Samstag, Mai 19, 2007

Geht es schlimmer? - Den eigenen Säugling missbraucht ,um an Kinderpornos zu gelangen!

Seit Mittwoch muss sich ein 33-jähriger Mann wegen schweren sexuellen Missbrauchs vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Dem Mann wird unter anderem vorgeworfen, seinen eigenen Sohn sexuell missbraucht und dabei entstandene Aufnahmen im Internet gegen anderes kinderpornografisches Material getauscht zu haben.
Festgenommen wurde der Mann auf der Autobahnraststätte Grönegau bei Melle, nachdem ihm ein verdeckter Ermittler dort ein fingiertes Treffen mit einem achtjährigen Mädchen und der Option sexuellen Entgegenkommens vorgeschlagen hatte.
Die ersten Aufnahmen entstanden im Oktober 2005, als der Sohn des Angeklagten 19 Tage alt war, 13 Monate alt war das Kind bei den letzten Fotos. In Serien zwischen 9 und 26 Bildern dokumentierte der Mann, wie er sexuelle Handlungen an dem Säugling vornahm. Einige der Bilder verschickte er an zwei Personen, die er in Internet-Tauschbörsen für Kinderpornografie kennen- gelernt hatte. Als Motivation für die Bilder gab der geständige Mann an, seine Internetkontakte hätten ihm neue Bilder in Aussicht gestellt, als Gegenleistung müsse er schon "was Exklusives" liefern. Nach Aussagen des Mannes hat es ihn nicht sexuell stimuliert, diese Fotos zu machen. Sie hätten nur dem Zweck gedient, dafür anderes pornografisches Material zu tauschen.
Den selbst geschossenen Aufnahmen war eine langjährige Sammeltätigkeit kinderpornografischer Bilder vorangegangen. Wie der 33-Jährige sagte, habe er bereits seit 1993 das Internet dazu genutzt, um an pornografische Darstellungen pubertierender Mädchen zu gelangen. Im Laufe von zehn Jahren legte der Mann eine gewaltige Sammlung von Bildern auf seinem Rechner an: "Ich hatte das Gefühl, ich hatte so ziemlich alles gesammelt, was es gab." Doch dann habe er angefangen, sich in Tauschbörsen zu bewegen, es sei auf einmal rasant weitergegangen - neue Kontakte und neue Bilder, es sei wie ein Teufelskreis gewesen.
Zum Verhängnis wurde dem 33-Jährigen dann der Kontakt zu einem Mann, der sich im Internet "Jürgen" nannte und der Bilder von zwei Mädchen im Alter von acht und zehn Jahren bei sexuellen Handlungen mit erwachsenen Männern zeigte. Was der Angeklagte nicht wusste: "Jürgen" wurde im Oktober 2005 festgenommen und von da an durch einen verdeckten Ermittler der Polizei ersetzt. Da der Angeklagte seine Spuren im Internet so gekonnt verwischte, blieb den Fahndern als einzige Möglichkeit, den Mann bei einem realen Treffen festzunehmen.
"Ich bin im Nachhinein froh, dass ich verhaftet worden bin. Der ganze Wahnsinn ist jetzt vorbei", sagte der 33-Jährige in der Verhandlung vor dem Landgericht. Er habe große Schuld auf sich geladen und bereue das sehr. Die Verhandlung wird am kommenden Dienstag fortgesetzt.
Mir fehlen da wirklich die Worte :-( Das der Mann froh war, endlich gefaßt worden zu sein halte ich für eine geschickte Taktik, um Mitleid zu bekommen. Bleibt zu hoffen, daß es ihm nicht gelingt.
Quelle:Neue Osnabrücker Zeitung

2 Kommentare:

Anonymous Anonym meinte...

sorry ,
aber solchen kerlen gehören die eier abgeschnitten.....

10:30 PM  
Blogger megablaster meinte...

Ein wenig direkt ausgedrückt, aber vom Sinn her sollte man etwas in der Richtung zusätzlich zum Vollzug Pflicht werden! Die meisten sitzen ihre Zeit ab und in Sachen Therapie läuft nur dasnötigste, wenn überhaupt.
Die ist eines der Verbrechen, die man eigentlich nie wieder gut machen kann, egal wie bestraft wird.
Greetz,
M.

9:48 AM  

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