Inzest-Drama - Polizei findet Verlies
Beamte der österreichischen Kriminalpolizei haben das Gefängnis der 42-jährigen Elisabeth F. geöffnet. Die Frau war in den Räumen mit drei ihrer Kinder vermutlich jahrelang gefangen gehalten und von ihrem Vater missbraucht worden.
Nach Angaben des Leiters der Landeskriminalpolizei Niederösterreich handelt es sich bei dem elektronisch gesicherten Verlies, das der Vater von F. an seine Werkstatt angebaut hatte, um drei sehr enge und nur etwa 1,70 Meter hohe Räume mit einer sanitären Anlage, Kochnische und unebenem Boden. In den Räumen gebe es nur ein Fenster, hieß es am Sonntagabend.
Nach Angaben des Sprechers hatte der Vater von Elisabeth F. Beamten zuvor verraten, wie die elektronische Sperre zu dem „Gefängnis“ aufgehoben werden konnte. Zum Vorwurf des jahrzehntelangen sexuellen Missbrauchs seiner Tochter schweigt er offenbar noch immer. Die älteste Tochter von Elisabeth F., die 19-jährige Kerstin, ringt im Krankenhaus von Amstetten mit dem Tode. Sie leidet nach Angaben des ORF-Fernsehens unter einer durch den Inzest bedingten schweren Erbkrankheit.
Frau beschuldigt Vater „massiver Verbrechen“
Die Polizei vermutet, dass der 73-jährige Josef F. zugleich der Vater seiner sechs Enkelkinder ist. Ein siebtes Kind soll wenige Tage nach der Geburt 1996 gestorben sein. Ins Rollen kam der Fall am Samstag vor einer Woche, als die 19-jährige Tochter der Frau bewusstlos im Haus ihres Großvaters in Niederösterreich aufgefunden wurde. Sie wurde ins Krankenhaus Amstetten gebracht, wo sie seitdem auf der Intensivstation liegt. Die Behörden leiteten eine Suche nach der Mutter der Kranken ein, die zunächst spurlos verschwunden schien. Auf einen Hinweis hin wurde die 42-Jährige Elisabeth F. gefunden. Sie galt seit dem 29. August 1984 als vermisst.
Die Frau beschuldige ihren Vater „massiver Verbrechen“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten. Ihre Aussagen seien glaubhaft. Die Frau sei erst zur Aussage bereit gewesen, nachdem ihr versichert worden sei, dass sie ihren Peiniger nie wiedersehen müsse und dass für ihre Kinder gesorgt werde.
Der Fall weckte Erinnerungen an die Entführung von Natascha Kampusch. Sie war als Zehnjährige verschleppt und von ihrem Peiniger achteinhalb Jahre lang in einem Kellerverlies in Niederösterreich festgehalten worden. Im August 2006 gelang ihr die Flucht. (Quelle:Heise.de)
Nach Angaben des Leiters der Landeskriminalpolizei Niederösterreich handelt es sich bei dem elektronisch gesicherten Verlies, das der Vater von F. an seine Werkstatt angebaut hatte, um drei sehr enge und nur etwa 1,70 Meter hohe Räume mit einer sanitären Anlage, Kochnische und unebenem Boden. In den Räumen gebe es nur ein Fenster, hieß es am Sonntagabend.
Nach Angaben des Sprechers hatte der Vater von Elisabeth F. Beamten zuvor verraten, wie die elektronische Sperre zu dem „Gefängnis“ aufgehoben werden konnte. Zum Vorwurf des jahrzehntelangen sexuellen Missbrauchs seiner Tochter schweigt er offenbar noch immer. Die älteste Tochter von Elisabeth F., die 19-jährige Kerstin, ringt im Krankenhaus von Amstetten mit dem Tode. Sie leidet nach Angaben des ORF-Fernsehens unter einer durch den Inzest bedingten schweren Erbkrankheit.
Frau beschuldigt Vater „massiver Verbrechen“
Die Polizei vermutet, dass der 73-jährige Josef F. zugleich der Vater seiner sechs Enkelkinder ist. Ein siebtes Kind soll wenige Tage nach der Geburt 1996 gestorben sein. Ins Rollen kam der Fall am Samstag vor einer Woche, als die 19-jährige Tochter der Frau bewusstlos im Haus ihres Großvaters in Niederösterreich aufgefunden wurde. Sie wurde ins Krankenhaus Amstetten gebracht, wo sie seitdem auf der Intensivstation liegt. Die Behörden leiteten eine Suche nach der Mutter der Kranken ein, die zunächst spurlos verschwunden schien. Auf einen Hinweis hin wurde die 42-Jährige Elisabeth F. gefunden. Sie galt seit dem 29. August 1984 als vermisst.
Die Frau beschuldige ihren Vater „massiver Verbrechen“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten. Ihre Aussagen seien glaubhaft. Die Frau sei erst zur Aussage bereit gewesen, nachdem ihr versichert worden sei, dass sie ihren Peiniger nie wiedersehen müsse und dass für ihre Kinder gesorgt werde.
Der Fall weckte Erinnerungen an die Entführung von Natascha Kampusch. Sie war als Zehnjährige verschleppt und von ihrem Peiniger achteinhalb Jahre lang in einem Kellerverlies in Niederösterreich festgehalten worden. Im August 2006 gelang ihr die Flucht. (Quelle:Heise.de)
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