazit heißt: Männer brauchen eher eine Muse, um kreativ zu sein; Frauen hingegen nicht.
Auch beim Einfühlungsvermögen gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So zeigt eine Studie der University of Illinois, dass schon bei 11-jährigen Kindern die Mädchen besorgter und mitfühlender sind als die Jungen. Allerdings zeigen sie auch stärkere Neigungen zur Depression. Was vermutlich daran liegt, dass sie ihr Selbstwertgefühl mehr aus den Sympathien und Bewertungen anderer ziehen und daher Trennung und Zurückweisung als stärker belastend finden.
Insgesamt setzen Männer beim Lösen von Problemen mehr die Zellkörper ihrer Hirnzellen ein, während Frauen sich mehr der filigranen Zellausläufer bedienen, mit denen die Neuronen untereinander in Kontakt treten. Also auch physiologisch betrachtet setzen weibliche Gehirne mehr auf Kommunikation. Für die geistigen Leistungen bedeutet dies, dass Männer Probleme eher dadurch lösen, dass sie sich hartnäckig darin „verbeißen“. Frauen hingegen schauen lieber über den Tellerrand, bedienen sich auch aus Ressourcen, die auf den ersten Blick nur wenig mit der Lösung des aktuellen Problems zu tun haben.
Doch mit beiden Strategien kommt man vorwärts. Das fokussierte Denken der Männer hilft beispielsweise beim Schach und bei logischen Denkaufgaben. Das vernetzende Denken der Frauen befähigt sie hingegen eher dazu, große Unternehmen und soziale Gemeinschaften zu leiten. Von daher scheint Angela Merkel als Deutschlands erste Kanzlerin zumindest hirnphysiologisch offenbar schon längst überfällig gewesen zu sein.
na wie auch immer..ich bin froh eine Frau zu sein.....*zwinker*
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