Mittwoch, Juni 07, 2006

WM-Slogan: "Willkommen bei Freunden?" Wohl kaum: NPD darf durch Gelsenkirchen marschieren!!!

Der von der Polizei verbotene NPD-Aufmarsch am 10. Juni in Gelsenkirchen darf nach dem Richterspruch nun doch stattfinden. Die Richter am Verwaltungsgericht Gelsenkirchen erklärte heute das Verbot der Polizei für verfassungsrechtlich unzulässig. Damit gaben sie einem Eilantrag des NPD-Landesverbandes statt. Die Polizei will die Entscheidung des Gerichts zu prüfen und möglicherweise Rechtsmittel einzulegen.

Die NPD-Versammlung soll einen Tag nach dem Spiel Polen gegen Ecuador stattfinden. Der Gelsenkirchener Polizeipräsident Rüdiger von Schoenfeldt hatte das Demonstrationsverbot damit begründet, dass durch einen rechtsextremistischen Aufmarsch an einem WM-Spielort das Ansehen der Bundesrepublik Deutschland nachhaltig geschädigt würde. Er wolle verhindern, "dass vor den Augen der Weltöffentlichkeit während der WM 2006 Rechtsextremisten durch die Straßen Gelsenkirchens ziehen, um ihre rassistischen und ausländerfeindlichen Parolen zu verbreiten". Leider hat das wohl nichts genutzt und wir dürfen uns nicht wundern, wenn wir nach der WM im nächsten Urlaub mit "Heil HIT..." begrüßt werden. Mich persönlich macht das mehr als traurig, denn es zeigt einmal mehr, das nichtam bei einem Ereignis dieser Klasse unsere schöne Republik in der Lage ist, den braunen Mist von den Straßen zu halten :-(
Schön, zu sehen, daß sich auch andere darüber ärgern: Iranische Kampagne gegen die NPD heißt ein Blog, fast schon Plicht ist zu lesen. Wer mag, kann auch namentlich sein Missfallen hinterlassen. Ich habs getan, denn ich bin fast ausser mir, bei dem Gedanken, gröhlende "Pimmel mit Ohren" durch die City ziehen zu sehen, die villeicht gerade Jagd auf den Torward von Tobago.Trinidat machen :-(

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