eBay verklagt Kleinanzeigenportal Craigslist
eBay klagt gegen das in den USA sehr populäre und auch in 13 deutschen Städten aktive Kleinanzeigenportal Craigslist. Der Online-Auktionsanbieter wirft dem Vorstand des beklagten Unternehmens vor, "Maßnahmen eingeleitet" zu haben, die den Wert von eBays Beteiligung auf "unfaire Weise" minderten. Der Auktionsanbieter ist mit 28,4 Prozent an dem privat geführten Unternehmen Craigslist beteiligt. Die Klage wurde am Court Of Chancery im US-Bundesstaat Delaware eingereicht, das unter anderem Streitfragen zwischen Aktiengesellschaften verhandelt.
Die "unfairen Maßnahmen" der Craigslist-Chefs Craig Newmark und Jim Buckmaster hätten den Wert der eBay-Beteiligung um rund zehn Prozent gemindert, heißt es in einer Mitteilung des Auktionsanbieters. Was eBay mit diesem Vorwurf genau meint, bleibt unklar: Details der im Jahr 2004 vollzogenen Beteiligung wurden nicht öffentlich gemacht; die Unterlagen zur aktuellen Klage stehen noch unter Verschluss. Möglicherweise hat Craigslist die Zahl der ausgegebenen Anteile erhöht – und dadurch den Wert der eBay-Anteile gemindert.
Die Betreiber des Kleinanzeigenportals aus San Francisco zeigten sich irritiert: Im Unternehmens-Blog heißt es, man sei von den "unbegründeten Vorwürfen" vollkommen überrascht worden. Das Vorgehen sei "unethisch" und würde darauf schließen lassen, dass eBay Hintergedanken habe. eBay habe "keinen Grund, sich bedroht zu fühlen – es sei denn, es plane eine feindliche Übernahme". Weiter erklärt das Unternehmen, "eBay als Minderheitsgesellschafter immer fair behandelt" zu haben und das "trotz dieser unglücklichen Entwicklung" fortsetzen zu wollen.
Craigslist.com ist laut Alexa.com die zwölftbeliebteste US-Website, nach eigenen Angaben habe man die Zahl der Seitenaufrufe von 1 Milliarde im Jahr 2004 auf heute 9 Milliarden steigern können. Craigslist veröffentlicht im Monat 30 Millionen Kleinanzeigen. Dabei macht Anteilseigner eBay dem Unternehmen Konkurrenz. Der Auktionsanbieter gründete 2005 die Privatanzeigen-Site kijiji.com und kaufte etliche Kleinanzeigen-Websites auf der ganzen Welt, unter anderem Marktplaats aus den Niederlanden sowie Gumtree aus England.(Quelle:Heise.de)
Die "unfairen Maßnahmen" der Craigslist-Chefs Craig Newmark und Jim Buckmaster hätten den Wert der eBay-Beteiligung um rund zehn Prozent gemindert, heißt es in einer Mitteilung des Auktionsanbieters. Was eBay mit diesem Vorwurf genau meint, bleibt unklar: Details der im Jahr 2004 vollzogenen Beteiligung wurden nicht öffentlich gemacht; die Unterlagen zur aktuellen Klage stehen noch unter Verschluss. Möglicherweise hat Craigslist die Zahl der ausgegebenen Anteile erhöht – und dadurch den Wert der eBay-Anteile gemindert.
Die Betreiber des Kleinanzeigenportals aus San Francisco zeigten sich irritiert: Im Unternehmens-Blog heißt es, man sei von den "unbegründeten Vorwürfen" vollkommen überrascht worden. Das Vorgehen sei "unethisch" und würde darauf schließen lassen, dass eBay Hintergedanken habe. eBay habe "keinen Grund, sich bedroht zu fühlen – es sei denn, es plane eine feindliche Übernahme". Weiter erklärt das Unternehmen, "eBay als Minderheitsgesellschafter immer fair behandelt" zu haben und das "trotz dieser unglücklichen Entwicklung" fortsetzen zu wollen.
Craigslist.com ist laut Alexa.com die zwölftbeliebteste US-Website, nach eigenen Angaben habe man die Zahl der Seitenaufrufe von 1 Milliarde im Jahr 2004 auf heute 9 Milliarden steigern können. Craigslist veröffentlicht im Monat 30 Millionen Kleinanzeigen. Dabei macht Anteilseigner eBay dem Unternehmen Konkurrenz. Der Auktionsanbieter gründete 2005 die Privatanzeigen-Site kijiji.com und kaufte etliche Kleinanzeigen-Websites auf der ganzen Welt, unter anderem Marktplaats aus den Niederlanden sowie Gumtree aus England.(Quelle:Heise.de)
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