Filesharing: ISPs sollen Filesharer rauswerfen
Die Provider würden Maßnahmen gegen illegales Filesharing verschleppen, aber die Zeit laufe ihnen davon, droht IFPI-Chef John Kennedy. Filesharern soll seinem Willen nach von ihren Providern gekündigt werden. Die Provider kontern, sie könnten nicht die Inhalte eines jeden Datenpakets prüfen, darüber hinaus bleibe die IFPI bei entsprechenden Klagen und Forderungen stichhaltige Beweise schuldig.
Die IFPI betonte, an einer Partnerschaft mit den Providern nach wie vor interessiert zu sein. In Zukunft würde man aber "Maßnahmen" gegen Provider ergreifen, über deren Leitungen Files illegal getauscht würden - auch wenn man diese Strategie nicht gerne verfolge. IFPI-Chef Kennedy drohte mit Klagen gegen die Provider, die "in Wochen, nicht Monaten" folgen könnten. Er "...habe erkannt, dass ich Opfer einer Verschleppungstaktik bin ... Wenn sie (die Provider) weiter verschleppen wollen, wird ihre Zeit ablaufen."
Die Vereinigung der Internet Service Providers ließ durch einen Sprecher vermelden, man betrachte sich als reinen Bereitsteller von Kommunikationsdienstleistungen und nicht verantwortlich für die Inhalte, die Kunden übertragen. Eine Sprecherin von Tiscali fügte an, die Beweislast läge bei der IFPI, die darlegen müsse, dass ein User tatsächlich illegal tauschte.
Tiscali verwies weiter darauf, dass diese Beweise von der IFPI nicht in ausreichendem Maß geliefert würden, um eine Vertragskündigung zu rechtfertigen. Letztes Jahr verweigerte Tiscali die Sperrung von 17 Usern, denen die IFPI Filesharing unterstellte. Die Beweismittel seinerzeit:
"Sie haben uns ebenso Auszüge eines Screenshots geschickt, der den Download-Ordner eines dieser Kunden zeigt. Sie behaupten, diese "Beweise" seien "überwältigend". Jedoch haben sie keinerlei Beweismaterial für die anderen 16 Accounts geliefert. Weiter haben sie nicht bewiesen, dass ein Download stattgefunden hat oder dass der Shared Folder zu der genannten IP gehört."
Alex Zubillaga vom Label Warner macht immerhin Hoffnung auf einsetzende Denkprozesse:
"Wir müssen Innovationen bringen und neue Wege finden, Kunden anzusprechen. Wir hatten es mit der CD zu lange zu gut, sind dadurch verzogen worden und reagierten nicht auf den technologischen Wandel."
Bleibt dem User wieder mal selbst überlassen, ob er unter dem stärker werdenden Druck gegen die Filesharer standhält. Meiner Meinung nach darf es aus Prinzip allein nicht sein, das Filesharing wie ein Stiefkind des Internets behandelt wird.Wobei ich die Diskussion, das Filesharing mehr Uhreberrechtsverletzungen verursacht mal ausser acht lasse.
(Quelle: www.gulli.com - HIER gehts zum Original-Artikel, den ich nicht gekürzt habe)
Die IFPI betonte, an einer Partnerschaft mit den Providern nach wie vor interessiert zu sein. In Zukunft würde man aber "Maßnahmen" gegen Provider ergreifen, über deren Leitungen Files illegal getauscht würden - auch wenn man diese Strategie nicht gerne verfolge. IFPI-Chef Kennedy drohte mit Klagen gegen die Provider, die "in Wochen, nicht Monaten" folgen könnten. Er "...habe erkannt, dass ich Opfer einer Verschleppungstaktik bin ... Wenn sie (die Provider) weiter verschleppen wollen, wird ihre Zeit ablaufen."
Die Vereinigung der Internet Service Providers ließ durch einen Sprecher vermelden, man betrachte sich als reinen Bereitsteller von Kommunikationsdienstleistungen und nicht verantwortlich für die Inhalte, die Kunden übertragen. Eine Sprecherin von Tiscali fügte an, die Beweislast läge bei der IFPI, die darlegen müsse, dass ein User tatsächlich illegal tauschte.
Tiscali verwies weiter darauf, dass diese Beweise von der IFPI nicht in ausreichendem Maß geliefert würden, um eine Vertragskündigung zu rechtfertigen. Letztes Jahr verweigerte Tiscali die Sperrung von 17 Usern, denen die IFPI Filesharing unterstellte. Die Beweismittel seinerzeit:
"Sie haben uns ebenso Auszüge eines Screenshots geschickt, der den Download-Ordner eines dieser Kunden zeigt. Sie behaupten, diese "Beweise" seien "überwältigend". Jedoch haben sie keinerlei Beweismaterial für die anderen 16 Accounts geliefert. Weiter haben sie nicht bewiesen, dass ein Download stattgefunden hat oder dass der Shared Folder zu der genannten IP gehört."
Alex Zubillaga vom Label Warner macht immerhin Hoffnung auf einsetzende Denkprozesse:
"Wir müssen Innovationen bringen und neue Wege finden, Kunden anzusprechen. Wir hatten es mit der CD zu lange zu gut, sind dadurch verzogen worden und reagierten nicht auf den technologischen Wandel."
Bleibt dem User wieder mal selbst überlassen, ob er unter dem stärker werdenden Druck gegen die Filesharer standhält. Meiner Meinung nach darf es aus Prinzip allein nicht sein, das Filesharing wie ein Stiefkind des Internets behandelt wird.Wobei ich die Diskussion, das Filesharing mehr Uhreberrechtsverletzungen verursacht mal ausser acht lasse.
(Quelle: www.gulli.com - HIER gehts zum Original-Artikel, den ich nicht gekürzt habe)
Labels: Filesharing News
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