Dienstag, August 19, 2008

Ohne Ausfallerscheinungen Trinker pustet 6,95 Promille – und verlässt Wache

Eigentlich wollte der Mann auf einer Lüneburger Polizeiwache selbst eine Anzeige aufgeben. Doch die Beamtin wurde wegen seiner Alkoholfahne stutzig und ließ ihn pusten. Das Ergebnis ist selbst für einen Gewohnheitstrinker mehr als erstaunlich.
Fast hätte er Feuerspucken können: Bei einem sturzbetrunkenen Lüneburger hat die Polizei bei einem Alkoholtest 6,95 Promille gemessen. Der 46-Jährige habe am Montag auf der Wache eine Anzeige erstatten wollen, als eine Beamtin die Alkoholfahne bemerkte und den Mann pusten ließ, teilte die Polizei mit. Auch weil der Mann widersprüchliche Angaben machte, sei das Aufnehmen der Anzeige auf später verschoben worden. Ohne Ausfallserscheinungen habe der Gewohnheitstrinker die Wache verlassen.
Wie Wolfgang Dillo von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) erklärte, könnten nur regelmäßige Trinker bedenkliche Werte von drei bis vier Promille überleben. Den extrem hohen Wert von 6,95 Promille bei dem Atemalkoholtest erklärte er mit Messungenauigkeiten. Wenn der Mann kurz vor dem Gang in die Wache zur Flasche gegriffen habe, lasse dies den Wert beim Pusten in die Höhe schnellen. Die Konzentration im Blut sei dann aber weitaus geringer. (Quelle:heise.de)

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