Montag, Juni 05, 2006

Milde Strafe für Hundeführer von Abu Ghraib

Sprachlos und wütend macht es mich, wenn ich lese, das Drei Monate schwere Arbeit einem US-Soldaten blühen , der an der Misshandlung von Gefangenen im irakischen Abu Ghraib beteiligt gewesen war. Experten hatten zuvor mit einer Gefängnisstrafe von mehreren Jahren gerechnet. Er hatte einen Häftling mit einem Schäferhund bedroht. Außerdem wird ihm ein Jahr lang jeden Monat 600 Dollar, etwa 470 Euro, vom Gehalt abgezogen. Das entschied am Freitag eine militärische Geschworenen-Jury in Fort Meade im US-Staat Maryland. Auch wenn man keine Angst vor Hunden hat, muss man sich nur mal die Situation vorstellen, nackt vor einem, oder mehreren Soladaten zu stehen, die als Krönung noch einen Zähne fletschenden Hund zur Seite haben. Zur Erinnerung einfach mal hier nachsehen, damit man nicht vergisst, wie sich die Menschen dort fühlen. Wenn man dann noch hört, das die amerikanischen Soldaten noch Videos und Pics tauschen, auf denen die menschenverachtenden Vorgänge dargestellt sind, bleiben mir einfach die Worte weg. Bei der amerikanischen Rekrutierungs-Politik ist das ja auch kein Wunder, denn über die Hälfte aller Soldaten haben gerade mal einen Hauptschulabschluss, wenn überhaupt. Diesen MEnschen eine Waffe in die Hand zu drücken, das ganze nach kürzester Ausbildunghszeit ist allein schon ein Verbrechen. Kein Wunder also, wenn solche Bilder auftauchen. Am Ende des Links ist eine "Fotostrecke", die Original-Bilder zeigt. Kau zu glauben, man könnte glauben, es handele sich um einen neuen Horrorfilm. Armes Amerika, wann wachen die MEnschen dort endlich auf und unternehemen etwas gegen die Politik des eigenen Landes....

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