Mittwoch, April 16, 2008

Ratgeber: Der große PC-Check - Teil:1

Alles sicher! Wirklich? Prüfen Sie Ihren PC in 10 Schritten auf Herz und Nieren, und beseitigen Sie Schwachstellen. Wir liefern Tipps, Infos und Tools für ein sicheres, stabiles und schnelles Windows-System.
Wer beim Auto regelmäßig nach dem Öl- und Wasserstand sieht und auch noch Reifendruck und Bremsbeläge prüft, sollte seinem PC nicht weniger Aufmerksamkeit zukommen lassen. Bei Windows sind zwar Kolbenfresser und Bremsenversagen keine Gefahr, dafür rechnen aber zahlreiche Ganoven im Internet mit Ihrer Unachtsamkeit und versuchen, Sicherheitslücken im Windows-System und in der Software für dunkle Machenschaften auszunutzen. Durch konsequenten Systemcheck und regelmäßige Updates können Sie sich davor schützen und dafür sorgen, dass Windows weiter rund läuft. Wir bieten Ihnen kostenlose Tools, die Sie dabei unterstützen, indem sie das System auf fehlende oder unvollständige Aktualisierungen hin überprüfen und diese herunterladen.
Vorbeugen: Fehler schon im Vorfeld zu erkennen kann schwere Schäden und Datenverlust verhindern. Zu den Routineaufgaben gehört daher ein Blick in die Windows-Ereignisanzeige. Hardware-Ausfälle kündigen sich oft durch zahlreiche Einträge an. Das gilt beispielsweise für Schreib- oder Leseprobleme auf der Festplatte.
Wir geben Tipps, wie Sie mehr Informationen zu den meist schwer verständlichen Meldungen finden. Ebenfalls hilfreich beim Aufdecken drohender Gefahren ist Baseline Security Analyzer von Microsoft. Das Tool informiert Sie nicht nur über fehlende Updates, sondern auch über problematische Systemeinstellungen.
Ein Blick auf die Hardware darf ebenfalls nicht fehlen, denn auch DSL-Router können Schwachstellen für Angreifer bieten. Auch hierfür finden Sie Tipps für mehr Sicherheit und Schutz vor drohenden Gefahren aus dem Web.

1. Windows und Treiber aktuell halten

Täglich entdecken Sicherheitsspezialisten neue Schad-Software, die Fehler in Betriebssystem und Software ausnutzt. Die drohenden Gefahren reichen vom Systemabsturz über Fehlfunktionen in einzelnen Programmen bis hin zum Missbrauch des PCs zum Versenden von Spam-Mails. Die Angreifer bauen darauf, dass sich auf den Rechnern genügend veraltete und daher angreifbare Software befindet. Denn in den meisten Fällen sind es weniger die neuen, sondern vielmehr lange bekannte Sicherheitslücken, die den Schädlingen als Einfallstor dienen.
Windows & Co: Ziel des Angriffs sind insbesondere Windows und der Internet Explorer. Regelmäßige Updates sind daher Pflicht. Gegen Angriffe auf Sicherheitslücken schützen Sie sich effektiv mit den passenden Updates. Für Windows erhalten Sie diese automatisch. Aktivieren Sie dazu die Option unter „Systemsteuerung, Automatische Updates“. Wenn Sie das nicht möchten, verwenden Sie statt dessen das PC-WELT-Tool pcwUltimateLoader. Sie können damit auch ein Update-Archiv für die Versorgung mehrerer PCs oder für eine Neu-Installation anlegen. Weitere Infos finden Sie unter Treiber: Treiber selbst bieten selten eine Angriffsfläche, anders sieht es bei mitinstallierten Zusatz-Tools aus. Hinzu kommt, dass Treiber sehr stark auf Systemfunktionen angewiesen sind. Nach einem Windows-Update kann die Hardware daher Fehlfunktionen zeigen. Besonders betroffen sind die relativ komplexen Grafik- und Druckertreiber. Hier fehlt Windows ein zentrales Update-Management. Lediglich Windows Vista informiert über aktualisierte Treiber und lädt sie gleich herunter. Allerdings erhalten Sie dabei meist eine abgespeckte Version, die die Leistung der Hardware nicht optimal ausnutzt.
Wenn Sie sich nicht selbst um Treiber-Updates kümmern wollen, hilft Ihnen beispielsweise Driver Genius weiter. Das Tool aktualisiert die meisten der vorhandenenTreiber und beugt Problemfällen vor, indem es den letzten Zustand sichert und wiederherstellt.

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