Montag, September 04, 2006

Die Gagkiller von ProSieben

Im Internet häuft sich die Kritik an der deutschen Übersetzung der US-Kultserie “Die Simpsons” (Artikel von 2001!!)
Es gibt normale Fernsehzuschauer, und es gibt Fans. Mit den normalen, Gelegenheitsguckern und Zappern, hat Ivar Combrinck kein Problem. Mit der Mehrheit der Fans auch nicht. Aber da ist noch eine dritte Gruppe von Zuschauern, eine, die ihn nervt: die Kenner. Ivar Combrinck ist Synchronregisseur der von ProSieben täglich um 19 Uhr ausgestrahlten Comicserie Die Simpsons. Combrinck führt nicht nur Regie bei der deutschen Bearbeitung, er übersetzt auch die Drehbücher. Für viele handelt es sich bei den Simpsons einfach um eine unterhaltsame, bissige Zeichentrickreihe, in der am Beispiel einer amerikanischen Familie der unteren Mittelklasse seit nunmehr zwölf Jahren gezeigt wird, wie das Leben da so funktioniert, also schief geht: Vater Homer, ein liebenswerter Totalversager, arbeitet im örtlichen Atomkraftwerk. Mutter Marge ist der Musterfall einer verklemmten Hausfrau, Sohn Bart ein anarchistisches Früchtchen, Tochter Lisa eine verkannte Überfliegerin. Für einige Zuschauer jedoch ist die Serie mehr, ihnen ist sie Kult. Und Kult fördert die Liebe zum Detail. Häufig missfällt ihnen, was sie hören. Im Internet wird in Newsgroups heftig das Für und Wider bestimmter Details der Simpsons-Übersetzung diskutiert.
Wahnsinn, um was sich manche Menschen scheren... *fg*
Den ORIGINAL-Text aus der ZEIT (von 2001!!!) gibst noch immer HIER.
Nachtrag: Kompliment an das riesige Archiv der ZEIT, welches von 1996-2005 alles parat hat!

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