Montag, Mai 22, 2006

Gewalt auf der Straße

Nach den letzten Ereignissen im Osten unseres Landes wird es mal wieder Zeit sich mit dem Thema Neo-Nazis zu beschäftigen. Während sich Brandenburgs Innenminister Schönbohm weiter über die Warnung von Uwe-Karsten Heye echauffiert, spricht die Amadeu-Antonio-Stiftung von 133 Mordopfern seit 1990! Die Realität sieht also anders aus, als manche Poliker es dem Wähler verkaufen wollen. Ist ja auch nicht gerade einladend, kurz vor der WM, die unter dem Slogan "Zu Gast bei Freunden" ausgetragen wird. Zu Gast bei Feinden könnte schnell der wahre Slogan werden! Ich bezweifel langsam, ob das alles so sein wird, wie sich es manche Schönredner wünschen. Die "Reisewarnungen" des ehemaligen Regierungssprechers Uwe-Karsten Heye haben viel Staub aufgewirbelt. "Es gibt kleine und mittlere Städte in Brandenburg und anderswo, wo ich keinem, der eine andere Hautfarbe hat, raten würde, hinzugehen. Er würde sie möglicherweise lebend nicht mehr verlassen", hatte er Mitte vergangner Woche gesagt. Keine Unwahrheit, wie sich langsam herausstellt... Warten wir ab, was noch alles passieren muss, bevor endlich die Wahrheit ausgesprichen und auch bestätigt wird.

1 Kommentare:

Anonymous Anonym meinte...

Frau Anetta Kahane (Amadeu-Antonio-Stiftung) hat während ihrer Tätigkeit bei der Stasi fast ein Jahrzehnt das Leben und Lebenswerk sehr vieler Menschen vernichtet. Wie glaubwürdig ist so eine Person? Das frage ich euch dort draußen. Muss man vergeben können? Ich denke ja. Aber warum vergibt Frau Anetta Kahane nicht? Warum verhält sie sich ostdeutschen Mitbürgern gegenüber so rassistisch? Weil es eine Kollektivschuld gibt? Weil ihre Stasi-Chefs auch Ostdeutsche und irgendwann nicht mehr mit ihrer Arbeit zufrieden waren? Das wäre eine Erklärung! Gekränkte Eitelkeit. Ein ganz schlechter Charakterzug. Schämen Sie sich, Frau Kahane. Ihre Opfer werden nie vergessen, was Sie ihnen angetan haben - Folter wäre noch Erholung dagegen. Sie haben unser LEBEN zerstört und es kotzt uns an, Sie als angeblichen Engel in den Medien hören und sehen zu müssen.

3:29 AM  

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